Table Mountain 1087 m - Left Face B und Venster India
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Eine großartige Überschreitung des gesamten Tafelberges bieten diese beiden Zustiege, die man mit Vorteil in der hier beschriebenen Abfolge begeht. Man beginnt am Platteklip Gorge, dem Normalweg auf den Tafelberg, der kurz und gut ausgebaut ist, aber alpinistisch weitgehend langweilig. Man folgt ihm bis zum Contour Path (480 m), dem man kurz nach links folgt. Dann zweigt man rechts ab, um weiter Richtung Platteklip Gorge aufzusteigen. Der Weg steigt links der eigentlichen Furche (mit Bach) auf und knickt auf ca. 570 m deutlich nach rechts ab und würde bald den Grund der Furche erreichen. T2, 30 min
Man zweigt im Knick nach links ab, wobei die Wegspur nicht eben deutlich ist und nur ein kleiner Steinmann auf einem Felsblock anzeigt, dass es hier auch rauf gehen könnte. Die durch Büsche bedrohte Spur steigt mit nur geringen Abweichungen recht direkt an, tendentiell eher etwas nach links führend. Man erreicht rechts einer weit offenen Rinne die ersten Felsen (650 m, gute Pausenmöglichkeit). Man folgt der Rinne eher rechts und zweigt auf ca. 720 m nach rechts ab. Die Spur geht in eine Querung über, die beendet ist an einer Ecke, die eigentlich eine kurze Rippe ist, die Platteklip Gorge begrenzt.
Man steigt knapp links der Rippe über Felsstufen direkt auf (Steinmänner) und erreicht eine abschüssige Grasterasse, auf der ein letzter deutlicher Steinmann steht. Leicht kann man die weiteren Steinmänner direkt oberhalb übersehen. Stattdessen führen Spuren nach links und rechts, die aber nicht weiterführen. Stattdessen muss man die nächste Felsstufe mittels kurzer Kletterstellen (II) ersteigen (810 m).
Nun schwingt der Weg kurz nach rechts und führt in einer Kurve in eine schmale Rinne, die man nach links fast ganz ersteigt. Der Weg ist hier trotz der üppigen Vegetation teilweise erodiert und kann mit Stöcken leichter begangen werden (T4). Unter dem finalen Felsstück steigt man nach links auf eine Schulter (920 m) hinaus. Dort kann man sehr schön pausieren. T4, II, 1 h 30 min.
Man geht weiter nach links, steigt durch kurze Stufen noch ein wenig höher und beginnt eine Traverse (940 m) nach links. Diese ist zum Teil ausgesetzt und gewinnt kaum mehr an Höhe. Schließlich erreicht man eine ca. 5 Meter hohe Stufe, die direkt erklettert werden muss (II+). Darüber wendet man sich nach rechts und quert aufwärts zu einem Eck, an dem man exponiert über eine schmalen Spalt gehen muss (luftig). Nun noch wenige Felsstufen hinauf, im Zweifel eher nach links haltend bis zum Wanderweg, welcher der Kante folgt. T3+, II+, 1 h 00 min.
Man folgt dem Wanderweg nach links und erkennt bald schon von weitem den großen Steinmann von MacLears Beacon, dem höchsten Punkt des Tafelberges, der auf einer kleinen eigenen Stufe steht. T2, 20 min.
Vom Gipfel hat man eine schöne Aussicht auf die False Bay, bei gutem Wetter bis zu Cape Point.
Wir nahmen ab hier den anderen Weg, der den Tafelberg überquert. Er ist mit gelben Schuhabdrücken markiert. Man erreicht nach 35 Minuten die kurze Senke, wo die Route des Platteklip Gorge heraufkommt, 10 min später den Western Table mit Restaurant und Seilbahnstation. Diesen Schlänker in den Massentourismus muss man eingehen, damit man die tolle Aussicht auf die Atlantikseite nicht verpasst. Wer genug hat, könnte von hier wieder hinabgondeln.
Gestärkt und auf der Flucht vor den anderen Touristen gingen wir zurück zur Senke. Dort bogen wir aber nicht nach links in die Platteklip Gorge ab, sondern nach rechts, wo ausführlich vor der Gefährlichkeit der Venster India Route gewarnt wird. Man steigt zögerlich abwärts und beginnt eine Querung des Western Table auf der Camps Bay Seite. Nach ca. 20 Minuten kommt man an die Stelle, an der die "Abseiler" von der Seilbahnstation landen. Kurze Zeit später muss man eine erste Steilstelle hinab (I). T3, I, 30 min
Der Weg quert weiter auf den Grat der Kloof Corner Ridge zu. Nun ist man direkt unter der Bergstation der Seilbahn. Der Weg geht nach rechts weiter, biegt aber schnell direkt nach unten ab und verliert deutlich an Höhe. Man gerät in ein Blockfeld, wo der Weg selbst nicht mehr erkennbar ist, aber Markierungen weisen den Weg. Man gelangt an eine Spalte, eine Art Kamin, den man direkt absteigt. Nun beginnen Bügel und Ketten, die einen ca. 30 Meter exponiert hinabführen (II). Nach der Kletterstelle warten aber noch einige rote Felsstufen, die man auch jeweils abklettert (I-II). Schließlich traversiert man ein kleines Felstheater unterhalb der Felsen nach links zu einer breiten Schulter. Dahinter folgt man einer breiten Rinne hinab, biegt nach rechts ab, um eine weitere Rinne zu erreichen, die leicht nach rechts zum Contour Path führt. T3+, II, 1 h 30 min (2 h von der Seilbahnstation).
Man nimmt den Contour Path auf, traversiert den Berg nach rechts bis zum Platteklip Gorge und trifft dort auf die Aufstiegsroute. T2, 30 min.
Die angebenen 6 h 30 min muss man ohne Pausen und Fotografieren rechnen. Man kann so oft staunend stehen bleiben, dass es dem Genießer schwer fallen wird, die angegeben Zeiten einzuhalten. Wir haben letztlich knapp 9 Stunden inklusive aller Pausen gebraucht. Im Sommer sollte man sehr früh starten, damit man den Aufstieg im Schatten vornehmen kann. Bei uns war bestes Wetter, nicht zu kalt, nicht zu warm und nur wenig Wind.
Man zweigt im Knick nach links ab, wobei die Wegspur nicht eben deutlich ist und nur ein kleiner Steinmann auf einem Felsblock anzeigt, dass es hier auch rauf gehen könnte. Die durch Büsche bedrohte Spur steigt mit nur geringen Abweichungen recht direkt an, tendentiell eher etwas nach links führend. Man erreicht rechts einer weit offenen Rinne die ersten Felsen (650 m, gute Pausenmöglichkeit). Man folgt der Rinne eher rechts und zweigt auf ca. 720 m nach rechts ab. Die Spur geht in eine Querung über, die beendet ist an einer Ecke, die eigentlich eine kurze Rippe ist, die Platteklip Gorge begrenzt.
Man steigt knapp links der Rippe über Felsstufen direkt auf (Steinmänner) und erreicht eine abschüssige Grasterasse, auf der ein letzter deutlicher Steinmann steht. Leicht kann man die weiteren Steinmänner direkt oberhalb übersehen. Stattdessen führen Spuren nach links und rechts, die aber nicht weiterführen. Stattdessen muss man die nächste Felsstufe mittels kurzer Kletterstellen (II) ersteigen (810 m).
Nun schwingt der Weg kurz nach rechts und führt in einer Kurve in eine schmale Rinne, die man nach links fast ganz ersteigt. Der Weg ist hier trotz der üppigen Vegetation teilweise erodiert und kann mit Stöcken leichter begangen werden (T4). Unter dem finalen Felsstück steigt man nach links auf eine Schulter (920 m) hinaus. Dort kann man sehr schön pausieren. T4, II, 1 h 30 min.
Man geht weiter nach links, steigt durch kurze Stufen noch ein wenig höher und beginnt eine Traverse (940 m) nach links. Diese ist zum Teil ausgesetzt und gewinnt kaum mehr an Höhe. Schließlich erreicht man eine ca. 5 Meter hohe Stufe, die direkt erklettert werden muss (II+). Darüber wendet man sich nach rechts und quert aufwärts zu einem Eck, an dem man exponiert über eine schmalen Spalt gehen muss (luftig). Nun noch wenige Felsstufen hinauf, im Zweifel eher nach links haltend bis zum Wanderweg, welcher der Kante folgt. T3+, II+, 1 h 00 min.
Man folgt dem Wanderweg nach links und erkennt bald schon von weitem den großen Steinmann von MacLears Beacon, dem höchsten Punkt des Tafelberges, der auf einer kleinen eigenen Stufe steht. T2, 20 min.
Vom Gipfel hat man eine schöne Aussicht auf die False Bay, bei gutem Wetter bis zu Cape Point.
Wir nahmen ab hier den anderen Weg, der den Tafelberg überquert. Er ist mit gelben Schuhabdrücken markiert. Man erreicht nach 35 Minuten die kurze Senke, wo die Route des Platteklip Gorge heraufkommt, 10 min später den Western Table mit Restaurant und Seilbahnstation. Diesen Schlänker in den Massentourismus muss man eingehen, damit man die tolle Aussicht auf die Atlantikseite nicht verpasst. Wer genug hat, könnte von hier wieder hinabgondeln.
Gestärkt und auf der Flucht vor den anderen Touristen gingen wir zurück zur Senke. Dort bogen wir aber nicht nach links in die Platteklip Gorge ab, sondern nach rechts, wo ausführlich vor der Gefährlichkeit der Venster India Route gewarnt wird. Man steigt zögerlich abwärts und beginnt eine Querung des Western Table auf der Camps Bay Seite. Nach ca. 20 Minuten kommt man an die Stelle, an der die "Abseiler" von der Seilbahnstation landen. Kurze Zeit später muss man eine erste Steilstelle hinab (I). T3, I, 30 min
Der Weg quert weiter auf den Grat der Kloof Corner Ridge zu. Nun ist man direkt unter der Bergstation der Seilbahn. Der Weg geht nach rechts weiter, biegt aber schnell direkt nach unten ab und verliert deutlich an Höhe. Man gerät in ein Blockfeld, wo der Weg selbst nicht mehr erkennbar ist, aber Markierungen weisen den Weg. Man gelangt an eine Spalte, eine Art Kamin, den man direkt absteigt. Nun beginnen Bügel und Ketten, die einen ca. 30 Meter exponiert hinabführen (II). Nach der Kletterstelle warten aber noch einige rote Felsstufen, die man auch jeweils abklettert (I-II). Schließlich traversiert man ein kleines Felstheater unterhalb der Felsen nach links zu einer breiten Schulter. Dahinter folgt man einer breiten Rinne hinab, biegt nach rechts ab, um eine weitere Rinne zu erreichen, die leicht nach rechts zum Contour Path führt. T3+, II, 1 h 30 min (2 h von der Seilbahnstation).
Man nimmt den Contour Path auf, traversiert den Berg nach rechts bis zum Platteklip Gorge und trifft dort auf die Aufstiegsroute. T2, 30 min.
Die angebenen 6 h 30 min muss man ohne Pausen und Fotografieren rechnen. Man kann so oft staunend stehen bleiben, dass es dem Genießer schwer fallen wird, die angegeben Zeiten einzuhalten. Wir haben letztlich knapp 9 Stunden inklusive aller Pausen gebraucht. Im Sommer sollte man sehr früh starten, damit man den Aufstieg im Schatten vornehmen kann. Bei uns war bestes Wetter, nicht zu kalt, nicht zu warm und nur wenig Wind.
Tourengänger:
basodino,
tourinette


Communities: Southern Africa
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