Mönch 4107m - auch Berge schwitzen
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Ein erster Bericht bei Hikr... Dass dabei ausgerechnet der Mönch zum Zuge kommt, liegt weniger daran, dass mir 4000-er mit kurzen Aufstiegen besonders sympathisch wären. Eigentlich verbringe ich weit mehr Zeit mit T5- und T6-Wanderungen in den Kantonen Schwyz und Glarus. Kürzlich liess ich mich allerdings von RainiJacky oben auf dem Altmann motivieren, Hikr beizutreten. Und die erste Tour, bei der ich nun endlich das Fotografieren nicht vergessen hatte, führte mich auf den Mönch. Halt! Ganz so professionell habe ich es bei meiner ersten Tour hier auf Hikr wohl doch nicht angestellt. Sämtliche Fotos wurden erst beim Abstieg gemacht und nun in umgekehrter Reihenfolge eingefügt, und das mit einer Handykamera. Da liegt noch Verbesserungspotential drin!
Nun aber endlich zur Tour...
Den Grossteil des Tages verbrachte ich im Auto und im Zug, aber der Höhepunkt sollte ein anderer sein. Mit der ersten Bahn ging's hinauf aufs Jungfraujoch. Ein heisser Tag würde mich erwarten. Und dies bestätigte sich beim Ausgang aus dem Stollen oben auf dem Jungfraujoch. Der Schnee auf der Piste zur Mönchsjochhütte war bereits aufgeweicht. Zügig ging's der Piste entlang bis zu einem Windsack neben der Piste, kurz vor der Mönchsjochhütte. Von hier aus steuert man den Südostgrat (Normalweg) an, dessen Fuss ca. 150m nördlich vom Windsack liegt.
Im unteren Teil bis über die Wetterstation hinauf steige ich über einfache Felsstufen und Geröll auf den ersten Firngrat. Bis zum Regenmesser ist derzeit keine Spur von Schnee. Erst kurz vor dem ersten Firngrat folgt Schnee - Zeit, die Steigeisen zu montieren.
Im mittleren Teil des Aufstieg, der für mich persönlich der anspruchsvollste Teil war, geht man über einen schmalen Grat, der teils mit Schnee bedeckt, teils schneefrei ist. Und schon steht man nach diesem eher flachen, aber nicht minder anspruchsvollen Teil vor dem steilen Aufstieg zum Vorgipfel. Dank einer guten Spur im Schnee bot dieser Aufstieg überhaupt kein Problem. Der eigentliche Dessert, die Gratwanderung vom Vorgipfel zum Gipfel, war zwar nicht schwierig, doch hätte wohl bereits eine kleine Unachtsamkeit fatale Folgen gehabt. Die aktuelle Spur zum Gipfel ist gut gelegt. Trotzdem gilt es, die Schneewechte entlang der Spur im Auge zu behalten und konzentrierten Schrittes vorwärts zu schreiten, dem Ziel entgegen...
Ein tolles Gefühl, da oben zu stehen. Schweigend genoss ich. Die Sonne strahlte mit mir um die Wette. Und war es auch angenehm warm hier oben, so brach ich trotzdem sehr bald wieder auf. ich wollte wieder auf dem Vorgipfel sein, bevor die nächste Gruppe sich über den schmalen Weg hin zum Gipfel aufmachte, zumal der schmale Pfad wenig Platz für Begegnungen lässt.
Zufrieden ging ich auf derselben Route runter. Am Südostfuss des Mönchs angelangt querte ich schliesslich Richtung Mönchsjochhütte. Bei solchen Temperaturen wie heute, bei dem selbst gestandene 4000-er wie der Mönch ins Schwitzen kommen, gönnte ich mir ein kühles, ein erfrischendes ... Bier, wohl nach Braukünsten jahrhundertealter Mönchstradition.
Tour im Alleingang
FAZIT: Abgesehen von den zu hohen Temperaturen oder besser vom aufgeweichten Schnee herrschen meines Erachtens derzeit tolle Bedingungen für die Besteigung des Mönchs via Normalweg.
Und nun ein Dank an alle Hikr für die tollen Berichte, von denen ich mich in den vergangenen Jahren schon so oft inspirieren lassen habe und mittels derer ich schon so manche schöne Tour unternehmen durfte. Vielleicht bis bald, auf einer schönen T5- oder T6-Wanderung oder ....
Nun aber endlich zur Tour...
Den Grossteil des Tages verbrachte ich im Auto und im Zug, aber der Höhepunkt sollte ein anderer sein. Mit der ersten Bahn ging's hinauf aufs Jungfraujoch. Ein heisser Tag würde mich erwarten. Und dies bestätigte sich beim Ausgang aus dem Stollen oben auf dem Jungfraujoch. Der Schnee auf der Piste zur Mönchsjochhütte war bereits aufgeweicht. Zügig ging's der Piste entlang bis zu einem Windsack neben der Piste, kurz vor der Mönchsjochhütte. Von hier aus steuert man den Südostgrat (Normalweg) an, dessen Fuss ca. 150m nördlich vom Windsack liegt.
Im unteren Teil bis über die Wetterstation hinauf steige ich über einfache Felsstufen und Geröll auf den ersten Firngrat. Bis zum Regenmesser ist derzeit keine Spur von Schnee. Erst kurz vor dem ersten Firngrat folgt Schnee - Zeit, die Steigeisen zu montieren.
Im mittleren Teil des Aufstieg, der für mich persönlich der anspruchsvollste Teil war, geht man über einen schmalen Grat, der teils mit Schnee bedeckt, teils schneefrei ist. Und schon steht man nach diesem eher flachen, aber nicht minder anspruchsvollen Teil vor dem steilen Aufstieg zum Vorgipfel. Dank einer guten Spur im Schnee bot dieser Aufstieg überhaupt kein Problem. Der eigentliche Dessert, die Gratwanderung vom Vorgipfel zum Gipfel, war zwar nicht schwierig, doch hätte wohl bereits eine kleine Unachtsamkeit fatale Folgen gehabt. Die aktuelle Spur zum Gipfel ist gut gelegt. Trotzdem gilt es, die Schneewechte entlang der Spur im Auge zu behalten und konzentrierten Schrittes vorwärts zu schreiten, dem Ziel entgegen...
Ein tolles Gefühl, da oben zu stehen. Schweigend genoss ich. Die Sonne strahlte mit mir um die Wette. Und war es auch angenehm warm hier oben, so brach ich trotzdem sehr bald wieder auf. ich wollte wieder auf dem Vorgipfel sein, bevor die nächste Gruppe sich über den schmalen Weg hin zum Gipfel aufmachte, zumal der schmale Pfad wenig Platz für Begegnungen lässt.
Zufrieden ging ich auf derselben Route runter. Am Südostfuss des Mönchs angelangt querte ich schliesslich Richtung Mönchsjochhütte. Bei solchen Temperaturen wie heute, bei dem selbst gestandene 4000-er wie der Mönch ins Schwitzen kommen, gönnte ich mir ein kühles, ein erfrischendes ... Bier, wohl nach Braukünsten jahrhundertealter Mönchstradition.
Tour im Alleingang
FAZIT: Abgesehen von den zu hohen Temperaturen oder besser vom aufgeweichten Schnee herrschen meines Erachtens derzeit tolle Bedingungen für die Besteigung des Mönchs via Normalweg.
Und nun ein Dank an alle Hikr für die tollen Berichte, von denen ich mich in den vergangenen Jahren schon so oft inspirieren lassen habe und mittels derer ich schon so manche schöne Tour unternehmen durfte. Vielleicht bis bald, auf einer schönen T5- oder T6-Wanderung oder ....
Tourengänger:
Mueri

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)