Via Gamsgrat auf den Ochsenkopf (2286 m) - Ein Gelände mit "besonderem Charme"
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Das Fazit der heutigen Tour könnte unterschiedlicher kaum sein. Liegt die Tour aus der Sicht von Esther58 am unteren Ende der persönlichen Beliebtheitsskala, kann ich dem speziellen Gelände und der Route auch positive Seiten abgewinnen, ist sie teilweise doch anspruchsvoll, aber bei der nötigen Vorsicht gut zu meistern. Die Tour stand allerdings unter einem ungünstigen Stern, was heißen soll, dass uns der Föhn mal wieder ziemlich durchgelüftet hat. Dafür hat sich die Sonne bis auf die letzten 15 Minuten der Tour vornehm zurückgehalten. Immerhin hat es aber auch nicht geregnet.
Als wir in Malbun (1602 m) unseren fahrbaren Untersatz verließen, fegte uns gleich ein strammer Südwind um die Ohren. Der Föhn trieb mal wieder sein Spiel und dies zu unserem Leidwesen fast die ganze Zeit, von Passagen im Windschatten abgesehen. Die Idee, auf Sareis (2003 m) erst mal die weitere Wetterentwicklung abzuwarten, haben wir aber verworfen. Mit einer guten Beschreibung von Ivo66 in der Tasche strebten wir nach einem kurzen Zwischenabstieg dem Gamsgrat zu. Den gelben Markierungen folgend, erreichten wir über einen Schuttkegel den Sporn oberhalb eines markanten Türmchens.
Danach verliefen wir uns erst mal in die nächste Rinne, kamen aber wieder auf den Sporn zurück. Folgt man ihm konsequent, bis er sich in der Rinne weiter oben verliert, kann eigentlich nichts schiefgehen. Es ist zwar recht steil, viel loses Gestein liegt herum, aber schließlich erreichten wir eine markante Felsgestalt am oberen Rand der Rinne, wo der markierte Weg nach rechts in felsiges Gelände wechselt und die Hände auch mal zum Fortkommen benötigt werden (I). Eine Traverse noch und schon standen wir am Grat mit freiem Blick zum Ochsenkopf 2286 m und nach Vorarlberg hinein.
Der weitere Weg bis zum Tagesziel war recht abwechslungsreich. Zwei Mal mussten wir in die Westflanke ausweichen, uns dabei auch um Felsvorsprünge herumwinden und Querungen auf teils schmalen Pfaden absolvieren. Ist der ganze Berg sonst ziemlich bröselig, hatte es an den entscheidenden Stellen aber doch gute Griffe. So erreichten wir nach 2 ½ Stunden den Gipfel. Wenigstens hielt sich der Wind während der Rast mal für kurze Zeit etwas zurück. Nach der Stärkung ging es über die Aufstiegsroute zurück. Kurz vor Sareis riss der Himmel auf und die Landschaft zeigte sich im strahlenden Sonnenlicht. Wir waren wohl mal wieder zu früh dran;-)
Fazit: Der Ochsenkopf ist kein überlaufenes Ziel und so ist im Gipfelbuch aus dem Jahr 2011 noch für viele Jahre Platz. Das bröselige und schuttige Gelände ist nicht jedermanns Sache, stellt den geübten Berggänger aber vor keine Probleme. Ein Helm kann im Gelände zwischen Sareis und dem Gamsgrat nicht schaden. Bei einer Wiederholung würde ich versuchen den Ochsenkopf zu überschreiten und bei P. 2179 Richtung Sassförkele abzusteigen.
Als wir in Malbun (1602 m) unseren fahrbaren Untersatz verließen, fegte uns gleich ein strammer Südwind um die Ohren. Der Föhn trieb mal wieder sein Spiel und dies zu unserem Leidwesen fast die ganze Zeit, von Passagen im Windschatten abgesehen. Die Idee, auf Sareis (2003 m) erst mal die weitere Wetterentwicklung abzuwarten, haben wir aber verworfen. Mit einer guten Beschreibung von Ivo66 in der Tasche strebten wir nach einem kurzen Zwischenabstieg dem Gamsgrat zu. Den gelben Markierungen folgend, erreichten wir über einen Schuttkegel den Sporn oberhalb eines markanten Türmchens.
Danach verliefen wir uns erst mal in die nächste Rinne, kamen aber wieder auf den Sporn zurück. Folgt man ihm konsequent, bis er sich in der Rinne weiter oben verliert, kann eigentlich nichts schiefgehen. Es ist zwar recht steil, viel loses Gestein liegt herum, aber schließlich erreichten wir eine markante Felsgestalt am oberen Rand der Rinne, wo der markierte Weg nach rechts in felsiges Gelände wechselt und die Hände auch mal zum Fortkommen benötigt werden (I). Eine Traverse noch und schon standen wir am Grat mit freiem Blick zum Ochsenkopf 2286 m und nach Vorarlberg hinein.
Der weitere Weg bis zum Tagesziel war recht abwechslungsreich. Zwei Mal mussten wir in die Westflanke ausweichen, uns dabei auch um Felsvorsprünge herumwinden und Querungen auf teils schmalen Pfaden absolvieren. Ist der ganze Berg sonst ziemlich bröselig, hatte es an den entscheidenden Stellen aber doch gute Griffe. So erreichten wir nach 2 ½ Stunden den Gipfel. Wenigstens hielt sich der Wind während der Rast mal für kurze Zeit etwas zurück. Nach der Stärkung ging es über die Aufstiegsroute zurück. Kurz vor Sareis riss der Himmel auf und die Landschaft zeigte sich im strahlenden Sonnenlicht. Wir waren wohl mal wieder zu früh dran;-)
Fazit: Der Ochsenkopf ist kein überlaufenes Ziel und so ist im Gipfelbuch aus dem Jahr 2011 noch für viele Jahre Platz. Das bröselige und schuttige Gelände ist nicht jedermanns Sache, stellt den geübten Berggänger aber vor keine Probleme. Ein Helm kann im Gelände zwischen Sareis und dem Gamsgrat nicht schaden. Bei einer Wiederholung würde ich versuchen den Ochsenkopf zu überschreiten und bei P. 2179 Richtung Sassförkele abzusteigen.
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