Trampelpfade am Üetliberg (7): Triemli - Friesenburg - Goldbrunnegg - Gratweg (Friesenburgpfad Süd)


Publiziert von Uto869 Pro , 6. August 2014 um 18:22.

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum: 3 August 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Albiskette - Höhronen   CH-ZH 
Zeitbedarf: 0:45
Aufstieg: 270 m
Strecke:Zürich: Triemli - Friesenburg - Gratweg (Treppenweg)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:S10 oder Tram 9 (Triemli)
Kartennummer:LK 1: 25'000, Blatt 1091 (Zürich)

 

Der nachfolgend beschriebene Friesenburgpfad (Friesenburgpfad Süd), der via die Ruine der ehemaligen Friesenburg und die Goldbrunnegg zum Gratweg (Treppenweg) hoch führt, gehört zu den wirklich gut begehbaren und - vor allem im oberen Teil - sehr schönen Pfaden.

 

Für entdeckungsfreudige Familien mit Kindern im Primarschulalter empfiehlt sich ein Besuch der Ruine (mit vielfältigen, zumeist ungefährlichen Kraxelmöglichkeiten) sowie der anschliessende Anstieg auf dem Friesenburgpfad sehr: ein kleines Abenteuer in der Natur unmittelbar vor den Toren der Stadt. Die Friesenburg wurde im 11. Jahrhundert erbaut; wann sie zerstört wurde, steht nicht genau fest.

 

Wer sich den unteren, wenig spannenden Teil des hier beschriebenen Pfades und den sehr steilen Direktanstieg zur Ruine auf dem Kamm der Geländerippe ersparen will, geht vom Triemli via Hohensteinweg zu Punkt 612 und von dort auf der Forststrasse bis kurz vor die Ruine. Dort führt ein kleiner Weg von hinten zu den alten Mauerresten empor (Wegweiser: Ruine).

 

Friesenburgpfad Süd

 

Von der SZU-Station Triemli geht’s zunächst auf dem breiten Wanderweg (Hohensteinweg) aufwärts, bis man - ca. 200 Schritte nach dem Eintritt in den Wald - auf einen grossen Platz mit Bänken und Feuerstellen stösst (etwas nördlich kreuzt der Biketrail). Von hier folgt man der nach links (im Sinn des Anstiegs) abgehenden, in südöstlicher Richtung horizontal verlaufenden Forststrasse, bis man - vorbei an einem Brunnen - auf den breiten Rücken stösst, der zur Ruine hochführt (siehe die unten stehende Karte). Man steigt pfadlos auf, sieht zur Linken eine Futterstelle für Rehe und steht dann bald auf der oberen Forststrasse, die von Punkt 612 herkommt und die weitergeht bis zum Cholbenhof. Unmittelbar gegenüber der Stelle, wo man auf die Forststrasse getreten ist, steigt man anschliessend steil zur Ruine hoch: zunächst pfadlos, bis man auf eine schwach ausgeprägte Spur stösst, die im Zick-Zack - zuerst gegen rechts, dann gegen links - aufwärts führt. Vorbei an einem lauschigen Plätzchen mit Feuerstelle und Aussicht kommt man so rasch zu den ersten Mauerresten und steht alsbald in den Grundmauern der früheren Burg. In südwestlicher Richtung steigt man anschliessend auf eine kleine Einsattelung ab (hier kommt von rechts das Weglein von der Forststrasse hoch) und steigt - gleich gegenüber - auf dem zunehmend markanteren Kamm der Geländerippe wieder auf. Die Fortsetzung erklärt sich dann praktisch von selbst. Mässig steil geht es auf dem stets gut sichtbaren Pfad aufwärts. Eigentliche Kraxelstellen fehlen. Auf der Höhe von ca. 700m quert man den „Trampelpfad Ost“; siehe dazu mein Hikr-Bericht „Trampelpfade am Üetliberg (3)“ vom 17. Juli 2014. Man bleibt auf dem Kamm, sieht bald zur Rechten durch die Bäume die Clubhütte zur Gelben Wand und erreicht den Gratweg (Treppenweg) unmittelbar bei einem alten Bunker. - Wer den Friesenburgpfad in umgekehrter Richtung begehen will, findet den Einstieg mit dem Merkpunkt „Bunker“ gut. Achtung: Nach der Querung des „Trampelpfades Ost“ geht es schräg rechts (im Sinne des Abstiegs) hinunter. Der linke Abstiegspfad (der nach der Querung praktisch geradeaus weitergeht), ist auch begehbar, aber deutlich ausgesetzter und anspruchsvoller (T4+) - für die Entdeckung im Abstieg ungeeignet.


Tourengänger: Uto869


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