Fürflue (2128 m)

Heute unternehmen wir noch einmal eine meiner Lieblingstouren. Panorama und Einsamkeit.
Wir fahren am Morgen nach Lenk. Pünktlich hört der Regen auf und es klart auf. Mit der Gondelbahn gehts hinauf nach Betelberg.
Nach dem Startkafi montieren wir die Schneeschuhe und laufen auf dem präparierten Winterwanderweg übers Leiterli nach Stoos. Sonst ist noch niemand unterwegs.
 Ab hier ist freies Gelände und ungefähr dem Sommerwanderweg folgend geht es über-und vorbei an den Gryden, dem Stübleni entlang bis das Gelände eine kritische Steilheit aufweist. Ab hier steigen wir bis zur Alp Hinders Aebi hinunter (Sicherheitshalber) und weiter hinten direkt zum Stüblenipass wieder hinauf. Nachdem wir die Grat-Wächten überwunden haben geht es auf abgeblasener Wiese gemächlich hinauf bis zur Fürflue. Auf dem ganzen Weg sind wir umringt von einem sagenhaften Bergpanorama.
 Der Gipfel ist komplett schneefrei. Der Aufenthalt ist trotzdem nur kurz und das Picknick wird weiter nach unten verlegt, auf dem Gipfel hätte es nämlich einem die Suppe aus dem Löffel geblasen.
Nach der Stärkung und bestaunen der Umgebung machen wir uns auf den Rückweg. Vom Stüblenipass direkt auf die Alp Hinderes Aebi hinunter, dann mit wenig Steigung dem Gelände folgend bis wir wieder in unsere Aufstiegsspur gelangen.
 Eine fast unberührte Schneelandschaft, einsam und ungestört, die Ruhe und das wunderschöne Gebiet geniessend stapfen wir dahin durch den, inzwischen doch ziemlich schweren Schnee, richtung Leiterli und zurück zur Bergstation. Hier ist es ziemlich ruhig, nur vereinzelte Gäste sind noch am Skifahren.
Eine wunderschöne Tour war das! Zufrieden machen wir und auf den Heimweg, der ohne Zwischenfall gut verläuft.