Mit Wolken auf den Möntschelespitz (2021 m)
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Nach einer Woche Ärger auf dem Bau brauche ich zwingend eine Erholungswanderung. Heidi mag nicht mitkommen, zu nass und dreckig sagt es. Mir egal, Dreck ist immer noch besser als Chefs die nur Ärger machen.
Ich suche einen Gipfel, auf dem mir Heidi von zuhause aus zuwinken kann, sofern Petrus es erlaubt. (Er erlaubt es nicht wie sich später herausstellt).
Mit dem Auto fahre ich bis zum Bluemisteichilchli. Hier bietet der Fallbach ein hübsches Bild wie er mit Getöse die letzte Felsstufe überwindet. Aufgrund der massiven Niederschläge von dieser Woche, meide ich den Aufstieg durch den Sulzgrabe und nehme den Weg durch den Möntschelenwald direkt zum Walalpgrat. Oberhalb des Waldes führt der Weg im Zickzack den Hang hinauf bis zum Grat. Der Weg ist trotz Nässe ausserordentlich gut zu gehen. Weil die Sicht doch etwas eingeschränkt ist, ich sehe jeweils höchstens von einem Zick bis ins nächste, kann ich mich den schönen Dingen in der Nähe widmen. So geht die Zeit dahin, bis ich plötzlich den Wegweiser Walalpgrat vor der Nase habe.
Jetzt folge ich dem Weg Richtung Möntschelespitz. Plötzlich merke ich dass "d’Chatz u Muus" ja schon vorbei sind. Ich kehre wieder um und siehe da, ein bisschen Aufhellung und ich kann schwach die Fahne auf der Chatz erkennen. Das besteigen unterlasse ich, die Sicht dort oben ist bestimmt nicht besser, zudem ist es nass und glitschig.
Ab jetzt halte ich mich stur dem Grat entlang, ich will nicht auch noch den Möntschelespitz verpassen.
Jedesmal wenn ich auf einem Güpfi stehe und es nur noch nidsi geht, schaue ich aufs Gps ob ich wohl auf dem Möntschelenspitz stehe. Das wiederholt sich zweimal, danach taucht unmittelbar im Nebel ein noch grösserer Aufschwung auf, das ist er jetzt, auch ohne Gps erkennbar.
Eigentlich wäre jetzt Mittagspause, aber hier ist es unfreundlich, so beschliesse ich noch bis Hohmad weiterzugehen. Jetzt kommt wieder so eine Strecke mit hohem Gras, Gewächs mit grossen Blättern, die beim Kontakt mit meinen Beinen jeweils ihr Wasserreservoir auf meine Hosen und Schuhe entleeren, Das macht aber keinen Eindruck mehr, denn irgendwann können Hosen und Schuhe nicht mehr nässer werden.
Bald gehts wieder aufwärts, wieder kein Gipfel, aber ein hübsches Grätchen taucht auf, kurz danach stehe ich auf dem Hohmadspitz.
Perfekt! schöne Steine zum Draufsitzen, windstill, keine Ablenkung durch Aussicht, einfach Picknick geniessen, in Gedanken das Panorama vorbeischweifen lassen (schliesslich kenne ich die Umgebung),
zusätzlich kämpfe ich mit einer neuen Tücke. Wie kriege ich das Wasser aus den Schuhen?.
Die Socken ausdrehen, auf einen Stein legen und fest vorstellen die Sonne trocknet sie.(letzteres funktioniert aber nicht wirklich). Danach folgt das schwierige. Schuhe kippen, aber es kommen jeweils nur wenige Tropfen heraus, während der Rest im Polster verschwindet. Kaum auf den Boden gestellt, bilden sich wieder Pfützen im Schuh. Na ja, technisch wüsste ich schon wie, aber die Technik hier oben ist (zum Glück) nicht vorhanden. Auf einen Berggänger zu warten der eventuell einen Staubsauber dabei hat, macht auch keinen Sinn.
Nachdem einige Male vergebliche Anzeichen für Aufhellungen entstanden, entschliesse ich mich den Abstieg mit nassen Füssen zu bewerkstelligen.
Es geht vorerst ausschliesslich durch Alpweiden über Hohmadsattel, Lägerli, Blatteheid, Chirschigrabe Richtung Blumensteinchiuchli. Nichts spezielles, wenigstens hellt es hier soweit auf dass ich doch noch etwas Gegend zu Gesicht bekomme.
Hatte ich bis Hohmad kein bisschen Schmutz an den Schuhen,ändert sich das ziemlich rasant. Schon bei der ersten Alphütte bis zu den Knien voll Dreck, so dass mich nur noch der aufrechte Gang vom Vieh unterscheiden lässt.
Am Ziel noch einmal den schönen Wasserfall bestaunen, dann gehts wieder nach Hause.
Auch ohne das wunderschöne Panorama eine erlebnisreiche Tour. Psychisch eingestellt auf diese Weg- und Wetterverhältnisse gibt es nicht eine einzige Entäuschung heute.
Ich suche einen Gipfel, auf dem mir Heidi von zuhause aus zuwinken kann, sofern Petrus es erlaubt. (Er erlaubt es nicht wie sich später herausstellt).
Mit dem Auto fahre ich bis zum Bluemisteichilchli. Hier bietet der Fallbach ein hübsches Bild wie er mit Getöse die letzte Felsstufe überwindet. Aufgrund der massiven Niederschläge von dieser Woche, meide ich den Aufstieg durch den Sulzgrabe und nehme den Weg durch den Möntschelenwald direkt zum Walalpgrat. Oberhalb des Waldes führt der Weg im Zickzack den Hang hinauf bis zum Grat. Der Weg ist trotz Nässe ausserordentlich gut zu gehen. Weil die Sicht doch etwas eingeschränkt ist, ich sehe jeweils höchstens von einem Zick bis ins nächste, kann ich mich den schönen Dingen in der Nähe widmen. So geht die Zeit dahin, bis ich plötzlich den Wegweiser Walalpgrat vor der Nase habe.
Jetzt folge ich dem Weg Richtung Möntschelespitz. Plötzlich merke ich dass "d’Chatz u Muus" ja schon vorbei sind. Ich kehre wieder um und siehe da, ein bisschen Aufhellung und ich kann schwach die Fahne auf der Chatz erkennen. Das besteigen unterlasse ich, die Sicht dort oben ist bestimmt nicht besser, zudem ist es nass und glitschig.
Ab jetzt halte ich mich stur dem Grat entlang, ich will nicht auch noch den Möntschelespitz verpassen.
Jedesmal wenn ich auf einem Güpfi stehe und es nur noch nidsi geht, schaue ich aufs Gps ob ich wohl auf dem Möntschelenspitz stehe. Das wiederholt sich zweimal, danach taucht unmittelbar im Nebel ein noch grösserer Aufschwung auf, das ist er jetzt, auch ohne Gps erkennbar.
Eigentlich wäre jetzt Mittagspause, aber hier ist es unfreundlich, so beschliesse ich noch bis Hohmad weiterzugehen. Jetzt kommt wieder so eine Strecke mit hohem Gras, Gewächs mit grossen Blättern, die beim Kontakt mit meinen Beinen jeweils ihr Wasserreservoir auf meine Hosen und Schuhe entleeren, Das macht aber keinen Eindruck mehr, denn irgendwann können Hosen und Schuhe nicht mehr nässer werden.
Bald gehts wieder aufwärts, wieder kein Gipfel, aber ein hübsches Grätchen taucht auf, kurz danach stehe ich auf dem Hohmadspitz.
Perfekt! schöne Steine zum Draufsitzen, windstill, keine Ablenkung durch Aussicht, einfach Picknick geniessen, in Gedanken das Panorama vorbeischweifen lassen (schliesslich kenne ich die Umgebung),
zusätzlich kämpfe ich mit einer neuen Tücke. Wie kriege ich das Wasser aus den Schuhen?.
Die Socken ausdrehen, auf einen Stein legen und fest vorstellen die Sonne trocknet sie.(letzteres funktioniert aber nicht wirklich). Danach folgt das schwierige. Schuhe kippen, aber es kommen jeweils nur wenige Tropfen heraus, während der Rest im Polster verschwindet. Kaum auf den Boden gestellt, bilden sich wieder Pfützen im Schuh. Na ja, technisch wüsste ich schon wie, aber die Technik hier oben ist (zum Glück) nicht vorhanden. Auf einen Berggänger zu warten der eventuell einen Staubsauber dabei hat, macht auch keinen Sinn.
Nachdem einige Male vergebliche Anzeichen für Aufhellungen entstanden, entschliesse ich mich den Abstieg mit nassen Füssen zu bewerkstelligen.
Es geht vorerst ausschliesslich durch Alpweiden über Hohmadsattel, Lägerli, Blatteheid, Chirschigrabe Richtung Blumensteinchiuchli. Nichts spezielles, wenigstens hellt es hier soweit auf dass ich doch noch etwas Gegend zu Gesicht bekomme.
Hatte ich bis Hohmad kein bisschen Schmutz an den Schuhen,ändert sich das ziemlich rasant. Schon bei der ersten Alphütte bis zu den Knien voll Dreck, so dass mich nur noch der aufrechte Gang vom Vieh unterscheiden lässt.
Am Ziel noch einmal den schönen Wasserfall bestaunen, dann gehts wieder nach Hause.
Auch ohne das wunderschöne Panorama eine erlebnisreiche Tour. Psychisch eingestellt auf diese Weg- und Wetterverhältnisse gibt es nicht eine einzige Entäuschung heute.
Tourengänger:
beppu

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