TI: Schneeschuhklassiker auf den Pizzo Leone 1659m mit Massenschnee 2013/14
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Der Pizzo Leone liegt auf dem Kamm, welcher von Losone gegen den Monte Gridone ansteigt und das Centovalli vom Lago Maggiore abgrenzt. Auf der Seeseite liegt Ronco s/ Ascona und im Centovalli Rasa.
Eine Forststrasse zweigt von der Strasse Arcegno-Ronco ab und ermöglicht, im Winter bis auf Cassina 1041m die ersten 800hm bequem hinter sich zu bringen, wenn Mann/Frau keine Angst vor engen Strassen – inklusive Kehren oder Ausweichen – hat und die Fahrverbotstafel richtig interpretiert werden kann. Etwa 20 Autos sind schon da und ich parkiere hart am Abgrund.
Auf der Forststrasse kann ich vorerst noch ohne Schneeschuhe zur Kapelle Pozzuolo 1181m hinauf wandern. Traumhaftes und warmes Wetter. Doch dann schnellt die Schneedicke sprunghaft an und so bin ich gezwungen, meine neuen MSR-Schneeschuhe anzuziehen (MSR=Mercedes-Super-Raketen, oder ähnlich). Nun folge ich dem Trassee der Forststrasse bis Pt.1221. Weiter nach der Rechtskurve erscheint die Abzweigung, wo ich links hoch auf dem bewaldeten Grat den Pt. 1306 erreiche. Hier kommt die Route von Rasa her, welche nicht begangen ist.
Auf einem angenehm steigenden und sehr gut ausgeprägten Trail steige ich zur Alpe di Naccio 1395m, zur Linkenimmer der leicht gekräuselte See. Einige Häuser sind nur noch riesengrosse Schneehaufen! Da der Schnee sehr gut aufgebaut und oberflächlich gefroren ist, kann ich ohne Trail zum Aussichtspunkt Kreuz Alpe di Naccio Pt.1499 hinaufstapfen. Hier mache ich die Mittagspause mit Menü 1, zum Dessert Zitronenherzli von HUG und Schweizer Birne. Traumhafter Tiefblick hinunter zum See und natürlich
tapio-Town.
Nach einem Steilhang erreiche ich den langgestreckten Rücken und Urione Pt.1596. Jetzt folgt der ansprechendste Abschnitt. Geradeaus der Gridone zum Anfassen nah. Von der Al Legn-Hütte an einem seiner Ost-Ausläufer ist wegen dem hohen Schnee nichts zu sehen.
In leichtem Auf und Ab auf besagtem Rücken leicht auf meterhohen Wächten gegen den Pizzo Leone 1659m. 50m unterhalb auf dem Vorplateau „lagern“ etwa zwei Dutzend Tessiner und eine Deutschschweizerin, welche den Schlussaufstieg zu riskant finden.
Mitfühlende Blicke gelten mir einzigem Deutschschweizer, welcher die Frechheit hat, auf der Originalroute links herum sich hinauf zu arbeiten (WT4). Doch drei Tessinerinnen und ein junges Ehepaar von der allernettesten Sorte haben es in Direttissima vom „Lagerplatz“ geschafft. Das etwa 180cm hohe Kreuz ist vollends vom Schnee verdeckt.
Ähnlicher Weg zurück (siehe „Route“): Ich kann es nicht unterlassen, einer Spur auf dem Ostrücken des Leone (Löwenrücken) zu folgen und meistere auch den Steilhang, obwohl mittendrin ein Loch von etwa 3m Tiefe klafft. “Attenzione Bucco“, warnt mich ein beherzter Tessiner vom Lagerplatz her. Doch das Riesending kann auch von oben nicht übersehen werden. Unter den Argus-Augen der Schar quere ich elegant nach links hinaus und wieder zurück zum „offiziellen“ Trail (siehe Foto). De alt Knoche hätt’s gschafft!
Ich bringe es einfach nicht über mich, zwei Mal den genau gleichen Weg zu gehen. So lasse ich den oberen Teil der Forststrasse aus und quere auf einem guten Trail oberhalb dieser zur Kapelle zurück.
„Merenda“ an einem schönen Sonnenplätzchen und zurück zum Parkplatz.
Auch nach dem vierten Besuch des Pizzo Leone bin ich wieder von seiner Schönheit überwältigt.
Ciao Leone – wann treffen wir uns das nächste Mal?
Eine Forststrasse zweigt von der Strasse Arcegno-Ronco ab und ermöglicht, im Winter bis auf Cassina 1041m die ersten 800hm bequem hinter sich zu bringen, wenn Mann/Frau keine Angst vor engen Strassen – inklusive Kehren oder Ausweichen – hat und die Fahrverbotstafel richtig interpretiert werden kann. Etwa 20 Autos sind schon da und ich parkiere hart am Abgrund.
Auf der Forststrasse kann ich vorerst noch ohne Schneeschuhe zur Kapelle Pozzuolo 1181m hinauf wandern. Traumhaftes und warmes Wetter. Doch dann schnellt die Schneedicke sprunghaft an und so bin ich gezwungen, meine neuen MSR-Schneeschuhe anzuziehen (MSR=Mercedes-Super-Raketen, oder ähnlich). Nun folge ich dem Trassee der Forststrasse bis Pt.1221. Weiter nach der Rechtskurve erscheint die Abzweigung, wo ich links hoch auf dem bewaldeten Grat den Pt. 1306 erreiche. Hier kommt die Route von Rasa her, welche nicht begangen ist.
Auf einem angenehm steigenden und sehr gut ausgeprägten Trail steige ich zur Alpe di Naccio 1395m, zur Linkenimmer der leicht gekräuselte See. Einige Häuser sind nur noch riesengrosse Schneehaufen! Da der Schnee sehr gut aufgebaut und oberflächlich gefroren ist, kann ich ohne Trail zum Aussichtspunkt Kreuz Alpe di Naccio Pt.1499 hinaufstapfen. Hier mache ich die Mittagspause mit Menü 1, zum Dessert Zitronenherzli von HUG und Schweizer Birne. Traumhafter Tiefblick hinunter zum See und natürlich

Nach einem Steilhang erreiche ich den langgestreckten Rücken und Urione Pt.1596. Jetzt folgt der ansprechendste Abschnitt. Geradeaus der Gridone zum Anfassen nah. Von der Al Legn-Hütte an einem seiner Ost-Ausläufer ist wegen dem hohen Schnee nichts zu sehen.
In leichtem Auf und Ab auf besagtem Rücken leicht auf meterhohen Wächten gegen den Pizzo Leone 1659m. 50m unterhalb auf dem Vorplateau „lagern“ etwa zwei Dutzend Tessiner und eine Deutschschweizerin, welche den Schlussaufstieg zu riskant finden.
Mitfühlende Blicke gelten mir einzigem Deutschschweizer, welcher die Frechheit hat, auf der Originalroute links herum sich hinauf zu arbeiten (WT4). Doch drei Tessinerinnen und ein junges Ehepaar von der allernettesten Sorte haben es in Direttissima vom „Lagerplatz“ geschafft. Das etwa 180cm hohe Kreuz ist vollends vom Schnee verdeckt.
Ähnlicher Weg zurück (siehe „Route“): Ich kann es nicht unterlassen, einer Spur auf dem Ostrücken des Leone (Löwenrücken) zu folgen und meistere auch den Steilhang, obwohl mittendrin ein Loch von etwa 3m Tiefe klafft. “Attenzione Bucco“, warnt mich ein beherzter Tessiner vom Lagerplatz her. Doch das Riesending kann auch von oben nicht übersehen werden. Unter den Argus-Augen der Schar quere ich elegant nach links hinaus und wieder zurück zum „offiziellen“ Trail (siehe Foto). De alt Knoche hätt’s gschafft!
Ich bringe es einfach nicht über mich, zwei Mal den genau gleichen Weg zu gehen. So lasse ich den oberen Teil der Forststrasse aus und quere auf einem guten Trail oberhalb dieser zur Kapelle zurück.
„Merenda“ an einem schönen Sonnenplätzchen und zurück zum Parkplatz.
Auch nach dem vierten Besuch des Pizzo Leone bin ich wieder von seiner Schönheit überwältigt.
Ciao Leone – wann treffen wir uns das nächste Mal?
Tourengänger:
Seeger

Communities: Ticino Selvaggio, Schneeschuhtouren
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