Nachdem wir am Sonntag auf dem Bishorn waren, ging es nach einer erholsamen Nacht im Hotel von Randa aus zur Domhütte. Der Zustieg zur Domhütte zieht sich lange hin. Nach der Europahütte geht es über die mit Stahlseilen versicherten Felsen hoch.
Um drei Uhr sind wir, nach schlafloser Nacht, zum Festigletscher aufgestiegen. Steigeisen anziehen und weiter geht es bis ins Festijoch. Solangsam begrüßt uns auch der morgen als wir über die Felsen hochsteigen und oben uns wieder mit Steigeisen, aber ohne Seil für Festigrat vorbereiten.
Der Festigrat weist derzeit perfekte Bedingungen auf und so konnten wir die Aussicht und Tiefblicke auch Seilfrei genießen. Ein sichern ist hier auch nur schlecht möglich. Am Ende des Grates stoßt auch die Normalroute über die Nordflanke mit unserer zusammen und geht die letzten Meter gemeinsam bis zum Gipfelkreuz..
Für den Abstieg haben wir uns für die Nordflanke entschieden und sind über die noch gut eingeschneiten Hohberggletscher. Nach einer kurzen Einkehr auf der Hütte habe ich den Abstieg ins Tal alleine fortgesetzt. Edgar und Jochen hatten sich bereits vorher entschieden nicht direkt abzusteigen.
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