Zwischen Fromattgrat und Seehore
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Heute gibts eine solo Tour. Wetter perfekt, ein bisschen warm wird es. Der Meteomann im Fernsehen hat gesagt die Türeler müssen am Mittag zurück sein. Na ja, zurück muss ich nicht sein, ausserhalb vom steilen Gelände reicht schon. Dementsprechend rechne ich meine Tour durch und stelle fest: um 03.45 muss ich aufstehen.
So gegen viertel vor sechs kann ich im Meniggrund im Diemtigtal losmarschieren. Während ich zügig aufwärts Richtung Seeberg gehe, verzieht sich die Dunkelheit recht schnell. Punkt 7.00 stehe ich bei der Stierenseeberghütte und entscheide definitiv über meine Routenwahl.
Den Frohmattgrat habe ich vorerst im Visier. Beim Stiereberg halte ich links aufwärts und beschliesse zwecks Abkürzung den Fromattgrat unterhalb zu queren, da ich eine Stelle sehe wo ein Aufstieg möglich sein müsste. Mein Ziel sind nämlich die nordöstlichen Gipfel am Grat, mit dem Gedanken, versuchen aufs Seehore zu gelangen und von dort abzusteigen da dieser Weg kürzer wäre.
Die Querung geht gut, alles Bruchharsch. Der Aufstieg hats in sich. Dank zähem Bruchharsch, stellenweise ganz hart, komme ich grad so knapp rauf, bei Pulver keine Chance.
Oben von Punkt 2232 (Röti) gehts dem Grat entlang, ohne Schwierigkeiten bis Punkt 2209.
Das Panorama hier oben ist sagenhaft, genüsslich betrachte ich die Gegend und versuche nun über den Grat zu Seehore zu kraxeln. Nun ja, hier sind vor allem die Hände zum festhalten gefordert, die Stöcke sind keine Hilfe, die Schneeschuhe nur stellenweise. Kurz vor dem Hore muss ich kapitulieren, da eine unüberwindbare Schneise vor mir liegt.
Also alles wieder Retour. Jetzt gönne ich mir bei Punkt 2209 eine Piknikpause. Schönes,flaches Plätzchen mit Rundsicht vom feinsten. Beim betrachten des Seehores stelle ich fest dass meine Route doch ein bisschen gemütlicher ist. Kein Mensch interressiert sich für meinen wunderschönen Grat, während am Hore gegenüber ein Betrieb herrscht als gäbe es einen Lift nach oben.
Anschliessend nehme ich den Abstieg unter die Füsse. Bis ins flachere Gelände unten gehe ich den gleichen Weg zurück, da vorher keine Möglichkeit zum Abstieg besteht. Das steile Coulvoir erfordert noch einmal meine ganze Konzentration, danach kann ich den Rückweg etwas abkürzen, durch wunderschönes Schneeschuhgelände ohne grössere Anforderungen. Zu allem Vergnügen hat es hier sogar noch Pulverschnee, eine Wonne zu dem ganzen Bruchharsch den ich bis hier zu bewältigen hatte.
Bei der Stierenseehütte gibts noch einmal eine Pause auf dem Bänklein. Die Temperaturen sind inzwischen in einem Bereich angelangt dass ich froh bin nur noch abwärts gehen zu müssen.
Das war wieder eine Tour der Superlative, abwechslungsreich, kurzweilig, lehrreich, einfach spitze.
( "Mini Scheichä" sehen das vielleicht anders, aber allen kann man es nie recht machen)
So gegen viertel vor sechs kann ich im Meniggrund im Diemtigtal losmarschieren. Während ich zügig aufwärts Richtung Seeberg gehe, verzieht sich die Dunkelheit recht schnell. Punkt 7.00 stehe ich bei der Stierenseeberghütte und entscheide definitiv über meine Routenwahl.
Den Frohmattgrat habe ich vorerst im Visier. Beim Stiereberg halte ich links aufwärts und beschliesse zwecks Abkürzung den Fromattgrat unterhalb zu queren, da ich eine Stelle sehe wo ein Aufstieg möglich sein müsste. Mein Ziel sind nämlich die nordöstlichen Gipfel am Grat, mit dem Gedanken, versuchen aufs Seehore zu gelangen und von dort abzusteigen da dieser Weg kürzer wäre.
Die Querung geht gut, alles Bruchharsch. Der Aufstieg hats in sich. Dank zähem Bruchharsch, stellenweise ganz hart, komme ich grad so knapp rauf, bei Pulver keine Chance.
Oben von Punkt 2232 (Röti) gehts dem Grat entlang, ohne Schwierigkeiten bis Punkt 2209.
Das Panorama hier oben ist sagenhaft, genüsslich betrachte ich die Gegend und versuche nun über den Grat zu Seehore zu kraxeln. Nun ja, hier sind vor allem die Hände zum festhalten gefordert, die Stöcke sind keine Hilfe, die Schneeschuhe nur stellenweise. Kurz vor dem Hore muss ich kapitulieren, da eine unüberwindbare Schneise vor mir liegt.
Also alles wieder Retour. Jetzt gönne ich mir bei Punkt 2209 eine Piknikpause. Schönes,flaches Plätzchen mit Rundsicht vom feinsten. Beim betrachten des Seehores stelle ich fest dass meine Route doch ein bisschen gemütlicher ist. Kein Mensch interressiert sich für meinen wunderschönen Grat, während am Hore gegenüber ein Betrieb herrscht als gäbe es einen Lift nach oben.
Anschliessend nehme ich den Abstieg unter die Füsse. Bis ins flachere Gelände unten gehe ich den gleichen Weg zurück, da vorher keine Möglichkeit zum Abstieg besteht. Das steile Coulvoir erfordert noch einmal meine ganze Konzentration, danach kann ich den Rückweg etwas abkürzen, durch wunderschönes Schneeschuhgelände ohne grössere Anforderungen. Zu allem Vergnügen hat es hier sogar noch Pulverschnee, eine Wonne zu dem ganzen Bruchharsch den ich bis hier zu bewältigen hatte.
Bei der Stierenseehütte gibts noch einmal eine Pause auf dem Bänklein. Die Temperaturen sind inzwischen in einem Bereich angelangt dass ich froh bin nur noch abwärts gehen zu müssen.
Das war wieder eine Tour der Superlative, abwechslungsreich, kurzweilig, lehrreich, einfach spitze.
( "Mini Scheichä" sehen das vielleicht anders, aber allen kann man es nie recht machen)
Tourengänger:
beppu

Communities: Schneeschuhtouren
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Kommentare (4)