Sächsmoor, 20m T6 und eine tolle Aussicht


Publiziert von Dimmugljufur , 18. August 2014 um 21:53.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:17 August 2014
Wandern Schwierigkeit: T6 - schwieriges Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Spitzmeilengruppe 
Zeitbedarf: 4:00
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit der Seilbahn ab Unterterzen zur Tannenbodenalp, dann Seilbahn Maschgenkamm
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Seilbahn von Tanenboden zurück nach Unterterzen

Wieder einmal in den Flumser Bergen. Man glaubt es kaum, aber es ist eine der allerersten Touren diesen Sommer, ansonsten hats mit de Wetter etwa so gut gepasst wie ein lunker Schuh auf den rechten Fuss. Aber ok, das gute Wetter will schliesslich ausgenutzt werden und da konnte ich mich gerade nach einer sehr kurzen Nacht noch den Eltern anhängen, die in Richtung Flumsi unterwegs waren.

Heute stand endlich mal das Sächsmoor auf dem Programm. Einer der wenigen Punkte in den Flumserbergen, wo man noch ein wenig Einsamkeit geniessen kann. Mit der Maschgenkammbahn gings also auf 2020m und von da aus über den Ziger zur Zigerfurgglen. Anstatt den Weg auf den Leist zu nehmen, entschied ich mich, auf dem Weg Richtung Seebenalp zu bleiben und direkt aus Sächsmoor zuzuhalten. Genau unter dem Sessellift schlug ich mich dann den Hang quer zum gut erkennbaren Couloir am Sächsmoor hinauf und stand kurz darauf vor demselben.

Man steigt hoch, bis zu den beiden ca 2m übereinander liegenden Felsbänder zu erkennen sind und entscheidet sich für eines. Machbar sind beide, bei beiden gehts aber in Richtung Couloir ordentlich in die Tiefe und Platz bleibt nicht viel. Technisch ist das Ganze zwar gut machbar, aber die Stelle verdient sich ihr T6 schon durch die paar sehr ausgesetzten Meter. Ich entschied mich beim Aufstieg fürs obere Band, da dort auch noch eine kurze Schlinge als Haltegriff zur Verfgung stand, im Abstieg probierte ich dann das untere Band aus, ebenfalls machbar. Auf jeden Fall hat man danach die eigentliche Schwierigkeit überwunden, quert einen Grashang auf guten Trittspuren und klettert die letzten Meter den Fels empor. Bis nach vorne über den Grat ist auch kein Problem mehr, aber die Aussicht auf alle Seiten ist ziemlich eindrucksvoll, der Gedanke auf diesem von unten ziemlich schroff aussehenden Felsen zu stehen ebenfalls.

Nach dem Abstieg gings dann den Rest im T3-Stil weiter: Auf dem direkten Weg hinüber zum Leist, danach Wanderweg über Rainissalts und Gulmen. Bei der Abzwigung westlich laut Wegweiser Richtung Seebenalp. An der Alp Mütschüel vorbei und dann bin ich nochmals quer den Hang hoch zum Rainissalts, weil ich mir den Morast auf dem Wanderweg nicht weiter antun wollte. Vom Rainissalts hinunter und anstatt dem Weg zu folgen westlich des Spitzmantels offtrail direkt zur Furggle zwischen Leist und Sächsmoor. Das Ziel Seebenalp auf direktem Weg abwärts, zuerst über Stock und Stein, dann mehr und mehr durchs Gehölz und Gestrüpp zum anschliessenden Kaffe am See =)

Als kurze Trainingseinheit danach nochmals der Spurt zum Stelligrat hoch und von da gemütlich auf (Ab)wegen zurück zur Tannenbodenalp.

Eine kurze Tour heute, den Leckerbissen schon ganz zu Beginn, aber zumindest viel Sonne getankt und wieder einmal die Bergwelt genossen. Zumindest wenn man sich all die Baustellen im Skigebiet wegdenkt.

T6 für wenige Meter am Sächsmoor, der Rest im Bereich T3


Tourengänger: Dimmugljufur


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