Schöberg - Galinakopf - Ochsenkopf


Publiziert von Zwieback , 2. Juli 2010 um 11:32.

Region: Welt » Liechtenstein
Tour Datum:27 Juni 2010
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: FL   A 
Zeitbedarf: 8:45
Aufstieg: 1900 m
Abstieg: 1500 m
Strecke:Steg – Bergle – Schönberg – Bleika – Guschg – Mattaförkle – Galinakopf – Mattaförkle – Pt. 1717 – Ochsenkopf – Gamsgrat – Sareis – (Sesselbahn) – Malbun – Steg.


Wunderbar aussichtsreiche Wanderung an einem traumhaft schönen Tag.

 

Start um ca. 5:45 in Steg. Zuerst der Strasse in Richtung Malbun entlang, bis links der breite markierte Bergweg über Bergle/Bärg zum Schönberg abzweigt. Auf diesem in steilem Zickzack bergauf. Bei Bärg hats ein schönes Kreuz, das zum Verweilen und zum Blick ins Tal einlädt.

Nach der Alp quert der Weg in die Westflanke der Drei Kapuziner, in der steilen schattigen Legföhrenbestandenen Grasflanke gibt es heute viele Gämsen zu sehen, aus weiter Entfernung sehen wir sogar noch einen Hirsch durch die Legföhren stapfen.

 

Der Weg führt weiter zum Sattel zwischen den Drei Kapuzinern und dem Schöberg. Hier begegnet uns auch wieder die Sonne, ebenso wie ein anderer Wanderer, so dass wir zu dritt auf dem Schönberg sind und die prächtige Aussicht geniessen. Im laufe des Tages wird der Gipfel noch oft besucht werden, wie wir später aus der Ferne sehen. Vom Gipfel steigen wir erst gerade nach Osten durch die Grasflanke (Bleika) ab, da wir dort Gämsen vermuten, sehen aber keine und wechseln dann rechts rüber, um nicht zu dicht in die Legföhren zu gelangen. Die Alphütte von Guschg ist erst seit zwei Tagen wieder bewohnt, die "Beiz" deshalb eigentlich noch nicht offen, einen Kaffee kriegen wir aber trotzdem.

 

Von Guschg weiter auf der langen und relativ flachen Kiesstrasse zum Mattaförkle. Zu Fuss zieht sich der Weg dorthin ziemlich in die Länge, wäre mit Bike wohl sehr viel schneller.

Vom Mattaförkle auf dem Markierten Bergweg (T2) auf den Galinakopf. Hier sind bereits einige Leute unterwegs, kein Wunder bei diesem Wetter. Auf dem selben Weg zurück zum Mattaförkle. Der Weiterweg auf den Ochsenkopf kann von hier gut überblickt werden. Der Weg durch die Westflanke ist im Rätikonführer beschrieben (T4) und auf neueren Karten eingezeichnet, jedoch nicht markiert und im untersten Teil nicht gut sichtbar.

 

Bei Pt. 1717, dem tiefsten Punkt der Bergstrasse bei Matta, gerade dort wo die Legföhren aufhören und die Strasse eine Kurve nach rechts macht, setzt der Weg an. Am Einstieg ist er nicht gut auszumachen, wird aber nach ein paar dutzend Metern bald sehr deutlich und führt steil bergauf, erst durch schattenspendende Föhren, bald durch steilen Schutt und Schrofen. Schliesslich gelangt man bei Pt. 2179 auf den Nordgrat des Ochsenkopfes und auf diesem zum Gipfel. Die Route über den Gamsgrat hinunter nach Sareis sieht schlimmer aus, als sie ist, erfordert aber Aufmerksamkeit, da das Gelände insbesondere nach dem Gamsgrat sehr bröcklig teils Abschüssig ist. Die gelben Markierungen sind im Abstieg wesentlich schlechter erkennbar als im Aufstieg und die Wegspur teilweise nicht ersichtlich, so dass ich es für sinnvoll erachte, die Route zuerst im Aufstieg zu begehen.

 

In Sareis sparen wir uns die 400 hm Abstieg nach Malbun und nehmen stattdessen die Sesselbahn. Nach einem Imbiss in Malbun machen wir uns auf den Weg zurück nach Steg. Da der nächste Bus erst in einer halben Stunde fährt wählen wir den hübschen Wanderweg entlang des Malbunerbachs und gelangen so zurück zum Auto.


Tourengänger: Zwieback


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