Scharzenbuerger Dorfbach, Schwarzwasser und Bütschelbach
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Sandalenwanderung im Schwarzwassergebiet
Unweit von Bern liegt das Schwarzwassergebiet, eine relativ wilde Gegend mit diversen mehr oder wenigen tief eingeschnittenen Schluchten und Gräben. Am bekanntesten sind die Sense und das Schwarzwasser, welche mit ihren Kiesbänken beliebt sind zum Baden und Bräteln. Diverse Abschnitte der Fluss- und Bachläufe sind nicht duch offizielle Strassen oder Wege erschlossen und können, am besten bei tiefem Wasserstand, zu Fuss begangen werden. Am Schwarzwasser trifft man an schönen Sommertagen fast überall Leute, während man an/in den Nebenbächen fast sicher allein ist.
Schwarzenburg: Zugang zum untersten Teil des Dorfbachs
Vom Bahnhof Schwarzenburg gehts zuerst mal uninteressant in nordöstlicher Richtung zum Weiler Stockmatt, von wo ein Pfad in der Nähe des Hofs Chosack hiunterführt zum Dorfbach. Dort trifft man auf ein sich im Verfall befindendes Brücklein. Der Weg führt auf der Gegenseite wieder hinauf. Er wird offensichtlich nicht mehr unterhalten, ist aber (zumindest ganz unten) noch in einigermassen gutem Zustand. Hier steige ich hinab ins Bachbett und folge diesem stromabwärts bis zur Einmündung ins Schwarzwasser bei P.639. Der Talboden ist oft so schmal, dass er vom Bach ausgefüllt ist. Trotzdem ist die Begehung problemlos. Der felsige Grund erweist sich als erstaunlich grifig, zumindest mit Teva-Sandalen.
Versuch Zwingherrenbogen und Abstieg zum Schwarzwasser
Von da steige ich auf dem Wanderweg auf nach Steiglen und mache mich anhand von Zazas Bescheibung hier auf die Suche nach dem Zwingherrenbogen. Der Zugang ist mir allerdings zu heikel, so dass ich bald umkehre und der von Zaza beschriebenen steilen Pfadspur hinunter ans Schwarzwasser folge, welches etwas oberhalb von P.622 wieder erreicht wird. Nach dem erneuten Wechsel von Wanderschuhen zu Sandalen folge ich dem Schwarzwasser flussabwärts bis zur Einmündung des Bütschelbachs.
Begehung des Bütschelbachs
Nun folgt der interessanteste Teil der Tour. Dem Bütschelbach folge ich aufwärts bis zur kleinen Brücke oberhalb P.742. Dieser Abschnitt ist ausgesprochen idyllisch. Dem kleinen Bächlein (meistens 3-4m breit, man steht nie tiefer als gut knietief im Wasser) kann man unerwartet problemlos folgen. Gelegentliche Stromschnellen und Wasserfällchen lassen sich meistens direkt über wasserüberspülte Felsen erklettern (die Felsen sind wirklich erstaunlich griffig!) oder seltener auf der Seite umgehen. Links und rechts türmen sich Sandsteinwände auf.
Bütschelegg
Nachdem ich das Bachbett verlassen habe, steige ich von Bungerten noch zur Bütschelegg auf, einem bekannten und beliebten Aussichtshügel mit Restaurant. Schliesslich steige ich ab nach Oberbütschel, von wo ich mit dem Postauto die Heimreise antrete.
Allgemeine Anmerkungen zu den Abschnitten in den Bach- und Flusbetten:
Unweit von Bern liegt das Schwarzwassergebiet, eine relativ wilde Gegend mit diversen mehr oder wenigen tief eingeschnittenen Schluchten und Gräben. Am bekanntesten sind die Sense und das Schwarzwasser, welche mit ihren Kiesbänken beliebt sind zum Baden und Bräteln. Diverse Abschnitte der Fluss- und Bachläufe sind nicht duch offizielle Strassen oder Wege erschlossen und können, am besten bei tiefem Wasserstand, zu Fuss begangen werden. Am Schwarzwasser trifft man an schönen Sommertagen fast überall Leute, während man an/in den Nebenbächen fast sicher allein ist.
Schwarzenburg: Zugang zum untersten Teil des Dorfbachs
Vom Bahnhof Schwarzenburg gehts zuerst mal uninteressant in nordöstlicher Richtung zum Weiler Stockmatt, von wo ein Pfad in der Nähe des Hofs Chosack hiunterführt zum Dorfbach. Dort trifft man auf ein sich im Verfall befindendes Brücklein. Der Weg führt auf der Gegenseite wieder hinauf. Er wird offensichtlich nicht mehr unterhalten, ist aber (zumindest ganz unten) noch in einigermassen gutem Zustand. Hier steige ich hinab ins Bachbett und folge diesem stromabwärts bis zur Einmündung ins Schwarzwasser bei P.639. Der Talboden ist oft so schmal, dass er vom Bach ausgefüllt ist. Trotzdem ist die Begehung problemlos. Der felsige Grund erweist sich als erstaunlich grifig, zumindest mit Teva-Sandalen.
Versuch Zwingherrenbogen und Abstieg zum Schwarzwasser
Von da steige ich auf dem Wanderweg auf nach Steiglen und mache mich anhand von Zazas Bescheibung hier auf die Suche nach dem Zwingherrenbogen. Der Zugang ist mir allerdings zu heikel, so dass ich bald umkehre und der von Zaza beschriebenen steilen Pfadspur hinunter ans Schwarzwasser folge, welches etwas oberhalb von P.622 wieder erreicht wird. Nach dem erneuten Wechsel von Wanderschuhen zu Sandalen folge ich dem Schwarzwasser flussabwärts bis zur Einmündung des Bütschelbachs.
Begehung des Bütschelbachs
Nun folgt der interessanteste Teil der Tour. Dem Bütschelbach folge ich aufwärts bis zur kleinen Brücke oberhalb P.742. Dieser Abschnitt ist ausgesprochen idyllisch. Dem kleinen Bächlein (meistens 3-4m breit, man steht nie tiefer als gut knietief im Wasser) kann man unerwartet problemlos folgen. Gelegentliche Stromschnellen und Wasserfällchen lassen sich meistens direkt über wasserüberspülte Felsen erklettern (die Felsen sind wirklich erstaunlich griffig!) oder seltener auf der Seite umgehen. Links und rechts türmen sich Sandsteinwände auf.
Bütschelegg
Nachdem ich das Bachbett verlassen habe, steige ich von Bungerten noch zur Bütschelegg auf, einem bekannten und beliebten Aussichtshügel mit Restaurant. Schliesslich steige ich ab nach Oberbütschel, von wo ich mit dem Postauto die Heimreise antrete.
Allgemeine Anmerkungen zu den Abschnitten in den Bach- und Flusbetten:
- die Schwierigkeiten in diesen Abschnitten erhöhen sich schon bei wenig höherem Wasserstand vermutlich wesentlich (bei mir hatte es mindestens eine Woche nicht geregnet),
- von einer Begehung ist abzusehen, wenn Gewitterrisiko besteht. Das Gurnigelgebiet, von wo das Schwarzwasser und der Schwarzenburger Dorfbach herkommen, ist bekannt für häufige und heftige Gewitter. Der Dorfbach hat in Schwarzenburg auch schon schwere Überschwemmungen verursacht
Tourengänger:
Mathias

Communities: Bachwandern
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