Punta del Pin 2682m - Pinocchio
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Neben der Punta del Pin war mein eigentliches Ziel heute der beeindruckende Felsbogen ein Stück unterhalb des Gipfels, bekannt auch als Gaislloch. Von der Plätzwiese aus gut erkennbar, wie ein Auge wirkt es.
8 Euro für die Auffahrt zum Parkplatz sind mir zuviel und 600 Höhenmeter Aufstieg zu wenig, deshalb starte ich direkt vom Brückele aus Richtung Stollaalm. Außerdem bin ich so beinahe alleine unterwegs auf dem romantischen Weg durch den Stollagraben. An der Alm folge ich kurz dem Steig Richtung Rossalm, um nach 5 Minuten links in ein Tälchen abzuzweigen, in dem auch der Zustieg zur Hohen Gaisl verläuft. Deutliche Spuren und vereinzelte Steinmänner führen mich zu einer markanten Schotterrinne. Hier trennen sich die Wege, in und teilweise neben der Rinne gelange ich mühsam zu einer Scharte, wo sich auch zum erstenmal das "Auge" zeigt.
Ich bin beeindruckt, von Nahem betrachtet entpuppt sich das Auge als riesiger Felsbogen, mehrere Meter hoch. Auf den Abstecher verzichte ich zunächst und steige weiter Richtung Gipfel immer am Kamm entlang. Die Orientierung ist klar und Steinmänner helfen zusätzlich. Erst am Vorgipfel wird das Gelände felsiger und ein paar steile Stücke erfordern den Einsatz der Hände. Mächtig gegenüber die senkrechten Abbrüche der Hohen Gaisl, das rote, brüchige Gestein bröselt hörbar, furchteinflößend. Ich genieße die Gipfelstimmung trotzdem, die Ausblicke sind einfach grandios.
Für den Abstieg nehme ich mir etwas Besonderes vor: ich will das Auge durchsteigen. Doch das Unternehmen zeigt sich anspruchsvoller als gedacht, die südseitigen steilen Hänge geben wenig Halt und nur mit Mühe gelange ich über losen Schotter an den "Hintereingang". Auch wenn der Bogen aus der Nähe betrachtet Eindruck macht, Eindruck macht auch der Durch- und Abstieg. Das plattige Gelände ist abschüssig und verlangt äußerste Konzentration (II). Ich rate von dieser Variante ausdrücklich ab! Entspannter und sinnvoller ist die Annäherung vom Aufstiegsweg aus, auf den ich mich jetzt wieder zubewege!
Die anschließende, mühsame Schotterrinne lässt sich bergab wesentlich angenehmer begehen und bald bin ich wieder auf den Spuren hinab zur Stollaalm. Zur Einkehr nehme ich die kurze Querung hinüber zur Plätzwiesenhütte, denn von dort hat man den besten Blick zurück zum Auge des Pin, oder (man gestatte mir das Wortspiel) zum Pinocchio.
8 Euro für die Auffahrt zum Parkplatz sind mir zuviel und 600 Höhenmeter Aufstieg zu wenig, deshalb starte ich direkt vom Brückele aus Richtung Stollaalm. Außerdem bin ich so beinahe alleine unterwegs auf dem romantischen Weg durch den Stollagraben. An der Alm folge ich kurz dem Steig Richtung Rossalm, um nach 5 Minuten links in ein Tälchen abzuzweigen, in dem auch der Zustieg zur Hohen Gaisl verläuft. Deutliche Spuren und vereinzelte Steinmänner führen mich zu einer markanten Schotterrinne. Hier trennen sich die Wege, in und teilweise neben der Rinne gelange ich mühsam zu einer Scharte, wo sich auch zum erstenmal das "Auge" zeigt.
Ich bin beeindruckt, von Nahem betrachtet entpuppt sich das Auge als riesiger Felsbogen, mehrere Meter hoch. Auf den Abstecher verzichte ich zunächst und steige weiter Richtung Gipfel immer am Kamm entlang. Die Orientierung ist klar und Steinmänner helfen zusätzlich. Erst am Vorgipfel wird das Gelände felsiger und ein paar steile Stücke erfordern den Einsatz der Hände. Mächtig gegenüber die senkrechten Abbrüche der Hohen Gaisl, das rote, brüchige Gestein bröselt hörbar, furchteinflößend. Ich genieße die Gipfelstimmung trotzdem, die Ausblicke sind einfach grandios.
Für den Abstieg nehme ich mir etwas Besonderes vor: ich will das Auge durchsteigen. Doch das Unternehmen zeigt sich anspruchsvoller als gedacht, die südseitigen steilen Hänge geben wenig Halt und nur mit Mühe gelange ich über losen Schotter an den "Hintereingang". Auch wenn der Bogen aus der Nähe betrachtet Eindruck macht, Eindruck macht auch der Durch- und Abstieg. Das plattige Gelände ist abschüssig und verlangt äußerste Konzentration (II). Ich rate von dieser Variante ausdrücklich ab! Entspannter und sinnvoller ist die Annäherung vom Aufstiegsweg aus, auf den ich mich jetzt wieder zubewege!
Die anschließende, mühsame Schotterrinne lässt sich bergab wesentlich angenehmer begehen und bald bin ich wieder auf den Spuren hinab zur Stollaalm. Zur Einkehr nehme ich die kurze Querung hinüber zur Plätzwiesenhütte, denn von dort hat man den besten Blick zurück zum Auge des Pin, oder (man gestatte mir das Wortspiel) zum Pinocchio.
Tourengänger:
georgb

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