SST Hahlekopf (1758 m) - Winter in den Tannheimer Bergen


Publiziert von Nic , 1. März 2014 um 09:54.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:28 Februar 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Über Garmisch und Ehrwald nach Reutte. Weiter zum kleinen Weiler Oberletzen. Diverse Parkplätze im Ort.
Kartennummer:Kompass - Nr.4

Erhält der Hahlekopf schon im Sommer eher seltener Besuch, wird er im Winter so gut wie gar nicht beachtet. Während sich am Füssener Jöchle die Leute die Füsse platt treten, genießt man auf diesem feinen Aussichtsgipfel seine Ruhe. Schöne Ausblicke in die Ammergauer, Lechtaler und auf den mächtigen Ostgrat der Gehrenspitze machen einen Besuch absolut lohnend.  

Heute bin ich meinem Ziel alle Tannheimer Gipfel zu besteigen wieder ein Stück näher gekommen, wenn auch nur ein kleines. Vom kleinen Weiler Oberletzen (Ortsteil von Pflach) geht es zunächst über eine Forststraße vorbei am Frauensee hinauf zur kleinen Kostarieskapelle. Ein schöner Aussichtspunkt oberhalb von Wängle mit tollen Ausblicken Richtung Lechtaler Alpen. U.a ist dies auch der Ausganspunkt einer Begehung des Ostgrates der Gehrenspitze, welcher auf meiner "Must do" Liste immer weiter nach oben rückt.

Weiter geht es auf bezeichnetem Weg Richtung Sulztaler Hütte. Spätestens ab hier bin ich froh um die Mitnahme meiner Schneeschuhe. Teilweise knietiefer Schnee macht ein vorankommen mühsam. Angekommen an der Hütte genehmige ich mir eine kleine Pause und werfe einen Blick in die Karte. Kurz hinter der Hütte beginnt der beschilderte Aufstieg zur Schallerkapelle. Da ich allerdings ungern den selben Weg rauf und wieder runter gehe, entscheide ich mich für eine Rundtour und wähle den Umweg übers Hahlejoch.

Durch lichten Wald und später freie Hänge steige ich hinauf. Die mächtige Nordwand der Gehrenspitze immer im Blickfeld. Ein wahres Eldorado für Skitourengeher. Mittelsteile Hänge und keinerlei Spuren im besten Pulverschnee. Oben hat man schöne Ausblicke in die Nordwand der Kellenspitze und hinüber zur Großen Schlicke. Ein Abstieg Richtung Musauer Alm oder zum Sabachjoch wäre möglich. Ich wende mich aber nach rechts und überschreite den latschenbewachsenen Kamm hinüber zur Schallerkapelle.

Von hier aus ist es nicht mehr weit zu meinem heutigen Tagesziel. Der Weg führt zunächst über einen flachen Rücken hinauf zu einem Vorgipfel bevor man in eine kleine Senke absteigt um auf der anderen Seite durch Latschengassen und ein paar erdige Rinnen hinauf zum höchsten Punkt mit Kreuz zu gelangen. Laut GB war seit  3 Wochen keiner mehr oben. Der letzte Eintrag der Jungs von Festivaltour.de  datiert vom 8. 2. Ein paar Wochen vorher war Andy84 oben. Sein Bericht dazu hier - *Hahlekopf (1758m) - Einsame Aussichtskanzel im Schatten der Gehrenspitze 

Der Abstieg erfolgt zunächst auf dem Anstiegsweg zu Schallerkapelle. Weiter über die Hahlealm zur Sulztaler Hütte und auf bekanntem Weg zurück zum Auto.

Schwierigkeiten:

Anstieg über Forststraße zur Kostarieskapelle T1
Weiterweg zur Sulztaler Hütte T2 / WT2
Alternativer Anstieg zum Hahlejoch WT2 (Lawinenwarnstufe beachten)
Hahlejoch - Schallerkapelle WT 1
Schallerkapelle - Hahlekopf WT3 / T3 (Stellen)
Abstieg über Hahlealm WT2 / T2



Tourengänger: Nic


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»