Über den Schneebühel zum Feldberg


Publiziert von Gherard , 8. Januar 2014 um 10:57.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Kaiser-Gebirge
Tour Datum: 7 Januar 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1250 m
Abstieg: 1250 m
Strecke:16,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz an der Mautstelle im Kaiserbachtal, Kirchdorf in Tirol, Ortsteil Griesenau

Begonnen haben wir die Tour als eine kurze Winterwanderung zum Schneebühel vom Parkplatz an der Mautstelle nahe Griesenau, dort wo jährlich tausende von kaiserbegeisterten Wanderern und Kletterern anhalten um schnell die fällige Maut fürs Kaisertal zu entrichten. Zu Fuß geht es dann etwa einen Kilometer ins Kaisertal, bevor es auf einem Wirtschaftsweg rechts hinaufgeht. Nur das erste Stück war gestern unangenehm vereist, erst später waren dann kleine Schneereste vorhanden. Immer wieder kürzt man die weiten Schleifen des Wirtschaftsweges ab, indem man einem markierten Pfad folgt, der auch durch "Wanderweg"-Schilder gekennzeichnet wird. Eine zunächst etwas bespöttelte Angelegenheit, die sich beim Abstieg in der Dämmerung als nützlich erweist. Etwas unterhalb der unteren Scheibenbühelalm errreicht man die Almhochfläche und auch der Schneebühel ist zu erkennen. Der Anstieg führt an der linken Seite des steilen Gipfelhangs hinauf. Eine wundervolle Aussicht zu den Loferern und in die kalten Schluchten des Kaisers. Zu schön, um sich schon wieder an den Abstieg zu machen, wo doch der Feldberg zum Greifen nahe erscheint. Tatsächlich sind es noch etwa 2,5 km Luftlinie und 350 Höhenmeter. Hier kommen nun die Schneeschuhe zum Einsatz. Zunächst wieder hinunter zu oberen Scheinbühelalm und dann in einem endlos scheinenden Auf und Ab zum Feldberg, der vor uns davonzulaufen scheint. Besonders auf der Nordseite des Kamms liegen teilweise üppige Schneemengen und die harmlose Winterwanderung wird zum Schneegewühle mit manchen kleinen Fallgruben und zum Irrgarten durch bewaldete Kuppen. Irgendwann lassen wir die Schneeschuhe zurück um kurze Zeit später bis zum Oberschenkel einzusinken, aber nach etwa 2 Stunden ist es geschafft. Es bleibt kaum Zeit das Panorama und diese bizarren Wolkengemälde zu geniessen und in den finsteren Kaiser hineinzuschauen.

Tourengänger: Gherard


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