Einstein von Zöblen
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Der Einstein ist ein markanter und stark frequentierter Gipfel, der sich sowohl von Deutschland als auch von österreichischem Boden aus besteigen lässt. Die Mehrzahl der Besucher entscheidet sich dabei für den kürzesten, aber auch langweiligsten Aufstieg von Tannheim-Berg.
Landschaftlich deutlich interessanter und dabei völlig unschwierig ist der Zustieg an den Einsteinsockel vom kleinen Ort Zöblen.
Eigentlich wollte ich den Berg erst später im Jahr aufsuchen, aber die Verhältnisse waren einfach zu gut. Komplett schneefrei, keine nassen Schuhe und Füsse, das waren die entscheidenden Argumente. Vor allem werden die Bedingungen später im Jahr nicht besser. Dann ist es in der Südseite nämlich oft unerträglich heiß. Und im Winter sind stets die Lawinen- und Steinschlaggefahr im Auge zu behalten.
Natürlich ist man am und auf dem Einstein nicht alleine. 25 Leute an so einem Tag, das ist völlig normal. Aber der Aufstieg lohnt sich auch beim x-ten Mal, weil die Aussicht wirklich großartig ist. Dass manche Leute meinen, sie müssten oben mit Zitaten von Albert Einstein glänzen (mit dem der Berg soviel zu tun hat wie ein Alpenstrandläufer mit den Alpen), ist leider hinzunehmen.
Zur Schwierigkeit:
Es ist schon erstaunlich, dass in diesem Forum knapp die Hälfte aller Begeher die Tour lediglich mit T 2 bewertet. Ich äußere mich sonst nicht zu Bewertungen, aber immerhin kehrten einige Leute um, weil sie nach eigenen Aussagen eine leichte Wanderung erwarteten.
Die Tour muss ab dem Abzweig bei 1480m mit T 3 bewertet werden, und zwar schon bei guten Verhältnissen im Sommer. Mit vereistem Weg und glitschigen Wurzeln, so wie heute, ist auch T 3+ vertretbar. Sie ist ohne weiteres mit den T 3-Beispielen aus der SAC-Skala (Großer Mythen-Gipfelweg, Fründenhüttenweg) vergleichbar und keineswegs so harmlos wie etwa der Aufstieg zur Täschhütte. Und die rote Bepunktung vor Ort heißt immerhin "mittelschwer".
Zur Wegführung gibt es nicht viel zu sagen. Die Wege sind in gutem Zustand. Der Gipfelweg ist teilweise vereist.
Das Lohmoos ist wirklich märchenhaft. Eine tolle Winterwunderlandschaft, mit noch mehr Schnee auch noch schöner.
Den Gipfelweg habe ich als Tempowandern mit 830 Höhenmetern pro Stunde durchgeführt. Ich laufe sonst nie schnell, aber gelegentlich müssen die Oberschenkel mal ein bißchen stärker in die Mangel genommen werden. Die Gipfelrast war dann natürlich entsprechend länger.
Fazit: Nach dem Gaishorn der zweitschönste Aussichtsgipfel im Tannheimer Tal, leider sehr überlaufen.
Landschaftlich deutlich interessanter und dabei völlig unschwierig ist der Zustieg an den Einsteinsockel vom kleinen Ort Zöblen.
Eigentlich wollte ich den Berg erst später im Jahr aufsuchen, aber die Verhältnisse waren einfach zu gut. Komplett schneefrei, keine nassen Schuhe und Füsse, das waren die entscheidenden Argumente. Vor allem werden die Bedingungen später im Jahr nicht besser. Dann ist es in der Südseite nämlich oft unerträglich heiß. Und im Winter sind stets die Lawinen- und Steinschlaggefahr im Auge zu behalten.
Natürlich ist man am und auf dem Einstein nicht alleine. 25 Leute an so einem Tag, das ist völlig normal. Aber der Aufstieg lohnt sich auch beim x-ten Mal, weil die Aussicht wirklich großartig ist. Dass manche Leute meinen, sie müssten oben mit Zitaten von Albert Einstein glänzen (mit dem der Berg soviel zu tun hat wie ein Alpenstrandläufer mit den Alpen), ist leider hinzunehmen.
Zur Schwierigkeit:
Es ist schon erstaunlich, dass in diesem Forum knapp die Hälfte aller Begeher die Tour lediglich mit T 2 bewertet. Ich äußere mich sonst nicht zu Bewertungen, aber immerhin kehrten einige Leute um, weil sie nach eigenen Aussagen eine leichte Wanderung erwarteten.
Die Tour muss ab dem Abzweig bei 1480m mit T 3 bewertet werden, und zwar schon bei guten Verhältnissen im Sommer. Mit vereistem Weg und glitschigen Wurzeln, so wie heute, ist auch T 3+ vertretbar. Sie ist ohne weiteres mit den T 3-Beispielen aus der SAC-Skala (Großer Mythen-Gipfelweg, Fründenhüttenweg) vergleichbar und keineswegs so harmlos wie etwa der Aufstieg zur Täschhütte. Und die rote Bepunktung vor Ort heißt immerhin "mittelschwer".
Zur Wegführung gibt es nicht viel zu sagen. Die Wege sind in gutem Zustand. Der Gipfelweg ist teilweise vereist.
Das Lohmoos ist wirklich märchenhaft. Eine tolle Winterwunderlandschaft, mit noch mehr Schnee auch noch schöner.
Den Gipfelweg habe ich als Tempowandern mit 830 Höhenmetern pro Stunde durchgeführt. Ich laufe sonst nie schnell, aber gelegentlich müssen die Oberschenkel mal ein bißchen stärker in die Mangel genommen werden. Die Gipfelrast war dann natürlich entsprechend länger.
Fazit: Nach dem Gaishorn der zweitschönste Aussichtsgipfel im Tannheimer Tal, leider sehr überlaufen.
Tourengänger:
quacamozza

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Kommentare (2)