Hahlekopf - eine feine, ruhige Aussichtsloge in den Tannheimern
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Stabiles Hochdruckwetter an einem Sonntag - so etwas gehört ausgenutzt, denken sich Fabian, Sven und ich. So kommen wir recht schnell überein, dem unter Hikrn recht bekannten Hahlekopf auch mal einen Besuch abzustatten. Nachdem der Ali dieses Jahr schon oben war, und Ulf, Nico und Andy letztes Jahr zu ähnlicher Jahreszeit, drängt es uns hinauf - im Gegensatz zu letztem Jahr finden wir freilich noch recht winterliche Bedingungen vor, aber er pfeift schon aus dem letzten Loch, der Winter....
Los geht's im authentischen Örtchen Oberletzen abseits der großen Reiseströme um halb zehn. Kurz vor dem Fahrverbotsschild am Ende des Ortes zweigt nach rechts ein Fahrweg zum Frauensee ab - ein stattlicher Hatsch zum Warmlaufen. Der kleine See wird in weitem Bogen zur Hälfte umrundet, danach folgen wir den Beschilderungen weiter auf Fahrwegen zur Kostarieskapelle. Diese liegt wunderschön an einem Steilhang, so dass wir uns fleißig die Sonne auf den Pelz brennen lassen und die Aussicht in's Reuttener Talbecken und die Berge dahinter genießen. Nach ausgiebiger Rast geht's weiter einen Steig zur nächsten Fahrwegkurve, wo wir - offenbar noch etwas tapsig von der Rast - nicht den Fahrweg weiter verfolgen, sondern ein paar Fußspuren nachsteigen, die an der Südkante einen bald enorm steilen Rücken entlangführen. Viel zu spät stellen wir fest, völlig falsch zu sein (die Spuren führen zum Feuerkopf mit Sitzbank), also eiern wir wieder zurück; eine Stunde in den Sand gesetzt, naja. Erneut auf dem Fahrweg ziehen wir die Dapperln an und steigen nun in deutlich gemütlicherer Steigung bergan; die weitausladenden Kehren des Fahrwegs können hier und da abgekürzt werden. Der Fahrweg endet an der Sulztaler Hütte, einem weiteren schönen Rastpunkt. Ab hier führen die Spuren in den Hochwald und schließlich zum Ansatz eines freien Rückens, wo die kleine Hahlealpe steht und der lange Ostgrat der Gehrenspitze die Blicke auf sich zieht. Den Rücken geht's nun in gleichmäßiger Steigung hinauf, oben an der Kante steht die modern anmutende Schallerkapelle. Hier beginnt der interessante Teil der Tour, denn der Gipfelgrat ist (je nach Bedingungen) nicht ganz ohne, hier und da bewegt man sich in recht abschüssigem Gelände. Heute kommen wir (zumindest zu 2/3) mit Schneeschuhen direkt bis an den Gipfel, der Schnee ist zuverlässig und überdeckt die meisten Latschen. Über den Vorgipfel hinweg stapfen wir durch die Scharte zum langgezogenen Hauptgipfel des Hahlekopfs, wo wir meistens günstig direkt auf dem Grat entlangsteigen können. Das Kreuz stellt eine wunderbar exponierte Aussichtskanzel in's (heute diesige) flache Land sowie in die Tannheimer Grupp dar, schee. Als Aufstiegszeit sollte man etwa 3h einkalkulieren, die Schwierigkeit ist bis zur Schallerkapelle lediglich WT2, danach unter den heutigen Bedingungen und bis zum Kreuz WT4).
Nach angemessener Rast marschieren wir mit der gebotenen Vorsicht den Gifpelgrat wieder retour, der Hang hinab zur Hahlealpe geht dann recht flott. Im schattigen Wald danach wird es recht zapfig, erst an der Kostarieskapelle fangen wir noch ein paar Sonnenstrahlen ab, die wir zu einer letzten Jausn ausnutzen. Eine Frau ist extra hinaufgestiegen, um die Glocke zu läuten, auch sie genießt die Sonne, bevor sie hinter den Tannheimer Gipfeln verschwindet. Der Hatsch zurück nach Oberletzen (Abstiegszeit insg. 2h) ist dann die letzte Fleißaufgabe, bevor's dann zurück in's diesige Flachland geht, allerdings mit gut aufgeladenen Akkus....!
Los geht's im authentischen Örtchen Oberletzen abseits der großen Reiseströme um halb zehn. Kurz vor dem Fahrverbotsschild am Ende des Ortes zweigt nach rechts ein Fahrweg zum Frauensee ab - ein stattlicher Hatsch zum Warmlaufen. Der kleine See wird in weitem Bogen zur Hälfte umrundet, danach folgen wir den Beschilderungen weiter auf Fahrwegen zur Kostarieskapelle. Diese liegt wunderschön an einem Steilhang, so dass wir uns fleißig die Sonne auf den Pelz brennen lassen und die Aussicht in's Reuttener Talbecken und die Berge dahinter genießen. Nach ausgiebiger Rast geht's weiter einen Steig zur nächsten Fahrwegkurve, wo wir - offenbar noch etwas tapsig von der Rast - nicht den Fahrweg weiter verfolgen, sondern ein paar Fußspuren nachsteigen, die an der Südkante einen bald enorm steilen Rücken entlangführen. Viel zu spät stellen wir fest, völlig falsch zu sein (die Spuren führen zum Feuerkopf mit Sitzbank), also eiern wir wieder zurück; eine Stunde in den Sand gesetzt, naja. Erneut auf dem Fahrweg ziehen wir die Dapperln an und steigen nun in deutlich gemütlicherer Steigung bergan; die weitausladenden Kehren des Fahrwegs können hier und da abgekürzt werden. Der Fahrweg endet an der Sulztaler Hütte, einem weiteren schönen Rastpunkt. Ab hier führen die Spuren in den Hochwald und schließlich zum Ansatz eines freien Rückens, wo die kleine Hahlealpe steht und der lange Ostgrat der Gehrenspitze die Blicke auf sich zieht. Den Rücken geht's nun in gleichmäßiger Steigung hinauf, oben an der Kante steht die modern anmutende Schallerkapelle. Hier beginnt der interessante Teil der Tour, denn der Gipfelgrat ist (je nach Bedingungen) nicht ganz ohne, hier und da bewegt man sich in recht abschüssigem Gelände. Heute kommen wir (zumindest zu 2/3) mit Schneeschuhen direkt bis an den Gipfel, der Schnee ist zuverlässig und überdeckt die meisten Latschen. Über den Vorgipfel hinweg stapfen wir durch die Scharte zum langgezogenen Hauptgipfel des Hahlekopfs, wo wir meistens günstig direkt auf dem Grat entlangsteigen können. Das Kreuz stellt eine wunderbar exponierte Aussichtskanzel in's (heute diesige) flache Land sowie in die Tannheimer Grupp dar, schee. Als Aufstiegszeit sollte man etwa 3h einkalkulieren, die Schwierigkeit ist bis zur Schallerkapelle lediglich WT2, danach unter den heutigen Bedingungen und bis zum Kreuz WT4).
Nach angemessener Rast marschieren wir mit der gebotenen Vorsicht den Gifpelgrat wieder retour, der Hang hinab zur Hahlealpe geht dann recht flott. Im schattigen Wald danach wird es recht zapfig, erst an der Kostarieskapelle fangen wir noch ein paar Sonnenstrahlen ab, die wir zu einer letzten Jausn ausnutzen. Eine Frau ist extra hinaufgestiegen, um die Glocke zu läuten, auch sie genießt die Sonne, bevor sie hinter den Tannheimer Gipfeln verschwindet. Der Hatsch zurück nach Oberletzen (Abstiegszeit insg. 2h) ist dann die letzte Fleißaufgabe, bevor's dann zurück in's diesige Flachland geht, allerdings mit gut aufgeladenen Akkus....!
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