von Liestal nach Rheinfelden


Publiziert von Baldy und Conny , 3. Mai 2014 um 18:20.

Region: Welt » Schweiz » Basel Land
Tour Datum: 1 Mai 2014
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL   CH-AG 
Aufstieg: 380 m
Abstieg: 410 m
Strecke:Liestal-Füllinsdorf-Rankhof-Giebenach-P.316-P.374-Stift Olsberg-Berg-Rheinfelden. 12.0km
Kartennummer:Swiss Map


Zu Beginn der Teerstrasse folgend bis zum Rankhof. Danach an unzähligen Kirschbäumen vorbei nach Giebenach.

Unter der Autobahnbrücke durch nach Olsberg. Dabei wähle ich den Weg durch den Wald beim Bärenfels. Nur Fels gab's nicht zu sehen. Mächtig erwartet mich der Stift Olsberg. Etliche Familien sind zu Besuch und bestaunen das mächtige Bebäude.

Danach geht es wieder einsam durch den Wald von Berg Richtung Rheinfelden. Da ich die Gegend vom biken her kenne, bin ich überrascht, dass ich weder Biker noch irgendwelche Wanderer oder Spaziergänger antreffe.

Pünktlich zu Conny's Feierabend, AG arbeitet BL hat frei,  treffe ich in Rheinfelden ein.




Hortus Dei – Gottesgarten

Die Geschichte des Klosters Olsberg geht auf das Jahr 1234 zurück. Ein paar Frauen begehrten um Aufnahme in den Orden der Zisterzienserinnen. Das Kloster erhielt den Namen ‚Hortus Dei’ und wurde 1236 vom Grün-dungsort in der Nähe von St. Urban nach Olsberg verlegt. Das Kloster durchlebte eine wechselvolle Geschichte. Bis heute hat sich einiges zugetragen, teilweise parallel zu weltgeschichtlichen Entwicklungen, teilweise völlig autonom.
Den Habsburgern oblag bis zur Übergabe der Anlage an den jungen Kanton Aargau im Jahre 1803 die weltliche Aufsicht. Die Zisterzienser-Abtei in Lützel / Elsass vollzog bis 1748 die kirchliche Aufsicht, die dann für die letzten Jahrzehnte der Klostergeschichte an Salem und zuletzt ans Kloster Tennenbach ging.

Nach der Aufhebung des Klosters wurde in der Anlage ein Institut für ade-lige Töchter betrieben. Dieses wurde 1835 auf Grund eines grossrätlichen Beschlusses geschlossen. Die Fortführung der Schule auf privater Basis scheiterte nach zwei Jahren. 1846 wurde die Pestalozzistiftung der deut-schen Schweiz in den Klosterräumen eingerichtet - dem damaligen Wortgebrauch entsprechend war es eine Zöglingsanstalt. Die ehemals privat geführte Stiftung wurde 1860 dem Kanton Aargau übergeben. Der Betrieb ist direkt dem Departement BKS (Bildung, Kultur und Sport) unter-stellt. Zum 150-Jahr-Jubiliäum 2010 wurde eine Festschrift erstellt, die gerne im Sekretariat bestellt werden kann (oder download s. weiter unten).

Der Kanton Aargau hat die gesamte Anlage zwischen 1972 und 1995 umfassend renoviert. Der Schweizerische Kunstführer sowie verschiedene Artikel und Bücher verweisen auf die eindrückliche Klostergeschichte.

http://www.stiftolsberg.ch

Tourengänger: Baldy und Conny


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Kommentare (2)


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kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 4. Mai 2014 um 11:38
> durch den Wald beim Bärenfels. Nur Fels gab's nicht zu sehen.

Der Wald hat seinen Namen von den Rittern von Bärenfels, einer Basler Adelsfamilie, welcher Arisdorf einst gehörte.

"1532 erwarb Basel den Hochwald mit dem Dorf von Adalbert III. von Bärenfels mit der Einschränkung, dass ihm daraus jährlich fünf Schiffe Holz geliefert würden."

aus "Namenbuch der Gemeinden des Kantons Basel-Landschaft"

Baldy und Conny hat gesagt: RE:
Gesendet am 5. Mai 2014 um 18:49
danke Dani für Deine Ausführungen
Gruess Angelo


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