Clariden (3267)
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Gemütliche, einfache Hochtour auf den Namensvetter von Stadt und Kanton Glarus.
Bei diesem Wetter sind wir bestimmt alleine am Clariden, dachten wir uns. Doch weit gefehlt. Bei Nebel und Regen verirrten sich doch an die zwölf Bergsteiger auf den Clariden. Wobei es dann bei schönem Wetter an die sechzig wären. Glück gehabt!
Pünktlich zum Abmarsch hörte es auf zu regnen und wir machten uns auf den Weg der gleich östlich der Kapelle auf der Klausenpasshöhe beginnt. Auf guten Wegspuren gelangt man zunächst über Wiesen, später über Moränen und Schutt hinauf zum Fusse des Iswändli. Der Pfad bis hierhin ist mit Wandermarkierungen, farbigen Punkten und vielen Steinmännern gut markiert und kaum zu verfehlen.
Das Iswändli ist keine Wand, wie man meinen könnte, sondern eine kurze steile Rampe die hinauf zum flacheren Teil des Gletschers führt. Leicht nach rechts ausholend gelangt man schliesslich zum Chammlijoch (P3021). Weiter über den breiten Gratrücken hinauf an den Fuss des Vorgipfels. Momentan können Steigeisen uns Seil hier deponiert werden. Der Grat zum Hauptgipfel ist schneefrei und an den Ketten problemlos ohne Seil zu begehen (für einigermassen geübte Berggänger). Nach dem Vorgipfel (P3191) steigt man noch einige Meter ab in einen Sattel und gelangt nach wenigen Schritten zum Gipfelaufbau. Der gesamte erste Teil ist mit Ketten sehr gut abgesichert. Nach einem kurzen Plateau gelangt man zum letzen Aufschwung, der ohne Ketten leicht erklettert wird. Noch wenige Meter bis zum Gipfelkreuz.
Abstieg auf der gleichen Route.
Hinweis zur Situation: Der Gletscher apert momentan langsam aus und diverse Spalten tun sich auf. Auf der Aufstiegsroute quert man mindestens drei Spalten die vor kurzem bestimmt nicht zu sehen waren. Momentan ist also nicht unbedingt die Zeit für Alleingänge.
Tour mit Put und Christoph.
Good hike,
ironknee
Tourengänger:
ironknee

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