Binntal zum Zweiten: vom Holzjihorn über den ganzen Grat zum eggerhorn
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2. Tour im Binntal, wieder ein neuer höchster Berg mit dem Holzjihorn im Plan. Gestartet vom Campingplatz in Giessen lief ich nach Fäld und folgte dort der Beschilderung nach Fäldbach, der Weg führt zunächst durch Wald, bald aber durch den wunderschönen Einschnitt Binnergale und von hier an nur noch durch Wiesen und Weiden.
Als zusätzliches Schmankerl habe ich das Gandhorn mit eingebaut, dessen Position ich auf der Karte genauso wie die des Holzjihorns angepasst habe. Somit läuft die Route etwas höher im Tal als der direkte Weg zum Punkt Fäldbach, der Abstecher zum Gipfel des Gandhorns ist auch kürzer als die angegebenen 20 Minuten auf dem Schild.
Bei Punkt 2632 Fäldbach überschreitet man diesen, der ausgeschilderte Wanderweg ist aber für die Besteigung des Holzjihorn nicht mehr hilfreich, ich steige quer den Hang hoch und achte darauf, den Felsriegel unterhalb Punkt 2834 östlich zu umgehen, die Schutthänge sind hier teilweise mit Pflanzen gefestigt, der Aufstieg mühsam aber nicht wirklich schwierig, auch die Orientierung ist leicht, man visiert einfach nur den Grat an und sucht sich die wenigst steile Route aus.
Auf dem recht breiten Grat geht es dann nur wenig ausgesetzt zum Gipfel des Holzjihorns hoch, toll vor allem die Blicke zum Holzjihornsee, den beiden Gletschern um die Rappenhorngipfel. Spontan überlege ich, die Route dorthingehend abzuändern, allein der Abstieg zum See ist sicherlich T5 und wegen des vielen losen Gesteins für meinen Hund nicht machbar, sie kann vieles, aber nicht festes von losem Gestein unterscheiden und da reichen manchmal vier Pfoten nicht aus und sie bekommt richtig Angst, das wollte ich ihr an ihrem 6. Geburtstag nicht zumuten.
Von hier aus geht es nun über den ganzen Grat vor bis zum Eggerhorn. Orientierungsprobleme keine, die Traverse über Punkt 2834 ist im SAC Führer mit 4+ angegeben - ich würde da bei T3 bleiben, gemütliches Gratschlendern, Blumen gucken, unterbrochen nur von einem knackigen Abstieg am Gross Fülhorn (knapp T4?). Leider ist das Panorama vom Eggerhorn zu den Grossen auf der anderen Seite der Rhone wolkenverhangen. Runter ins Tal geht es auf einem langen aber angenehm zu gehenden Zickzackweg nach Binn, wo ich mir im Hotel Ofenhorn ein verspätetes Gipfelbier gönne, gestört nur von einer stark übergewichtigen und mitteilungsfreudigen rheinischen Frohnatur am Nebentisch - ja die Berge haben ihre Vorteile...
Das Holzjihorn ist für seine Höhe überraschend problemlos zu ersteigen, ausser einer stärkeren Kondition braucht es keinerlei besonderen bergsteigerischer Fähigkeiten - somit ein idealer Wandergipfel
Als zusätzliches Schmankerl habe ich das Gandhorn mit eingebaut, dessen Position ich auf der Karte genauso wie die des Holzjihorns angepasst habe. Somit läuft die Route etwas höher im Tal als der direkte Weg zum Punkt Fäldbach, der Abstecher zum Gipfel des Gandhorns ist auch kürzer als die angegebenen 20 Minuten auf dem Schild.
Bei Punkt 2632 Fäldbach überschreitet man diesen, der ausgeschilderte Wanderweg ist aber für die Besteigung des Holzjihorn nicht mehr hilfreich, ich steige quer den Hang hoch und achte darauf, den Felsriegel unterhalb Punkt 2834 östlich zu umgehen, die Schutthänge sind hier teilweise mit Pflanzen gefestigt, der Aufstieg mühsam aber nicht wirklich schwierig, auch die Orientierung ist leicht, man visiert einfach nur den Grat an und sucht sich die wenigst steile Route aus.
Auf dem recht breiten Grat geht es dann nur wenig ausgesetzt zum Gipfel des Holzjihorns hoch, toll vor allem die Blicke zum Holzjihornsee, den beiden Gletschern um die Rappenhorngipfel. Spontan überlege ich, die Route dorthingehend abzuändern, allein der Abstieg zum See ist sicherlich T5 und wegen des vielen losen Gesteins für meinen Hund nicht machbar, sie kann vieles, aber nicht festes von losem Gestein unterscheiden und da reichen manchmal vier Pfoten nicht aus und sie bekommt richtig Angst, das wollte ich ihr an ihrem 6. Geburtstag nicht zumuten.
Von hier aus geht es nun über den ganzen Grat vor bis zum Eggerhorn. Orientierungsprobleme keine, die Traverse über Punkt 2834 ist im SAC Führer mit 4+ angegeben - ich würde da bei T3 bleiben, gemütliches Gratschlendern, Blumen gucken, unterbrochen nur von einem knackigen Abstieg am Gross Fülhorn (knapp T4?). Leider ist das Panorama vom Eggerhorn zu den Grossen auf der anderen Seite der Rhone wolkenverhangen. Runter ins Tal geht es auf einem langen aber angenehm zu gehenden Zickzackweg nach Binn, wo ich mir im Hotel Ofenhorn ein verspätetes Gipfelbier gönne, gestört nur von einer stark übergewichtigen und mitteilungsfreudigen rheinischen Frohnatur am Nebentisch - ja die Berge haben ihre Vorteile...
Das Holzjihorn ist für seine Höhe überraschend problemlos zu ersteigen, ausser einer stärkeren Kondition braucht es keinerlei besonderen bergsteigerischer Fähigkeiten - somit ein idealer Wandergipfel
Tourengänger:
jaschwilli

Communities: Hikr's Dogs
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