Im Alleingang auf den Mönch

Im Sommer 1999 fuhr ich dank meines Halbtaxabos für nur 60 Franken mit der Bahn auf das Jungfraujoch.

Von dort ging ich um die Mittagszeit auf dem gewalzten Weg auf dem Gletscher Richtung Mönchsjochhütte. Neben dem Weg lagen Trümmer einer Eislawine, sodass ich mich fragte, was passiert wäre, wenn Menschen dort während des Abgangs der Eislawine unterwegs gewesen wären.

Vor der Hütte bog ich zum SO-Grat des Mönchs ab. Die Kletterstellen im Fels machten mir keine Probleme.
Etwas unterhalb des überwechteten Firngrates stieg ich auf guter Spur zum Gipfel auf.

Während meiner Gipfelrast (ich war allein oben) kam die Hüttenwirtin der Mönchsjochhütte (für sie war es wohl so eine Art Nachmittagsspaziergang) u. rief mir aus einiger Entfernung zu, ich säße auf der Gipfelwechte. Daraufhin wechselte ich meinen Sitzplatz.

Nach dem Abstieg machte ich noch einen kurzen Abstecher zur Mönchsjochhütte. Dann ging ich zur Bergstation zurück, um die letzte Bahn zu erreichen. So übersah ich die Sphinx, auf die ich auch noch hätte hinaufsteigen können.