Tiefenstock
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Eine der klassischen Ski-Hochtouren im Sommer – Einsamkeit am Tiefenstock
Tiefenstock heisst er, der vergessene Nachbar des grossen Bruders Galenstock. Die Anstiege sind weit, das Gestein oft brüchig, dafür belohnt der Gipfel mit viel Ruhe und Aussicht und fordert dank des knackigen Einstiegs in die Rinne zum Tiefensattel sogar die Armmuskulatur.
Vom Tätsch (Fahrbewilligung in Tiefenbach lösen, 7.-) auf dem markierten Wanderweg zum Tiefengletscher und über diesen (durchwegs gut begehbar) bis unter den Nördlichen Tiefensattel. Durch den Gletscherrückgang hat sich die Schwierigkeit des Aufstiegs durch die steile Rinne in die Scharte (rund 80 Höhenmeter) deutlich erhöht. Besonders die ersten 20 Meter sind nicht ganz trivial (Stellen IV, unzuverlässiger Fels). Bohrhaken, Trittschlingen und Sicherungsstangen erleichtern die Kletterei. Anschliessend geht es in einfacher Kraxelei (I-II, Vorsicht lose Steine) bis in den Sattel. Den Gipfel erreicht man über den breiten Geröllrücken. Rückweg auf der gleichen Route, vor Erreichen des Gletschers 20m abseilen.

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