Abenteuerliche Schneeschuhtour auf den Zunderkopf
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Es kam wie es kommen musste, nur leider sehr schnell - der Winter ist da. Um jetzt nicht für Monate in bergsteigerischen Winterschlaf zu fallen, muss man zu neuen Methoden greifen - zum Beispiel dem Schneeschuhgehen. Da es für mich die erste Schneeschuhtour meines Daseins war, bin ich mir bei der Bewertung wirklich nicht sicher und bitte um Korrektur. Ich hoffe aus den Bildern wird das Gelände deutlich genug.
Start war, schwer bepackt, um 6:50 Uhr am Bahnhof in Füssen. Von da radle ich gemächlich nach Hohenschwangau und hinauf zur Bleckenau. Bis Allerheiligen hat die Berggaststätte dort geöffnet und somit ist auch die Straße bis dahin frei. Dort lasse ich das Rad stehen und wandere die ersten Meter , noch ohne Schneeschuhe, vorbei an der Fritz Putz Hütte auf dem Wanderweg Richtung Säuling. Doch im Wald angekommen stelle ich fest, das keine Spuren vorhanden sind und ziehe die SS an. Dann beginnt der äußerst mühsame Anstieg zur Gabelung des Weges zum Zunderkopf, da man den Weg unter dem Schnee meist nicht mal erahnen kann und dadurch immer nach Markierungen ausspähen muss und wenn man keine mehr findet muss das GPS befragt werden in welcher Richtung der Weg ist. Dazu kommt, dass durch den nassen Schnee sehr viele Bäume umgestürzt sind und den Weg versperren. Da muss man dann entweder sehr abenteuerlich drüber weg oder drunter durch krabbeln oder einen größeren Umweg machen. Nach der Abzweigung setzt sich das Spiel fort, bis ich zum Wegweiser Vorgesäßgraben komme. Dort verlasse ich den Wald und steige unter der spektakulären Nordwand des Zunderkopfs zur Weggabelung Vorgesäß auf. Der Wanderpfad würde von hier an der linken Seite der Nordwand steil nach oben führen und dann im Hang nach links zum Zunderkopfsattel queren. Doch das gesamte Areal war von einer gar nicht so kleinen Lawine bedeckt, die beim Abgang durchaus lebensgefährlich hätte sein können, besonders da der nasse Schnee so schwer ist. Um nicht umkehren zu müssen quere ich im unteren Teil recht sicher über die Lawine hinweg und steige dann ca. 50m links von ihrem östlichen Rand sehr steil in der Fallinie auf. An der Stelle, wo ich dann wieder auf den Weg hätte stoßen sollen, ist nichts zu erkennen, dem ich hätte folgen können und deswegen steige ich nach schräg links oben durch eine große Latschengasse zum Grat auf. Am Anfang kann ich von hier noch den Pfad erahnen, dann schlage ich mich einfach auf gut Glück mit etwas Latschen Gewühl zum Gipfel durch. (Der gesamte Anstieg ist bei vorhandenen Spuren und ohne Lawine sehr viel angenehmer) Den Rückweg vom Zunderkopf zum Zunderkopfsattel folge ich einfach meinen Spuren. Um noch ein Gipfel mitzunehmen, steige ich vom Sattel immer unterhalb des Grats zum kleinen Zunderkopf auf, der auch eine Nordwand mit schwierigen Kletterrouten hat. Von dort folge ich immer so gut es geht dem Weg zur Bächhütte und von dort sehr einfach auf einem Fahrweg zurück zur Bleckenau.
Start war, schwer bepackt, um 6:50 Uhr am Bahnhof in Füssen. Von da radle ich gemächlich nach Hohenschwangau und hinauf zur Bleckenau. Bis Allerheiligen hat die Berggaststätte dort geöffnet und somit ist auch die Straße bis dahin frei. Dort lasse ich das Rad stehen und wandere die ersten Meter , noch ohne Schneeschuhe, vorbei an der Fritz Putz Hütte auf dem Wanderweg Richtung Säuling. Doch im Wald angekommen stelle ich fest, das keine Spuren vorhanden sind und ziehe die SS an. Dann beginnt der äußerst mühsame Anstieg zur Gabelung des Weges zum Zunderkopf, da man den Weg unter dem Schnee meist nicht mal erahnen kann und dadurch immer nach Markierungen ausspähen muss und wenn man keine mehr findet muss das GPS befragt werden in welcher Richtung der Weg ist. Dazu kommt, dass durch den nassen Schnee sehr viele Bäume umgestürzt sind und den Weg versperren. Da muss man dann entweder sehr abenteuerlich drüber weg oder drunter durch krabbeln oder einen größeren Umweg machen. Nach der Abzweigung setzt sich das Spiel fort, bis ich zum Wegweiser Vorgesäßgraben komme. Dort verlasse ich den Wald und steige unter der spektakulären Nordwand des Zunderkopfs zur Weggabelung Vorgesäß auf. Der Wanderpfad würde von hier an der linken Seite der Nordwand steil nach oben führen und dann im Hang nach links zum Zunderkopfsattel queren. Doch das gesamte Areal war von einer gar nicht so kleinen Lawine bedeckt, die beim Abgang durchaus lebensgefährlich hätte sein können, besonders da der nasse Schnee so schwer ist. Um nicht umkehren zu müssen quere ich im unteren Teil recht sicher über die Lawine hinweg und steige dann ca. 50m links von ihrem östlichen Rand sehr steil in der Fallinie auf. An der Stelle, wo ich dann wieder auf den Weg hätte stoßen sollen, ist nichts zu erkennen, dem ich hätte folgen können und deswegen steige ich nach schräg links oben durch eine große Latschengasse zum Grat auf. Am Anfang kann ich von hier noch den Pfad erahnen, dann schlage ich mich einfach auf gut Glück mit etwas Latschen Gewühl zum Gipfel durch. (Der gesamte Anstieg ist bei vorhandenen Spuren und ohne Lawine sehr viel angenehmer) Den Rückweg vom Zunderkopf zum Zunderkopfsattel folge ich einfach meinen Spuren. Um noch ein Gipfel mitzunehmen, steige ich vom Sattel immer unterhalb des Grats zum kleinen Zunderkopf auf, der auch eine Nordwand mit schwierigen Kletterrouten hat. Von dort folge ich immer so gut es geht dem Weg zur Bächhütte und von dort sehr einfach auf einem Fahrweg zurück zur Bleckenau.
Tourengänger:
AIi

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