Spritztour rund um den Schwarzenberg


Publiziert von Grimbart , 30. Mai 2014 um 13:52.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Bregenzerwald-Gebirge
Tour Datum:29 Mai 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 2:15
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 400 m
Strecke:Schuttannen - Schuttanneneck - Oberer Schwarzenberg - Vorderer Schwarzenberg - Schuttanneneck - Schuttannen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Entweder mit dem Wanderbus (Linie 55w) von Hohenems, Bahnhof, nach Schuttannen, oder mit dem PKW: A-14 Abfahrt Hohenems - Zentrum und über Emsreute nach Schuttannen (Wanderparkplatz)
Unterkunftmöglichkeiten:Berggasthaus Schuttannen
Kartennummer:Kompass WK-Nr. 21 (Feldkirch-Vaduz), f&b WK 364 (Bregenzerwald)

Bei Anblick der Auflockerungen über dem Rheintal zog es mich am Nachmittag hinauf in das Emser Naherholungsgebiet Schuttannen. Mit dem Wanderbus um 15 Uhr dort angekommen, fiel meine Wahl angesichts des späten Aufbruchs auf die Umrundung des Schwarzenbergs. Schmierige Bedingungen wegen der Nässe waren dabei nicht zu erwarten, ebenso sollte es zeitlich keine Probleme geben den letzten Bus um 18 Uhr zu erreichen. Bis auf die Querung des Südwestrückens (T2) verläuft die Wanderung auf gut erhaltenen Forstwegen (T1).

Immer auf die Wegweiser achtend („Schwarzenberg-Rundweg“) hält man sich bei den Abzweigungen stets rechts und erreicht nach gut einer halben Stunde das Schuttanneneck mit dem Lifthüttchen des Oberen Skilifts. Den linkerhand abzweigenden Wiesenpfad hinab zur Wandfluh ignoriert man und bleibt dem Forstweg treu. Nach etwa 5 Minuten kann man sich entscheiden in welche Richtung man den Schwarzenberg umrunden möchte.

Ich blieb dem geradeausführenden Forstweg treu und wanderte hinauf zum Oberen Schwarzenberg, einem weiten Sattel zwischen dem Hauptgipfel des Schwarzenbergs, dem Haldenköpfle, und einer unbedeutenden Anhöhe im Südosten. Da ich mir den langen Abstieg vom Schuttanneneck hinab nach Hohenems jedenfalls ersparen wollte, verzichtete ich auf die Besteigung des Haldenköpfles. Der einzig sinnvolle Weg – weil von Buschwerk und Gestrüpp nicht völlig zugewuchert – würde vom Sattel nach links hinauf zu einem Hochsitz führen und von dort dann mühsam über die steile Flanke bis zum Gipfel. Diese Pfadfinderei wollte ich mir dann doch ersparen, da kehre ich dann lieber auf ein gemütliches Blondes beim Berggasthaus Schuttannen ein, als noch vom Schuttanneneck einen Sprint hinab nach Schuttannen einlegen zu müssen.

Nach dem Sattel sollte man sich einen Abstecher nach rechts zu einem Aussichtspunkt mit schönen Blicken zum Dornbirner First, den Damülser Bergen und dem Hohen Freschen nicht entgehen lassen. Wieder zurück am Rundweg, folgt man dem Forstweg nach rechts hinab und umrundet die Nordostflanke. Nun geht’s mit stets freien Blicken über das Rheintal mit Bodensee sowie zu den Schweizer Bergen – die heute allerdings Opfer dunkler Regenwolken waren – bergab in Richtung Ranzenberg.

Auf etwa 1.200 m.ü.M achtet man auf einen links abzweigenden Waldsteig, auf dem man wieder zurück zum Schuttanneneck gelangt. Dank noch nicht zu Ende gebrachter Forstarbeiten war zu Beginn des Steigs die eine oder andere Turnerei angesagt. Der Steig leitet in abschüssigem Gelände um den Südwestrücken des Schwarzenbergs herum. Etwa in der Hälfte dieses Gegenanstiegs lädt eine Bank zum Verweilen ein.

Die Aussicht in die Schweizer Berge ließ heute wetterbedingt leider zu wünschen übrig. Die Alviergruppe und die Churfirsten waren nur schemenhaft zu erkennen. Die Gipfel von Altmann und Säntis fochten dagegen einen Kampf mit den Wolken aus. So blieben einem die Nahblicke zu den Löwenzähnen und den Felsfluhen am Schönen Mann. Wieder zurück am Forstweg schloss sich der Kreis mit Blick auf Leuenkopf und Mörzelspitze. Ab dem Eulenwinkel lassen sich die Kehren der Forststraße über Wiesenpfade abkürzen. Eine gute Viertelstunde später war dann auch schon das Berggasthaus Schuttannen erreicht.

Anmerkung:
Der Wanderbus, Linie 55w, fährt nur an Samstagen, Sonn- und Feiertagen sowie in den Ferien. Der Fahrplan kann auf www.vmobil.at abgefragt werden.

Tourengänger: Grimbart


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