Mittagsspitze, 2107 m
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Der Rätikon gehörte schon immer zu meinen Lieblingsgebieten. Möglicherweise ist es eine Verbundenheit, sind es Erinnerungen an schöne Erlebnisse die bis in die Kindheit zurückreichen. Ein Gebiet, wo einem jeder Weg, jeder Steg vertraut ist.
Mein erster Besuch der Gavalinaalpe, es muss um 1963 gewesen sein, erfolgte nicht dem Alpweg entlang (wir wussten nicht wo er begann) sondern durch das Gavalinatobel hinauf. Beim "Bösen Tritt" kamen wir dann auf den Alpweg. Die Alpe wurde damals nicht bestossen und wir Jungen schliefen unter dem Dach der Alphütte wo eine Art Notunterkunft für Jäger eingerichtet war. Unvergessliche Erlebnisse!
Meine eindrücklichste Tour dort hinauf galt der Bludenzer Mittagsspitze. Von Kollegen erfuhr ich, dass sie über die Ostwand (II UIAA) auf den Gipfel kletterten. Als ich vor dieser Wand stand, war guter Rat teuer. Es gab hundert Möglichkeiten dort hochzukommen. Die mit Grasbändern durchzogenen Felsen die zum Gipfel führen wollte ich nicht gehen...solches Gelände behagt mir bis heute nicht. So entschied ich mich für kompakten Fels, einer Verschneidung die zum Grat führte und die mir gut kletterbar erschien.
Unbeschwert stieg ich ein, doch irgendwann im Anstieg trat dann ein mulmiges Gefühl auf als ich merkte, zurück geht es nicht mehr, nur nach vorne oder besser gesagt nach oben und ich wusste ja nicht was noch alles auf mich zukommen würde. Erleichtert erreichte ich schliesslich den Grat der zum Gipfel hinüberführt mit der Einsicht die ich für den Rest meines Lebens befolgte: "Steig niemals allein in eine Route über die du dich vorher nicht gut informiert hast".
Mein erster Besuch der Gavalinaalpe, es muss um 1963 gewesen sein, erfolgte nicht dem Alpweg entlang (wir wussten nicht wo er begann) sondern durch das Gavalinatobel hinauf. Beim "Bösen Tritt" kamen wir dann auf den Alpweg. Die Alpe wurde damals nicht bestossen und wir Jungen schliefen unter dem Dach der Alphütte wo eine Art Notunterkunft für Jäger eingerichtet war. Unvergessliche Erlebnisse!
Meine eindrücklichste Tour dort hinauf galt der Bludenzer Mittagsspitze. Von Kollegen erfuhr ich, dass sie über die Ostwand (II UIAA) auf den Gipfel kletterten. Als ich vor dieser Wand stand, war guter Rat teuer. Es gab hundert Möglichkeiten dort hochzukommen. Die mit Grasbändern durchzogenen Felsen die zum Gipfel führen wollte ich nicht gehen...solches Gelände behagt mir bis heute nicht. So entschied ich mich für kompakten Fels, einer Verschneidung die zum Grat führte und die mir gut kletterbar erschien.
Unbeschwert stieg ich ein, doch irgendwann im Anstieg trat dann ein mulmiges Gefühl auf als ich merkte, zurück geht es nicht mehr, nur nach vorne oder besser gesagt nach oben und ich wusste ja nicht was noch alles auf mich zukommen würde. Erleichtert erreichte ich schliesslich den Grat der zum Gipfel hinüberführt mit der Einsicht die ich für den Rest meines Lebens befolgte: "Steig niemals allein in eine Route über die du dich vorher nicht gut informiert hast".
Tourengänger:
roko

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