Kreuz und quer durch die Affensteine


Publiziert von Trentafan , 4. Juli 2014 um 11:10.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Elbsandsteingebirge
Tour Datum: 2 Juli 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:ca. 20 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bad-Schandau, Kirnitzschtal, Parkplatz Beuthenfall
Kartennummer:Böhm, Schrammsteine - Affensteine 1 : 10 000; Böhm, Große Karte der Sächsischen Schweiz 1 : 30 000

"Was machen Sie an einem überraschend freien Tag?" - so eine Fragebogenfrage in der Sendung "MDR Figaro trifft". Eine mögliche Antwort von mir wäre: wandern. Die Sonne strahlt, also gings ab ins Kirnitzschtal. Ohne feste Planung, nur ein bißchen inspiriert von dieser Tour startete ich also kurz nach zehn am Beuthenfall Richtung Bloßstock. Nach ca. 100 m bog ich rechts auf einen Pfad ab, der etwas kürzer und vor allem ruhiger ist. An der unteren Affensteinpromenade angekommen kurz nach rechts und dann links in den Kletterzustieg und schon stand ich am Einstieg zur Zwillingsstiege. Allerdings nicht allein, sondern direkt vor mir eine Gruppe Anfänger, die unbedingt gerade jetzt das Selbstsichern übten. Also erstmal Geduld, dann gelang mir doch vor der schmalen Schlüsselstelle das Überholen und ich war erstmal wieder allein.

Die Zwillingsstiege mündet in den oberen Teil der Häntzschelstiege. Am Einstieg stieß ich auf eine Gruppe Jugendlicher, die wahrscheinlich auch das erste Mal sowas sahen und sich mit Schlachtgesängen im Spalt Mut machten. Das war nichts für mich und ich ließ das Lange Horn rechts liegen und wanderte auf der Oberen Affensteinpromenade in schöner Ruhe Richtung Idagrotte.

Von dort weiter die Obere Affensteinpromenade (grüner Balken), dann hinunter auf den Königsweg (roter Balken) zum Hinteren Raubschloß und natürlich auch hinauf. Ein schöner Platz für die Mittagsrast. Dann runter und noch ein Stück Richtung Zeughaus und dann gings rechts ab und wieder durch die Bärenfangwände hinauf. Ein wilder und einsamer Aufstieg. Dann bog ich etwas zeitiger als geplant links ab und war plötzlich auf dem Roßsteig. Vorbei am Großen Winterberg stieg ich dann über den Wurzelweg (grüner Punkt) ins Elbtal hinab.

Dann entschied ich mich, über die Rübezahlstiege wieder aufzusteigen. Also nach rechts (gelber Balken) Richtung Heilige Stiege abbiegen und dann wieder den Kletterzustieg nutzen. Die Rübezahlstiege ist eine der interessantesten und schwierigsten Stiegen im Elbsandsteingebirge. Aber eben immer wieder ein Erlebnis. Oben angekommen, gings über den Reitsteig zum Carolafelsen. Diese Aussicht muß einfach sein, wenn ich in der Gegend bin.

Zum Schluß gings durch die Wilde Hölle hinunter und zurück zum Beuthenfall. Die reine Gehzeit betrug ca. 7 Stunden. Es war ein gelungener Tag.

Tourengänger: Trentafan


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