Über die Weissmies 4017m
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Genuss-Tour am Morgen
[Tour
AlpinosM mit Elena]
Aufgrund der unsicheren Wetterlage gaben wir der Überschreitung der Weissmies den Vorzug gegenüber größeren Plänen. Gemütlich stiegen wir am Samstag zur Almagellerhütte (2894 m) auf (2h30min); die erwarteten, abendlichen Gewitter und Schauer blieben aus, wir genossen die warme Sonne auf dem Hüttenvorplatz und wir verbrachten eine erstaunlich ruhige Nacht, in der auf der Hütte verblüffenderweise kaum ein Laut zu hören war.
Um 4:10 Uhr am Sonntagmorgen starteten wir als erste in die sternklare und erstaunlich kühle Nacht. Entlang der Markierungen und Steinmännchen stiegen wir - in der zweiten Hälfte auf harten Schnee - hinauf zu P. 3243 und überquerten in der beginnenden Morgendämmung den leichten Blockgrat hinüber zum Zwischenbergenpass (3268 m). Etwas nördlich davon konnten wir den die breite Firnmulde queren, durch die wir im Sonnenaufgang hinauf stiegen. Die Wolken und erleuchteten Berge boten uns ein atemberaubendes Schauspiel. Am oberen Ende des Firnhanges querten wir nach links auf den hell erleuchteten Blockgrat. In anregender Kraxelei entlang der Steigeisenkratzer ging's zügig hinauf zu P. 3972 und über den kurzen Firngrat zum höchsten Punkt der Weissmies (4017 m; 7:10 Uhr, 3h Gehzeit).
Von Süden her brandeten die Wolken an die Berge, ein dunkelgrauer Strom aus Wolken drückte über den Mattmark-Stausee ins Saastal, darüber erstrahlte die Mischabelgruppe in leuchtendem Weiß - es war ein herrlicher Morgen. Wir waren etwas verblüfft, wie sehr uns die vielen Eindrücke beim Aufstieg beflügelt hatten und gar nicht bemerken ließen, wie schnell wir auf diesen Berg bestiegen waren.
Über den noch gut eingeschneiten Triftgletscher stiegen wir - eine große Kolonne von Bergänger passierend - auf gut gewaltzem Trassé hinab zur Bergstation Hohsaas (3101 m; 8:40 Uhr), wo sich eine weitere Kolonne eben auf den Weg zum Gipfel machte. Nach einer Frühstückspause liefen wir auf dem Wanderweg entspannt hinab zum Kreuzboden (2397 m; 10:10 Uhr), von wo aus wir uns von einer Gondel ins Tal tragen ließen.
Wenn auch "nur" eine kurze Tour in den frühen Morgenstunden, so war diese Tour voller intensiver Eindrücke. Herzlichen Dank an Elena für die fröhliche Begleitung!
[Tour

Aufgrund der unsicheren Wetterlage gaben wir der Überschreitung der Weissmies den Vorzug gegenüber größeren Plänen. Gemütlich stiegen wir am Samstag zur Almagellerhütte (2894 m) auf (2h30min); die erwarteten, abendlichen Gewitter und Schauer blieben aus, wir genossen die warme Sonne auf dem Hüttenvorplatz und wir verbrachten eine erstaunlich ruhige Nacht, in der auf der Hütte verblüffenderweise kaum ein Laut zu hören war.
Um 4:10 Uhr am Sonntagmorgen starteten wir als erste in die sternklare und erstaunlich kühle Nacht. Entlang der Markierungen und Steinmännchen stiegen wir - in der zweiten Hälfte auf harten Schnee - hinauf zu P. 3243 und überquerten in der beginnenden Morgendämmung den leichten Blockgrat hinüber zum Zwischenbergenpass (3268 m). Etwas nördlich davon konnten wir den die breite Firnmulde queren, durch die wir im Sonnenaufgang hinauf stiegen. Die Wolken und erleuchteten Berge boten uns ein atemberaubendes Schauspiel. Am oberen Ende des Firnhanges querten wir nach links auf den hell erleuchteten Blockgrat. In anregender Kraxelei entlang der Steigeisenkratzer ging's zügig hinauf zu P. 3972 und über den kurzen Firngrat zum höchsten Punkt der Weissmies (4017 m; 7:10 Uhr, 3h Gehzeit).
Von Süden her brandeten die Wolken an die Berge, ein dunkelgrauer Strom aus Wolken drückte über den Mattmark-Stausee ins Saastal, darüber erstrahlte die Mischabelgruppe in leuchtendem Weiß - es war ein herrlicher Morgen. Wir waren etwas verblüfft, wie sehr uns die vielen Eindrücke beim Aufstieg beflügelt hatten und gar nicht bemerken ließen, wie schnell wir auf diesen Berg bestiegen waren.
Über den noch gut eingeschneiten Triftgletscher stiegen wir - eine große Kolonne von Bergänger passierend - auf gut gewaltzem Trassé hinab zur Bergstation Hohsaas (3101 m; 8:40 Uhr), wo sich eine weitere Kolonne eben auf den Weg zum Gipfel machte. Nach einer Frühstückspause liefen wir auf dem Wanderweg entspannt hinab zum Kreuzboden (2397 m; 10:10 Uhr), von wo aus wir uns von einer Gondel ins Tal tragen ließen.
Wenn auch "nur" eine kurze Tour in den frühen Morgenstunden, so war diese Tour voller intensiver Eindrücke. Herzlichen Dank an Elena für die fröhliche Begleitung!
Tourengänger:
alpinos

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