Feldberg (1813m) und Stripsenkopf (1807m) - im Kaiser bei überraschendem Kaiserwetter


Publiziert von felixbavaria , 12. August 2012 um 23:34. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Kaiser-Gebirge
Tour Datum: 5 August 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1150 m
Abstieg: 1150 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Großer kostenloser (!) P vor der Maustelle im Kaiserbachtal
Kartennummer:Kompass 9

Eine kleine Genusstour im Kaiser sollte es sein, da die Wettervorhersage etwas von Gewittergefahr faselte und es am Morgen gar regnete. Allerdings blieb es bis zum Nachmittag stabil und weitgehend wolkenlos.

Nach dem Start zu einer unchristlichen Zeit ging es zum Eingang des schönen Kaiserbachtals, wo man das Auto kostenlos (!) abstellen kann. Ein kurzes Stück wandert man auf der Maustraße taleinwärts, bevor eine Forststraße in Richtung Scheibenbichlalm (auch: Scheibenbühel) abzweigt. Die Straße wird weitgehend durch schönen Bergwald abgekürzt - in diesem feuchten Somer erinnert uns dieser klimatisch und farblich an den Regenwald, zumindest das, was man sich darunter vorstellt.

Bei der unteren Scheibenbichlalm tritt man dann aus dem Wald und wandert weiter gemütlich auf einem Fahrweg über Almwiesen bergan zur oberen Scheibenbichlalm. Kurz nach dieser endet die Straße und ein schöner Bergweg leitet über einen latschenbewachsenen Rücken zum Gipfel des Feldbergs. Nur kurzfristig wird der Steig in den Schrofen etwas ruppiger (T3, Versicherungen).

Am Gipfel machten wir dann (zu) kurz Pause - aufziehende Wolken ließen nichts Gutes erahnen, doch sie lösten sich später wieder auf.

Wir nahmen noch den Stripsenkopf mit, der über einen ruppigen, aber unschwierigen Steig erreicht wird (knapp T3). Während am Feldberg - wohl auch wegen des frühen Aufbruchs - kein Mensch unterwegs war, ist der Stripsenkopf nun mit Hüttengästen des Stripsenjochhauses überfüllt. Viele nutzen den "Übungsklettersteig" - es mag ja durchaus sinnvoll sein, vor einer ernsthaften KS-Tour den Gebrauch des Sets zu üben, doch einen Schrofenhügel mit Klettergurt und Karabiner zu erobern, entbehrt nicht einer gewissen Absurdität.

Nach Abstieg zum Stripsenjochhaus (erodierter Steig, Trittbügel und Sicherungshaken (!!)) und einer kurzen Rast geht es dann über die Wanderautobahn zur Griesener Alm und am Fluss auf dem kinder(wagen)gerechten Weg zurück zum Auto.

Fazit: Genuss- und aussichtsreiche Tour bei unerwartetem AKW, leider wissen das auch viele andere.

Tourengänger: felixbavaria, 83_Stefan


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