Les Tablettes über den Südgrat
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Eine kurze Kraxeltour sollte es heute werden. Weil im Jura am längsten Sonne vorausgesagt wurde, beschlossen wir ein älteres Projekt in Angriff zu nehmen. Die Vorarbeit hat
Sputnik vor langer Zeit geleistet:
Tablettes 1288,4m. Wegen des kühlen Windes beschlossen wir in La Tourne das Postauto zu nehmen und noch ein wenig durch Neuchâtel zu schlendern.
Vom Bahnhof Chambrelien folgten wir den Geleisen nach Westen, welche ins Nirgendwo führen. Offensichtlich sollte die Linie ursprünglich das Val de Travers erschliessen, aber die Konkurrenz baute ihre Strecke durch die Areuse-Schlucht schneller. Nun existiert hier eben dieser überdimensionierte Bahnhof mit seiner bekannten Spitzkehre.
Der Wanderweg führt kurz nach unten, bis eine Holztafel zu den "Ruines du Château de Rochefort" leitet. Steil steigt man den ehemaligen Burghügel hinauf. Von der Burg gibt es nur noch ein paar kleinere Mauerreste zu sehen. Wir überquerten den Burghügel und stiegen hinunter zur Hauptstrasse, welche wir bei Pt. 800 erreichten. Der autobahnähnlichen Hauptstrasse entlang zu laufen erschien uns doch zu gefährlich und so folgten wir der Strasse nach Champ-du-Moulin und stiegen nach ein paar 100m weglos wieder hinauf zur Hauptstrasse. Aufgrund des hohen Zauns überquerten wir die Strasse nicht bei Pt. 807 sondern weiter westlich bei einem Wildübergang (stark zugewachsen) und stiegen hoch zur Waldhütte Les Chaumes und weiter bis zum Südgrat. Die Wahl des Einstiegs ist nicht ganz klar, aber eben: Viele Wege führen nach Rom. Wir wählten nicht gerade die erste Möglichkeit und erwischten so einen schönen Felssporn, der angenehmes Kraxeln in leider brüchigem Fels erlaubt. Anschliessend folgte viel steiles Gehgelände mit unzähligen Wildwechseln. Dazwischen waren noch einmal zwei Felswände zu überkraxeln. Auch hier gab es verschiedenste Schwierigkeitsstufen.
Bald war man oben und der Grat legte sich zurück. Kurz darauf erreichten wir den Wanderweg und folgten diesem bis Tablettes. Hier assen wir zu Mittag. Wobei die Aussicht beim westlich gelegenen Point de vue (auf der Karte ist es der kleine Felszacken südlich von Pt. 1262) noch deutlich schöner ist.
Von dort auf Wanderweg zum Col de la Tourne.
Der Grat ähnelt dem Dos d'Ane auf der anderen Talseite, ist aber weniger ausgesetzt und kürzer, dafür deutlich unberührter.
Sinnvollerweise würde man von Les Tablettes dem Grat folgend nach Noiraigue absteigen oder (noch schöner) vom Col de la Tourne auf den Mont Racine weiterwandern.


Vom Bahnhof Chambrelien folgten wir den Geleisen nach Westen, welche ins Nirgendwo führen. Offensichtlich sollte die Linie ursprünglich das Val de Travers erschliessen, aber die Konkurrenz baute ihre Strecke durch die Areuse-Schlucht schneller. Nun existiert hier eben dieser überdimensionierte Bahnhof mit seiner bekannten Spitzkehre.
Der Wanderweg führt kurz nach unten, bis eine Holztafel zu den "Ruines du Château de Rochefort" leitet. Steil steigt man den ehemaligen Burghügel hinauf. Von der Burg gibt es nur noch ein paar kleinere Mauerreste zu sehen. Wir überquerten den Burghügel und stiegen hinunter zur Hauptstrasse, welche wir bei Pt. 800 erreichten. Der autobahnähnlichen Hauptstrasse entlang zu laufen erschien uns doch zu gefährlich und so folgten wir der Strasse nach Champ-du-Moulin und stiegen nach ein paar 100m weglos wieder hinauf zur Hauptstrasse. Aufgrund des hohen Zauns überquerten wir die Strasse nicht bei Pt. 807 sondern weiter westlich bei einem Wildübergang (stark zugewachsen) und stiegen hoch zur Waldhütte Les Chaumes und weiter bis zum Südgrat. Die Wahl des Einstiegs ist nicht ganz klar, aber eben: Viele Wege führen nach Rom. Wir wählten nicht gerade die erste Möglichkeit und erwischten so einen schönen Felssporn, der angenehmes Kraxeln in leider brüchigem Fels erlaubt. Anschliessend folgte viel steiles Gehgelände mit unzähligen Wildwechseln. Dazwischen waren noch einmal zwei Felswände zu überkraxeln. Auch hier gab es verschiedenste Schwierigkeitsstufen.
Bald war man oben und der Grat legte sich zurück. Kurz darauf erreichten wir den Wanderweg und folgten diesem bis Tablettes. Hier assen wir zu Mittag. Wobei die Aussicht beim westlich gelegenen Point de vue (auf der Karte ist es der kleine Felszacken südlich von Pt. 1262) noch deutlich schöner ist.
Von dort auf Wanderweg zum Col de la Tourne.
Der Grat ähnelt dem Dos d'Ane auf der anderen Talseite, ist aber weniger ausgesetzt und kürzer, dafür deutlich unberührter.
Sinnvollerweise würde man von Les Tablettes dem Grat folgend nach Noiraigue absteigen oder (noch schöner) vom Col de la Tourne auf den Mont Racine weiterwandern.
Tourengänger:
Rhabarber

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare