6-Hügelwanderung an der Grenze Emmental-Luzern


Publiziert von Felix , 17. Dezember 2022 um 21:25. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberaargau
Tour Datum: 2 Juni 2021
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-LU   Napf 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 655 m
Abstieg: 600 m
Strecke:Wyssachen, Dorf (Haltestelle) - Neuhuser - P. 812 - P. 830 - Äschi - Burst, P. 822 - Sandhohlen - Späckhüsli - Chüemoos - (Panoramarestaurant) Fritzeflue - Chäpplerspitz - P. 1022, Bettler - P. 1024 - Riedegg - Schilt - Bergrestaurant Ahornalp - Ahorn - Doktorhaus - P. 1162, Buchegg - Gume - P. 1143 - P. 1192, Chatzerschwand - (Birbaumhüsli) - P. 1099 - P. 1055 - P. 960 - P. 888 - Ober Risi - Ober-Wallenbach - Vorder Walebach - P. 780, Gass - Luthern - Luthern, Dorf (Haltestelle)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Luthern, Dorf - cff logo Wyssachen, Abzw. Roggengrat
Kartennummer:1148 - Sumiswald

Wir freuen uns, dass wir Feli eine zwar etwas längere, doch unschwierige Runde über sechs Gipfel präsentieren können - und sie deshalb den Weg ins hinterste Oberaargau auf sich nimmt.

 

Alle starten wir in Wyssachen, Dorf (bei der Haltestelle des Busses) und steigen bei viel Sonnenschein gleich an am Rande des EFH-Quartiers bei Neuhuser zu P. 812, bereits auf der Höhe gelegen. Der Strasse entlang schreiten wir zu P. 830, halten dann in südlicher Richtung via Äschi übers Feld auf die Strasse zu, welche uns bald nach Burst, P. 822, führt.

 

Nach wenigen Metern betreten wir die Hauptstrasse, folgen ihr auch nur kurz, und biegen bei Sandhohlen ab auf den WW, welcher auf lieblichem Landwirtschaftgelände zum Späckhüsli führt. An ihm vorbei, das Chüemoos traversierend, treten wir in den Fluewald ein und steigen leicht an zu den Wanderparkplätzen beim (Panoramarestaurant) Fritzeflue.

Nun weiter im schattigen Wald, zwischendurch recht ruppig und steil, streben wir dem nun lange zu beschreitenden Grat (hier die Grenze zwischen Oberaargau und Emmental repräsentierend) zu; auf ihm gewinnen wir den unscheinbaren Chäpplerspitz - den ersten von den heute anvisierten Erhebungen.

 

Der Weiterweg, erst leicht abwärts, wird nun kurz ein lichterer, bevor ein Aufschwung wieder im dichteren Wald erfolgt; jener überführt uns zur schön gelegenen Rastbank auf dem Bettler, P. 1022.

 

Wir ziehen jedoch unverzüglich weiter über die reizvolle Hochfläche, und treten auf Riedegg ein weiteres Mal in bewaldetes Gelände ein. Darin steigen wir, dem WW weiter folgend, sanft an bis zur offenen Querung unterhalb des baumbestandenen Hügels, P. 1077. Alsbald, nach Wiedererreichen des Gratkammes, empfängt uns weiterer Wald; darin benutzen wir den WW bis zu einer Rechtskurve auf 1087 m - hier verlassen wir diesen und steigen auf einer kaum mehr erkennbaren Spur hoch zum Gipfelpunkt (mit Feuerstelle) des Schilt‘.

Wegmässig von derselben Art steigen wir am Grat durchs Unterholz ab bis zum Beginn der Alpweiden; hier stossen wir wieder auf den WW.

 

Einigen knorrigen, tollen Buchen entlang wechseln wir wieder auf Landwirtschaftsland und zum „Fass“ Hörndli-Alp; von hier aus ist unser nächster Gipfel zu erahnen. Erst jedoch wandern wir über die Grünfläche und auf der Brestenegg-Zufahrtsstrasse zum Bergrestaurant Ahornalp.

Wir kehren auf erwähnter Strasse zurück zum direkten Grataufschwung entlang einer weiteren Baumreihe; unschwierig gestaltet sich auch die Besteigung des Ahorn‘.

Wir wandern sogleich am Grat weiter und wieder hinunter zum Fahr- und WW; nach wenigen Metern im Wald halten wir nach rechts zur Terrasse des (meist unbewohnten) Doktorhauses. Hier nun ist aussergewöhnliches Tafeln angesagt - liegt doch auch ein ebensolcher Jahrestag vor …

 

Nach der sonnigen und gemütlichen Rast ziehen wir auf dem WW weiter; beim Abzweig des Fahrweges zum Buechighus verlassen wir ihn und schreiten entlang der markanten Buchenreihe hinauf zur Buchegg - mit aussichtsreichem Gipfelplatz und neu gepflanztem -baum.

 

Der sich fortsetzenden Baumreihe entlang - mit teils fantastischen Stammgruppen - setzen wir das Gratwandern fort, bis wir unterhalb wieder auf den WW treffen. Nur für kurze Zeit stellt er unsere Wegunterlage dar: wo er unser nächstes Gipfelziel südlich zu umrunden beginnt, halten wir auf den nach ENE abbiegenden Feldweg zu. Dann wieder gilt es, der Baumreihe am Grat weglos zu folgen, um die Gipfelwiese des Gume zu gewinnen - und eine kurze Rast einzulegen.

 

Unsere 6-Gipfeltour enthält - prächtige - Wiederholungen: im Auf und Ab schönen, von Buchen bestandenen Gratkuppen entlang; so gestaltet sich auch erst der Abstieg und nach kurzer WW-Passage, auch der finale und wieder weglose „Gipfelsturm“ zum Chatzerschwand.

Auf dem sanften, nur wenig geneigten, Ostrücken wandern wir hinunter bis zu einer gepflegten Hütte auf 1171 m (wo wir einen schönen CH-Rock entdecken), und wir kurz verweilen.

 

Eine kurze Strecke legen wir noch auf wenig deutlichen Spuren zurück, bevor wir auf den WW einmünden, welcher oberhalb (Birbaumhüsli) hinunter leitet nach P. 1099. Hier nun setzt die längere Kammwanderung in Richtung NE an, welche - zwischen Walebach und Wilmisbach - erst übers Land zu P. 1055 und vor P. 1036 in den Wald hinein führt. Nach dieser Passage eröffnet sich uns beim Hof auf P. 960 wieder freie Sicht; bis auf eine nur kurze Ausnahme bleibt dies so bis zum Abschluss der Gratwanderung. Diese bringt uns erst zu den Gebäulichkeiten des Hofes auf P. 888 und nach Ober-Risi. Erst auf der Hofzufahrtsstrasse nach Ober-Wallenbach hinunter wandernd, danach übers Feld (auf dem WW) nach Vorder Walebach, beschliessen wir die längere Exkursion mit dem Gang auf der Strasse erst zu P. 780, Gass, danach der Hauptstrasse entlang nach Luthern und durch das sehr schmucke Dorfzentrum zur Haltestelle Luthern, Dorf.

 

2 h 35 min (inkl. ¼ h Pausen) bis Ahorn, Doktorhaus

½ h Gume

20 min bis Hütte unterhalb Chatzerschwand

1 h bis Luthern, Dorf

 

unterwegs mit Feli


Tourengänger: Ursula, Felix
Communities: ÖV Touren


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