Maria Schnee - Eine der höchstgelegenen Wallfahrtskirchen der Ostalpen!
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Die Schlechterwetterfront "Yvette" hat uns in den letzten beiden Tag mit Niederschlägen und Sturm heimgesucht. Auf den Bergen hat es bis auf 1400m und tiefer ebenfalls erheblichen Neuschneezuwachs gegeben. Für heute war eine leichte Wetterbesserung in Aussicht gestellt und es sollte, zumindest am Vormittag, einigermaßen trocken bleiben. Zu tief wollte ich nicht im Schnee herumstapfen, deshalb beschloss ich, der Wallfahrtskirche Maria Schnee meine Aufwartung zu machen.
Zur Geschichte von Maria Schnee:
Die römisch-katholische Wallfahrtskirche Maria Schnee auf der Hochalm steht auf 1822 m ü. A. in den Seckauer Alpen in der Steiermark. Sie ist die höchstgelegene Wallfahrtskirche der Ostalpen.
Die Kirche wurde auf Initiative des Seckauer Stiftsdekans Paul Auer für die Almhirten und Senner zum „Seelentrost“ erbaut und am 2. Juli 1660 dem Heiligen Hieronymus (Viehpatron) geweiht; anfangs hieß die Kirche dann S. Hieronymus Kirchlein auf der Alm.
Die Marienverehrung begann auf der Hochalm Anfang des 18. Jahrhunderts. In der Kirche befindet sich in den Sommermonaten eine Statue, die Hochalmmuttergottes. Nach der Aufhebung des Stiftes Seckau 1782 bürgerte sich der Name Maria Schnee auf der Hochalm ein, welcher sich bis heute hielt. Der Ausdruck bezieht sich auf die Gründungslegende der römischen Basilika Santa Maria Maggiore, wonach im Jahr 358 frischer Schnee den Ort des Kirchenbaus auf dem Esquilinhügel in Rom angezeigt haben soll.
Bis heute wallfahren Tausende auf die Hochalm, wo jährlich am jeweils ersten Sonntag im Juli und August, am Annatag (26. Juli) und am 5. August (Patrozinium Maria Schnee) Wallfahrtsgottesdienste gefeiert werden. Bei der Fronleichnamsprozession wird die Statue der Hochalm-Mutter mit Blumen geschmückt durch den Ort Seckau getragen. In den Wintermonaten wird die Statue am Kühbergerhof aufbewahrt.
Es regnete, zumindest, beim Start nicht, als ich mit dem Auto zum Ausgangspunkt der Tour, dem Kumpitzbachgraben fuhr. Das Auto bleibt auf ca. 1080m Seehöhe, bei einem Parkplatz, vor einem Schranken stehen. Mein Auto war heute das Einzige, das am Parkplatz stand; naja bei diesem Wetter kein Wunder!
Am Anfang geht es auf Forststraßen bis zur Stockeralm.
Hier geht es weiter auf dem markierten Wanderweg Richtung „Ramplerhütte".
Durch den Jungwald führt der Weg auf die freie Almfläche, die in einem großen Bogen von rechts nach links zur Wallfahrtskirche. In der Ferne ist die Kirche bereits zu sehen!
Durch die Niederschläge der letzten Tage lag im Wald einiges an Schnee, aber ich hatte das Glück, dass jemand vor mir unterwegs war und dieser eine schöne Spur den Berg hinauf gezogen hat.
Es geht jetzt ohne große Höhenunterschiede in Richtung der Wallfahrtskirche.
Wenn man will kann man das Gipfelkreuz zur Rechten auch noch als Zwischenziel nehmen! Immer wieder zogen Schneeschauer über den Berg und auch die Nebelhexen wagten einige Tänzchen um den Berg.
Am Ziel, der Wahlfahrtskirche, angekommen stärken Luca und ich uns im "Winterraum". Dessen Tür stand allerdings ziemlich weit offen und der Sturm der letzten Tage hatte diesen Raum mit Schnee vollgeblasen.
Der Zugang zur Kirche ist nicht möglich und so konnte ich nur einige Fotos durch das vergitterte Fenster, vom Innenraum, machen.
Der Rückweg erfolgte über die Siebenherzalm (1672m) und über eine Forststraße zurück zur Ramplerhütte, von wo der Abstieg nun analog dem Aufstiegsweg zurück zum Auto führte.
Fazit der Tour: Eine nette, kurze Vormittagstour bei der ich eine kurze Regenpause zwischen zwei Fronten ausgenutzt habe. Sowohl beim Start als auch bei der Rückfahrt hat es leicht zu regnen begonnen, während ich bei der Tour "trocken" blieb! Eine nette Wanderung, die, bei klarer Sicht, schöne Ausblicke ins Murtal erlaubt!
Twonav Aventura 3.0*/CGPSL 7.6.6
Dauer: 2:58
Zeit in Bewegung: 2:46
Zeit im Stillstand: 0:12
Strecke: 8,056 km
Maximale Höhe: 1824 m
Maximale Höhendifferenz: 741 m
Kum.Steigen: ↑ 732 m
Ges.Abstieg: ↓ 737 m

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