Trans Swiss Trail «2» Porrentruy-Mendrisio, Etappe 22 Wassen-Andermatt
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Die Schöllenenschlucht, ein Wanderklassiker
Nachdem nun der Winter doch endlich mal den Rückzug angetreten hat, beginnen wir bei idealem Wanderwetter in Wassen den Aufstieg Richtung Gotthard. Unser Weg macht eine Schleife zu den ehemaligen Granitsteinbrüchen, wo immer noch alte Kranen, Sortiermaschinen und Loren herumstehen und von vergangenen Zeiten künden, als der Granitstein von Wassen aus in alle Welt exportiert wurde.
Der Pfad ist abwechslungsreich und interessant. Bahnfreaks kommen selbstverständlich auf ihre Kosten, die Gotthardautobahn und die Reuss rauschen um die Wette.
Bei Göschenen überqueren wir die Göschener Reuss auf der ehemaligen Zufahrtsrampe für den Gotthard-Autoverlad. Das vor sich hin träumende Eisenbahndorf hat weiss Gott schon regere Tage gesehen als heute. Man wird sich bewusst, dass man es bisher nur vom Hindurchrasen her kannte. Kannte? «Kennt» man was, wenn man nur hindurchrast?
Der Wanderweg durch die Schöllenenschlucht wurde unlängst wieder betriebstauglich gemacht von fleissigen Händen, und so können wir uns von den engstehenden Felsformationen und der stiebenden Reuss beeindrucken lassen. Imponierende Bauwerke, so die 1991 nach einem Hochwasser von Lehrlingen wiedererbaute Häderlisbrücke zeugen vom immerwährenden Bemühen, der Natur einen Verkehrsweg abzutrotzen. Momentan sind Bauarbeiten an der Gothardstrasse im Gang, so dass der Wanderweg umgeleitet werden muss. Das wurde auf absolut überzeugende Weise realisiert, auch die Signalisation ist klar und einwandfrei.
Wir gelangen schliesslich zur sagenumwobenen Teufelsbrücke, deren Bau zur Überwindung der tiefen Reussschlucht eine technische Meisterleistung bedeutete. Kurz besichtigen wir noch die Felskaverne gleich nebenan und das Suworow- oder Russendenkmal.
Durch das Urnerloch hindurchmarschierend - auch dort sind gerade Bauarbeiten im Gange - kommen wir in Andermatt, unserem heutigen Ziel, an. Bei einem Dorfrundgang inspizieren wir den Ort und die nach unserer Meinung gut gelungenen ersten Bauwerke eines ägyptischen Investors, bevor wir nach einem kleinen Zvieri mit einem Glas Wein die Heimreise per Bahn in Richtung Göschenen zurück antreten.
Nachdem nun der Winter doch endlich mal den Rückzug angetreten hat, beginnen wir bei idealem Wanderwetter in Wassen den Aufstieg Richtung Gotthard. Unser Weg macht eine Schleife zu den ehemaligen Granitsteinbrüchen, wo immer noch alte Kranen, Sortiermaschinen und Loren herumstehen und von vergangenen Zeiten künden, als der Granitstein von Wassen aus in alle Welt exportiert wurde.
Der Pfad ist abwechslungsreich und interessant. Bahnfreaks kommen selbstverständlich auf ihre Kosten, die Gotthardautobahn und die Reuss rauschen um die Wette.
Bei Göschenen überqueren wir die Göschener Reuss auf der ehemaligen Zufahrtsrampe für den Gotthard-Autoverlad. Das vor sich hin träumende Eisenbahndorf hat weiss Gott schon regere Tage gesehen als heute. Man wird sich bewusst, dass man es bisher nur vom Hindurchrasen her kannte. Kannte? «Kennt» man was, wenn man nur hindurchrast?
Der Wanderweg durch die Schöllenenschlucht wurde unlängst wieder betriebstauglich gemacht von fleissigen Händen, und so können wir uns von den engstehenden Felsformationen und der stiebenden Reuss beeindrucken lassen. Imponierende Bauwerke, so die 1991 nach einem Hochwasser von Lehrlingen wiedererbaute Häderlisbrücke zeugen vom immerwährenden Bemühen, der Natur einen Verkehrsweg abzutrotzen. Momentan sind Bauarbeiten an der Gothardstrasse im Gang, so dass der Wanderweg umgeleitet werden muss. Das wurde auf absolut überzeugende Weise realisiert, auch die Signalisation ist klar und einwandfrei.
Wir gelangen schliesslich zur sagenumwobenen Teufelsbrücke, deren Bau zur Überwindung der tiefen Reussschlucht eine technische Meisterleistung bedeutete. Kurz besichtigen wir noch die Felskaverne gleich nebenan und das Suworow- oder Russendenkmal.
Durch das Urnerloch hindurchmarschierend - auch dort sind gerade Bauarbeiten im Gange - kommen wir in Andermatt, unserem heutigen Ziel, an. Bei einem Dorfrundgang inspizieren wir den Ort und die nach unserer Meinung gut gelungenen ersten Bauwerke eines ägyptischen Investors, bevor wir nach einem kleinen Zvieri mit einem Glas Wein die Heimreise per Bahn in Richtung Göschenen zurück antreten.
Tourengänger:
marnermot

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