Auf den Roßstein mit Hochplatte und Sonnberg als Zugaben
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Das war nun wirklich ein Glückspiel am vergangenen Sonntag - wird das Wetter nun was oder nicht...? Wir beschlossen, es zu versuchen, schließlich war ja Föhn angekündigt, und Hauptsache mal raus an die frische Luft, also los, man kann ja auch was Gemütliches machen. Wurde dann durch die Mitnahme des Roßstein doch nicht so gemütlich, das sei vorweggenommen, hat sich aber rundwegs gelohnt.....
Apropos rundwegs: einen Rundweg haben wir auch vor. Wir starten an der B307 zwischen Tegernsee und Achensee, an der kleinen Mitteralm etwas hinter Kreuth. Hier führt der Weg durchs Schnittbachtal zur Röhrelmoosalm hinauf - zurück wollen wir dann die klassische Anstiegsroute zu Roß- und Buchstein über die Sonnbergalmen nehmen. Am kleinen, kostenlosen, aber vereisten Parkplatz also los und in das landschaftlich doch sehr nette Tal hinein. Es gibt zwar keine nennenswerten Ausblicke, aber dafür hat's auch keinen Schnee, fein. Nach einer dreiviertel Stunde gelangen wir an ein kleines Plateau, nun müssen wir doch noch ein bisserl durch den Schnee stapfen, um zur Röhrelmoosalm zu gelangen. Von dort ist der Weg zu den Roßsteinalmen ausgeschildert. Man kann einen sanft ansteigenden Fahrweg benutzen, was sich bei der momentanan Schneelage nicht anbietet, oder diesen auf kleinem, phasenweise extrem schlammigem Pfad einige Male queren. So machen wir's also, und kämpfen uns durch den Wald voran. Schließlich geht's noch durch einen kleinen Hang, dann sind wir nach einer weiteren Stunde bei den Roßsteinalmen, wo wir tatsächlich auf ein paar Leute treffen. Von hier sind's nur noch 10min durch Gras und schüchterne Schneerestchen auf die kleine, aber aussichtsreiche Hochplatte. Aufstiegszeit also 2h, T2.
Den schier unendlichen Blick und die geniale Föhnstimmung genießen wir kurz, dann geht's wieder zurück zu den Roßsteinalmen. Dort hat man nun zwei Möglichkeiten, zur Tegernseer Hütte und den berühmten Zwillingen zu gelangen: einmal einen "roten" Weg, der allerdings durch einen kleinen schneegefüllten Kessel und durch die steile Nordflanke führt. Hier mühen sich einige Partien hoch - bitte, wer's mag..... Wir verfolgen den "schwarzen" Weg, umrunden also den Roßstein auf seiner Westseite und gelangen schließlich an eine weitere Weggabelung. Nun geht's den steilen, etwas kraxligen, aber üppig versicherten Steig durch die Südflanke des Roßstein. Um die Versicherungen sind wir tatsächlich froh heute, denn es ist sauber glatt. So steigen wir konzentriert bis kurz vor die Tegernseer Hütte, dann die paar Meter zum Kreuz des Roßstein. Oben ist's wiederum etwas heikel, ein paar vereiste Tritte kurz vor dem Kreuz machen keinen Spaß. Was soll's, wir haben's geschafft, 1h ab Hochplatte, T4- (normal T3) und I.
Nach kurzer Pause eiern wir vorsichtig und wenig elegant wieder hinab - aber bevor man was riskiert...... Zurück an der Weggabelung steht man schon fast vor dem unauffälligen Sonnberg, den man mit 5min Umweg auch noch mitnehmen kann. Diese Zeit ist gut investiert, der Gipfel lohnt sich zwar nur bedingt, aber bei der tollen Stimmung heute, die der Föhn erzeugt, kann man eigentlich gar nicht lange genug oben bleiben.
3 Gifpelchen mitgenommen, jetzt kann man zufrieden wieder in's Tal schlendern. Dazu verfolgen wir den breiten Steig über die Sonnbergalmen. Er ist zunächst äußerst mühsam ob der Sulzschneereste, die eine nachgerade sensationelle Gleitfähigkeit aufweisen. Im Wald unten ist's aber komplett aper, dazu richtig schön warm, sogar ein paar Leberblümchen trauen sich heraus. Komisches Gefühl, so mitte Januar..... Nach einer guten Stunde Abstiegszeit kommen wir am riesigen (ebenfalls kostenfreien) Parkplatz Bayerwald an, dort wird's wieder kalt und vereist - der Atem kondensiert und nix ist's mehr mit Blümchen..... Naja, wir stapfen auf der (lächerlichen) Langlaufloipe zurück, entlang der Bundesstraße und gelangen nach weiteren 10 Minütchen wieder zum Parkplatz Mitteralm.
Insgesamt waren wir also samt einiger kurzer Pausen fünfeinhalb Stunden unterwegs. Hochplatte und Sonnberg sind bei der derzeitigen mickrigen Schneelage genußvoll erwanderbar, für den Roßstein über die Südflanke muss man schon ziemlich zupacken, der Untergrund in der steilen Flanke ist die reinste Schmierseife...! Alles in allem aber gut händelbar - nur auf den Buchstein mit seinem IIer hatten wir dann nun wirklich keine Lust mehr..... trotzdem: es hat sich gelohnt, wir können zufrieden über diesen schönen Tag wieder in's graue München gondeln, wo doch der Nebel tatsächlich keine Minute gewichen ist..... tja, da haben die Daheimgebliebenen wohl Pech gehabt....!
Apropos rundwegs: einen Rundweg haben wir auch vor. Wir starten an der B307 zwischen Tegernsee und Achensee, an der kleinen Mitteralm etwas hinter Kreuth. Hier führt der Weg durchs Schnittbachtal zur Röhrelmoosalm hinauf - zurück wollen wir dann die klassische Anstiegsroute zu Roß- und Buchstein über die Sonnbergalmen nehmen. Am kleinen, kostenlosen, aber vereisten Parkplatz also los und in das landschaftlich doch sehr nette Tal hinein. Es gibt zwar keine nennenswerten Ausblicke, aber dafür hat's auch keinen Schnee, fein. Nach einer dreiviertel Stunde gelangen wir an ein kleines Plateau, nun müssen wir doch noch ein bisserl durch den Schnee stapfen, um zur Röhrelmoosalm zu gelangen. Von dort ist der Weg zu den Roßsteinalmen ausgeschildert. Man kann einen sanft ansteigenden Fahrweg benutzen, was sich bei der momentanan Schneelage nicht anbietet, oder diesen auf kleinem, phasenweise extrem schlammigem Pfad einige Male queren. So machen wir's also, und kämpfen uns durch den Wald voran. Schließlich geht's noch durch einen kleinen Hang, dann sind wir nach einer weiteren Stunde bei den Roßsteinalmen, wo wir tatsächlich auf ein paar Leute treffen. Von hier sind's nur noch 10min durch Gras und schüchterne Schneerestchen auf die kleine, aber aussichtsreiche Hochplatte. Aufstiegszeit also 2h, T2.
Den schier unendlichen Blick und die geniale Föhnstimmung genießen wir kurz, dann geht's wieder zurück zu den Roßsteinalmen. Dort hat man nun zwei Möglichkeiten, zur Tegernseer Hütte und den berühmten Zwillingen zu gelangen: einmal einen "roten" Weg, der allerdings durch einen kleinen schneegefüllten Kessel und durch die steile Nordflanke führt. Hier mühen sich einige Partien hoch - bitte, wer's mag..... Wir verfolgen den "schwarzen" Weg, umrunden also den Roßstein auf seiner Westseite und gelangen schließlich an eine weitere Weggabelung. Nun geht's den steilen, etwas kraxligen, aber üppig versicherten Steig durch die Südflanke des Roßstein. Um die Versicherungen sind wir tatsächlich froh heute, denn es ist sauber glatt. So steigen wir konzentriert bis kurz vor die Tegernseer Hütte, dann die paar Meter zum Kreuz des Roßstein. Oben ist's wiederum etwas heikel, ein paar vereiste Tritte kurz vor dem Kreuz machen keinen Spaß. Was soll's, wir haben's geschafft, 1h ab Hochplatte, T4- (normal T3) und I.
Nach kurzer Pause eiern wir vorsichtig und wenig elegant wieder hinab - aber bevor man was riskiert...... Zurück an der Weggabelung steht man schon fast vor dem unauffälligen Sonnberg, den man mit 5min Umweg auch noch mitnehmen kann. Diese Zeit ist gut investiert, der Gipfel lohnt sich zwar nur bedingt, aber bei der tollen Stimmung heute, die der Föhn erzeugt, kann man eigentlich gar nicht lange genug oben bleiben.
3 Gifpelchen mitgenommen, jetzt kann man zufrieden wieder in's Tal schlendern. Dazu verfolgen wir den breiten Steig über die Sonnbergalmen. Er ist zunächst äußerst mühsam ob der Sulzschneereste, die eine nachgerade sensationelle Gleitfähigkeit aufweisen. Im Wald unten ist's aber komplett aper, dazu richtig schön warm, sogar ein paar Leberblümchen trauen sich heraus. Komisches Gefühl, so mitte Januar..... Nach einer guten Stunde Abstiegszeit kommen wir am riesigen (ebenfalls kostenfreien) Parkplatz Bayerwald an, dort wird's wieder kalt und vereist - der Atem kondensiert und nix ist's mehr mit Blümchen..... Naja, wir stapfen auf der (lächerlichen) Langlaufloipe zurück, entlang der Bundesstraße und gelangen nach weiteren 10 Minütchen wieder zum Parkplatz Mitteralm.
Insgesamt waren wir also samt einiger kurzer Pausen fünfeinhalb Stunden unterwegs. Hochplatte und Sonnberg sind bei der derzeitigen mickrigen Schneelage genußvoll erwanderbar, für den Roßstein über die Südflanke muss man schon ziemlich zupacken, der Untergrund in der steilen Flanke ist die reinste Schmierseife...! Alles in allem aber gut händelbar - nur auf den Buchstein mit seinem IIer hatten wir dann nun wirklich keine Lust mehr..... trotzdem: es hat sich gelohnt, wir können zufrieden über diesen schönen Tag wieder in's graue München gondeln, wo doch der Nebel tatsächlich keine Minute gewichen ist..... tja, da haben die Daheimgebliebenen wohl Pech gehabt....!
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