"Klasse Feierabendrunde" auf den Ochsenkopf ;-)


Publiziert von MunggaLoch , 20. Juni 2022 um 14:42.

Region: Welt » Liechtenstein
Tour Datum:14 Juni 2022
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: FL   A 
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Malbun - Sareis - Gamsgrat - Ochsenkopf - Sassförkle - Malbun
Zufahrt zum Ausgangspunkt:öV oder Auto

Ich weiss zwar nicht, wie viele Jahre der Ausdruck "Klasse Feierabendrunde" auf Hikr jetzt verpönt ist... ;-)
Deshalb vorneweg: Ja, man kann nach Feierabend noch die Runde über den Ochsenkopf laufen. Und ja, es ist definitiv T4. Und vorteilhaft ist auch, eine Stirnlampe mitzutragen. Und bitte, bitte macht die Runde nicht in grossen Gruppen (um nicht die Zahl "Fast Hundert" zu verwenden)...

Wir sind kurz nach 17:30 Uhr in Malbun gestartet und sind dem Schlittelweg Richtung Sareis gefolgt. Eine knappe Stunde für die 400 hm erachte ich als gut.

Danach wirds steiler und gerölliger. Es hat ab und zu Punkte, welche die Wegfindung erleichtern sollten. Hier ist die grösste Gefahr sicher loses Geröll und damit verbundener Steinschlag.

Kurz vor dem Ausstieg auf den Gamsgrat kommt die Schlüsselstelle. Es sind die Hände zu benutzen und es ist steil. Halt T4-Gelände, man soll sich dem bewusst sein.

Über den Gamsgrat geht es einfach und relativ eben.

Die Querung weiter zum Ochsenkopf hatte ich etwas einfacher in Erinnerung, vom letzten Mal. Es sind ein paar Stellen, wo man nicht abrutschen sollte und es gut ist, die Hände zu Hilfe zu nehmen!

Auf dem Ochsenkopf hatten wir genügend Zeit. So kochten wir das Fondue und fotografierten die Bergwelt. Der Himmel war leicht milchig, es versprach nicht so einen super Sonnenuntergang zu werden.
Aber da hatten wir uns (zum Glück) getäuscht. Es wurde besser und besser und der Sonnenuntergang war phantastisch!

Danach wurde es rasch kühl. Wir packten unsere Sachen und machten uns an den Abstieg. Ebenfalls waren die ersten paar Meter wieder anspruchsvoller als in meiner Erinnerung. Und dabei war meine letzte Tour über den Ochsenkopf noch nicht mal ein Jahr her... (*Von Malbun nach Frastanz)

Steil geht es danach bis zum Sassförkle, wo es auch schon recht dunkel war. Da es aber ab hier wieder eine Forststrasse gibt, brauchten wir die Stirnlampe nicht.

Ziemlich genau um 23 Uhr erreichten wir Malbun.

Fazit: Auch wenn verpönt, es ist halt doch eine klasse Feierabendrunde ;-)



Anmerkung für Nachahmer: Für das Nachlaufen von Touren reicht das grammatikalische und inhaltliche Verständnis dieses Berichts nicht unbedingt aus. Nebst Respekt gegenüber der Natur ist auch Grundwissen (z.B. über die Schwierigkeitsstufen der T-Skalen oder Lawinengefahrenstufen) und eine seriöse Tourenplanung notwendig: Bin ich der Tour gewachsen? Ist meine Ausrüstung genügend? Lässt das Wetter und die Jahreszeit diese Tour zu?
Falls jemand mit meiner Tourenbeschreibung inhaltlich nicht zufrieden ist (besonders bezüglich Schwierigkeit), soll er sich bitte bei mir per Nachricht oder Kommentar melden! Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten...

Tourengänger: MunggaLoch, Rhenus Alpinus


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