Frechjoch (1789m) - Überschreitung des Veitsbergkamms
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Die Überschreitung des Veitsbergkamms mit den drei etwa gleich hohen Gipfeln Veitsberg, Frechjoch und Thalerjoch ist eine lohnende, südseitig exponierte Genusstour, ideal für den goldenen Herbst.
Vom P nach rechts (Norden) und auf einem Forstweg in Kehren zur Veitsbergalm. Von dort auf gutem Steig über steile Wiesen zum Ostkamm des Veitsberg. Auf diesem in Latschengassen zum Gipfel mit Kreuz. Der Gipfel wartet mit einer überraschend guten Aussicht nach Süden und Osten auf den Kaiser, die Hohen Tauern und die Zillertaler Berge auf.
Ein Geheimtipp ist der Veitsberg nicht, aber in dem durchweg gemütlichen Gelände lassen sich viele Rastplätze finden. Merke, geeignete Geländeformationen halten nicht nur den Föhnsturm, sondern auch das Gequassle der Mitmenschen ab. Wenn dann die Tourenpartnerin noch überraschend zwei Gipfelhalbe auspackt, vergehen 2 Stunden auf dem Gipfel ganz schnell :)
Vom Veitsberg kurzer Abstieg in einen Sattel und Wiederaufstieg zum Frechjoch (die letzten Meter zum Gipfel weglos). Dies ist der höchste Punkt der Tour (laut Kompass-Karte 1 Meter höher als der Veitsberg :)). Einsam, aber der Rundblick ist leider durch Latschen verstellt.
Zum letzten Gipfel der Runde, dem Thalerjoch, steigt man abermals ein paar Meter ab in einen Sattel, und von diesem steil nach oben zum kreuzbesetzten Gipfel, von dem nun auch der Blick nach Westen zu den Bergen um den Achensee frei ist.
Um eine fast perfekte Runde zu drehen, wendet man sich vom Sattel unterhalb des Thalerjochs nach Süden und steigt zu einer Almhütte ab. Über steile Kuhweiden geht es zu einem weithin sichtbaren, relativ ätzenden Forstweg, der nach zwei Kehren zur bemerkenswert gut ausgebauten Thaleralm führt. Von dort erreicht man über Weidegelände (Markierungspfosten) einen kleinen Sattel mit schönem Kaiserblick. Weiter auf einem teilweise kaum erkennbaren Steig im leichten Auf und Ab zur Riedebenalm.
Besonders lohnend ist dieser letzte Wegabschnitt leider nicht, dazu ist die Naturzerstörung durch übermäßige Almwirtschaft zu deutlich. Besser steigt man daher vom Thalerjoch wieder zurück zum Sattel zwischen Frechjoch und Veitsberg, von dem aus die Riedebenalm auf direktem Weg erreicht werden kann.
Wie auch immer, der Abstieg von der Riedebenalm geht wieder durch ursprünglichen Bergwald, besonders nett sicher im Herbst. Für uns der landschaftlich schönste Abschnitt der Route. Bald ist im Tal ein Forstweg erreicht, auf dem man in wenigen Minuten zurück zum P gelangt.
Hinweise:
- Die Gratüberschreitung ließe sich bis zum - etwas abgelegenen - Schmalegger Joch fortsetzen, das wohl nicht allzu oft Besuch erhält.
- Der Kamm gehört laut Alpenvereinseinteilung der Ostalpen zu den Bayerischen Voralpen, obwohl er vollständig in Tirol liegt (danke
83_Stefan). Da es Bayerische Voralpen nicht als Subregion von Österreich gibt (!), habe ich ihn den Brandenberger Alpen zugeordnet ...
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Kirekos Bericht gibt es hier: Sonne tanken am Veitsbergkamm
Vom P nach rechts (Norden) und auf einem Forstweg in Kehren zur Veitsbergalm. Von dort auf gutem Steig über steile Wiesen zum Ostkamm des Veitsberg. Auf diesem in Latschengassen zum Gipfel mit Kreuz. Der Gipfel wartet mit einer überraschend guten Aussicht nach Süden und Osten auf den Kaiser, die Hohen Tauern und die Zillertaler Berge auf.
Ein Geheimtipp ist der Veitsberg nicht, aber in dem durchweg gemütlichen Gelände lassen sich viele Rastplätze finden. Merke, geeignete Geländeformationen halten nicht nur den Föhnsturm, sondern auch das Gequassle der Mitmenschen ab. Wenn dann die Tourenpartnerin noch überraschend zwei Gipfelhalbe auspackt, vergehen 2 Stunden auf dem Gipfel ganz schnell :)
Vom Veitsberg kurzer Abstieg in einen Sattel und Wiederaufstieg zum Frechjoch (die letzten Meter zum Gipfel weglos). Dies ist der höchste Punkt der Tour (laut Kompass-Karte 1 Meter höher als der Veitsberg :)). Einsam, aber der Rundblick ist leider durch Latschen verstellt.
Zum letzten Gipfel der Runde, dem Thalerjoch, steigt man abermals ein paar Meter ab in einen Sattel, und von diesem steil nach oben zum kreuzbesetzten Gipfel, von dem nun auch der Blick nach Westen zu den Bergen um den Achensee frei ist.
Um eine fast perfekte Runde zu drehen, wendet man sich vom Sattel unterhalb des Thalerjochs nach Süden und steigt zu einer Almhütte ab. Über steile Kuhweiden geht es zu einem weithin sichtbaren, relativ ätzenden Forstweg, der nach zwei Kehren zur bemerkenswert gut ausgebauten Thaleralm führt. Von dort erreicht man über Weidegelände (Markierungspfosten) einen kleinen Sattel mit schönem Kaiserblick. Weiter auf einem teilweise kaum erkennbaren Steig im leichten Auf und Ab zur Riedebenalm.
Besonders lohnend ist dieser letzte Wegabschnitt leider nicht, dazu ist die Naturzerstörung durch übermäßige Almwirtschaft zu deutlich. Besser steigt man daher vom Thalerjoch wieder zurück zum Sattel zwischen Frechjoch und Veitsberg, von dem aus die Riedebenalm auf direktem Weg erreicht werden kann.
Wie auch immer, der Abstieg von der Riedebenalm geht wieder durch ursprünglichen Bergwald, besonders nett sicher im Herbst. Für uns der landschaftlich schönste Abschnitt der Route. Bald ist im Tal ein Forstweg erreicht, auf dem man in wenigen Minuten zurück zum P gelangt.
Hinweise:
- Die Gratüberschreitung ließe sich bis zum - etwas abgelegenen - Schmalegger Joch fortsetzen, das wohl nicht allzu oft Besuch erhält.
- Der Kamm gehört laut Alpenvereinseinteilung der Ostalpen zu den Bayerischen Voralpen, obwohl er vollständig in Tirol liegt (danke

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Tourengänger:
felixbavaria,
Kireko


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Kommentare (2)