Kurzbericht 

Großzügige Gratbegehung über 12 Dreitausender der Ortlergruppe


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 3. März 2014 um 11:40.

Region: Welt » Terra Incognita
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Unterkunftmöglichkeiten:Höchster Hütte

Im September 1987 war ich mit zwei Bergkameraden von Heidelberg nach Sulden gefahren, um Hochtouren in der Ortlergruppe zu machen. Auf der Marteller Hütte trennten sich unsere Wege.

Frühmorgens brach ich auf eine lange Hochtour auf.

Ich erreichte das untere, eisige Ende des Hohenferners. Es war mir etwas unangenehm, allein über einen Gletscher zu gehen, aber ich riskierte die relativ kurze Überschreigung bis nordwestlich unter die Köllkuppe. Es war keine einzige Spalte auf dem flachen Gletscher zu sehen.

Ich stieg auf die Köllkuppe, die man wegen mangelnder Schartenhöhe kaum als Gipfel bezeichnen kann.
Ich beging den einfachen Grat nach Nordosten u. überschritt alle drei Veneziaspitzen. In östliche Richtung ging es weiter über Hintere Schranspitze und Hintere Rotspitz.

Ich wanderte nach NO auf dem langsam an Höhe verlierenden Grat zum Sällentjoch (Salentjoch?).
Von dort überschritt ich die Salentspitze und Hintere Nonnenspitze zur Lorchenspitz.
Von Letzterer wanderte ich nach SO zur Hinteren Eggenspitze. Ich kehrte um und marschierte noch über das Weißbrunnjoch auf die Weißbrunnspitze.

Von dort stieg ich zur Höchster Hütte am Grünsee ab. Dort verbrachte ich die folgende Nacht.



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