Üssere Fisistock


Publiziert von Domino , 17. September 2014 um 19:26. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Frutigland
Tour Datum: 6 September 2014
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettersteig Schwierigkeit: K3 (ZS)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 1 Tage
Aufstieg: 1700 m
Abstieg: 1700 m
Strecke:Kandersteg , Doldenhornhütte, Bibergpass, Üssere Fisistock, Brünnlital, Fisialp, Hotel Doldenhorn
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW, cff logo Kandersteg
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW, cff logo Kandersteg
Kartennummer:Adelboden 1247, Mürren 1248

Wir treffen uns heute beizeiten beim Bahnhof Kandersteg und gelangen dann schnell zu unserem Ausgangspunkt nahe der Oeschinenseebahn. Auf dem Hüttenweg erreichen wir bald die Doldenhornhütte SAC und steigen begleitet von gleissendem Sonnenschein weiter auf Richtung Zum Spitze Stei. Es muss ca. bei Pt. 2406 sein, wo uns neongelbe Markierungen abseits des Pfades hinauf unter das Fluhband beim Bibergpass führen. Nicht immer ist die nächste Markierung in dem Geröll auszumachen, aber die allgemeine Richtung ist ja klar.

Schon beim Zustieg kullert immer mal wieder ein Stein an uns vorbei. Wenig unterhalb des Klettersteigs (roter Pfeil) montieren wir die Ausrüstung und die ersten Zwei steigen ein. Immer wieder prasseln Steine hinunter und wir beschliessen, die beiden erst aussteigen zu lassen und dann einzeln durchzusteigen. Dafür ist natürlich reichlich Zeit einzuplanen.

Weitere Markierungen leiten uns nun über gestuftes Gelände in etwa westlicher Richtung zum  gerölligen Fuss des Üssere Fisistock. Der Aufstieg zum Gipfel ist nur noch Fleissarbeit. Herrlich, die Aussicht die sich uns bietet. Wir machen eine längere Rast.

Allmählich werden wir vom Nebel eingehüllt und treten den Rückweg an. Auf gerölligen Pfadspuren gelangen wir ins Brünnlital und weiter zur Fisialp. Fast verpassen wir im Nebel den Wanderweg. Der restliche Abstieg hinunter zum Hotel Doldenhorn wird eine nasse und extrem rutschige Partie, da es zu regnen begonnen hat. Unten angelangt folgt noch der Wackel zurück zu den Autos - anspruchslos eigentlich, aber wir schaffen es, auf der falschen Seite des Oeschibaches zu landen. An geeigneter Stelle überqueren wir den Graben und erreichen unser Ziel.

Den Steig an sich würde ich nicht vorbehaltlos weiterempfehlen. Er ist zwar nicht sehr hoch und eine echte Alternative zum langen, öden Brünnlital, aber sehr steinschlägig und kein echtes Vergnügen. Metall hat es nur, wo's nötig ist. Im Abstieg würde ich das Brünnlital in jedem Fall vorziehen. Meiner Meinung nach sind Helm und Klettersteig-Set Pflicht.

Herzliche Dank an spirit, Tom und Orazio für diese abwechslungsreiche und schöne Tour und ausserdem an spirit und Orazio  für die Bilder.

Tourengänger: ---, Domino


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