Rätikon – wir kommen schon wieder. Aufgrund der Schneemenge in der Region Glarnerland zog es uns wieder nach St. Antönien. Wir planten unsere Tour auf den Saaser Calanda (Nollen).
Zeitig parkierten wir in der Nähe von St. Antönien / Mittel Ascharina nahe des P1460. Wir stiegen aus und spürten eine für diesen Winter ungewöhnliche Kälte. Jetzt ist es Winter geworden, juhui!
Die Felle hatten wir bereits am Vorabend aufgezogen also ging es sogleich los um die Betriebstemperatur zu erreichen. Flott kamen wir voran Richtung Aschariner Alp zum Hintersäss P2003. Die letzen Aufstiegsspuren verliessen uns Richtung Hasenflüeli. Nun hiess es selber Schneestampfen. So konnten wir uns auch auf jungfräuliche Hänge im Pulverschnee freuen.
Da der Talkessel und der weitere Aufstieg zum Nollen im Schatten lag, haben wir das Tagesziel geändert. Wir schwenkten nach Süden, wenig später nach Süd-Westen ein und stiegen Richtung des höchsten Punktes östlich des Jägglisch-Fürggli hoch. Zuerst angenehm, dann immer steiler werdend erreichten wir schon bald den Gipfel – sozusagen der Bruder des Jägglischhorn P2290. Auf die Besteigung desselbem verzichteten wir. Da sich etliche Gruppen auf dem Gipfel tummelten, zogen wir die Ruhe des Nachbargipfels vor.
Ein Blick rüber zum Nollen - zum Glückhaben wir ihn nicht bestiegen, denn der Wind hat auf dem Gipfelgrat den Schnee weggeblasen - dieser präsentierte sich praktisch 'aper'.
Abgefahren sind wir auf der Aufstiegsroute bei super flockigem Pulverschnee. Zwei – drei Schwünge, da blühte ich richtig auf. Ein reiner Powderday bis runter nach St. Antönien. Einfach Genial !!!
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