Fadeuer 2058 m - Föhn, oh wann kommst du?
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Der Weihnachtsspeck muss weg. Dafür bietet sich die Betätigung im Fitness-Center, aber besser noch an der frischen Luft in den Bergen an. Als optimistischer Zeitgenosse durfte ich aus den gestrigen Wetterprognosen für den heutigen Vormittag in der Ostschweiz durchaus passable Bedingungen herauslesen und wegen des Föhns sogar auf den einen oder anderen Sonnenstrahl hoffen. Ein Ziel in der Nähe des Rheintales sollte es sein. Der Garmil im Sarganserland war dabei zunächst mein Favorit.
Im Rheintal dann von Föhn keine Spur, aber beim Blick in das Prättigau sah es dort in der Morgendämmerung am hellsten aus und so bin ich kurzentschlossen wieder in Furna gelandet. Im Gegensatz zum Montag habe ich aber Hinterberg (1406 m) als Ausgangspunkt gewählt. Der Fadeuer (2058 m) und der Wannenspitz (1970 m) wurden zum Ziel erkoren. Die Schneeschuhe konnte ich sofort montieren und ab ging es bei +4 Grad Richtung „ Im grüenen Wald“. Auch wenn es schon länger nicht mehr geschneit hat, waren die Bäume teilweise noch schneebehangen.
Mit dem Sonnenaufgang über der Silvretta wurde es nichts. Von Minute zu Minute trübte es nämlich mehr ein und die Berge im Rätikon verschwanden bald einmal in den Wolken. „Föhn, wo bleibst du“ ging es mir durch den Kopf. Schließlich fing es noch an leicht zu schneien, was im Winter aber ja auch durchaus mal vorkommen kann. Auf einer gut tragenden Spur strebte ich davon unbeirrt dem Nordrücken zu, über den man recht einfach und gefahrlos schließlich den Gipfel des Fadeuer (2058 m) erreicht. 2 Skitürler kamen kurz nach mir dort an.
Es war Zeit für das zweite Frühstück. Dabei konnte ich das Gelände rüber zum Wannenspitz studieren, stellte aber fest, dass im diffuser werdenden Licht keine Spur auszumachen war. Die Gefahr oder besser die Mühe, ständig irgendwo einzubrechen, war mir dann doch zu groß, weshalb ich den Rückweg über die Aufstiegsroute antrat. Bei leichtem Regen unten angekommen folgte die obligatorische Einkehr im Gasthaus Hochwang.
........…der Föhn kam schließlich doch noch im Rheintal. Dort sah es am Mittag recht freundlich aus und der Garmil lachte unter einem aufgelockert bewölkten Himmel zu mir runter. Im Raum Vaduz stieg das Thermometer bei der Vorbeifahrt kurzzeitig sogar auf 15 Grad. Gleichzeitig wurden für San Bernadino-Autobahn ab Thusis-Süd schneebedeckte Fahrbahnen gemeldet. Wie unterschiedlich das Wetter in den Bergen doch auf kleinem Raum sein kann. Bei der Ankunft zuhause hat es schließlich stark geregnet.
Fazit: Wenn es auch nicht sonnig war, sind die Schneeverhältnisse in Furna für eine Schneeschuhtour als ideal zu bezeichnen. Die Ecke dort scheint eine föhnfreie Zone zu sein. Die meist guten Pulverschneeverhältnisse müssen ja auch irgendwo herkommen. Wie sich die Gegend bei optimalen Verhältnissen präsentiert, kann man im Bericht vom Montag
In Furna im Prättigau werden Pulverträume wahr :-) sehen.
Im Rheintal dann von Föhn keine Spur, aber beim Blick in das Prättigau sah es dort in der Morgendämmerung am hellsten aus und so bin ich kurzentschlossen wieder in Furna gelandet. Im Gegensatz zum Montag habe ich aber Hinterberg (1406 m) als Ausgangspunkt gewählt. Der Fadeuer (2058 m) und der Wannenspitz (1970 m) wurden zum Ziel erkoren. Die Schneeschuhe konnte ich sofort montieren und ab ging es bei +4 Grad Richtung „ Im grüenen Wald“. Auch wenn es schon länger nicht mehr geschneit hat, waren die Bäume teilweise noch schneebehangen.
Mit dem Sonnenaufgang über der Silvretta wurde es nichts. Von Minute zu Minute trübte es nämlich mehr ein und die Berge im Rätikon verschwanden bald einmal in den Wolken. „Föhn, wo bleibst du“ ging es mir durch den Kopf. Schließlich fing es noch an leicht zu schneien, was im Winter aber ja auch durchaus mal vorkommen kann. Auf einer gut tragenden Spur strebte ich davon unbeirrt dem Nordrücken zu, über den man recht einfach und gefahrlos schließlich den Gipfel des Fadeuer (2058 m) erreicht. 2 Skitürler kamen kurz nach mir dort an.
Es war Zeit für das zweite Frühstück. Dabei konnte ich das Gelände rüber zum Wannenspitz studieren, stellte aber fest, dass im diffuser werdenden Licht keine Spur auszumachen war. Die Gefahr oder besser die Mühe, ständig irgendwo einzubrechen, war mir dann doch zu groß, weshalb ich den Rückweg über die Aufstiegsroute antrat. Bei leichtem Regen unten angekommen folgte die obligatorische Einkehr im Gasthaus Hochwang.
........…der Föhn kam schließlich doch noch im Rheintal. Dort sah es am Mittag recht freundlich aus und der Garmil lachte unter einem aufgelockert bewölkten Himmel zu mir runter. Im Raum Vaduz stieg das Thermometer bei der Vorbeifahrt kurzzeitig sogar auf 15 Grad. Gleichzeitig wurden für San Bernadino-Autobahn ab Thusis-Süd schneebedeckte Fahrbahnen gemeldet. Wie unterschiedlich das Wetter in den Bergen doch auf kleinem Raum sein kann. Bei der Ankunft zuhause hat es schließlich stark geregnet.
Fazit: Wenn es auch nicht sonnig war, sind die Schneeverhältnisse in Furna für eine Schneeschuhtour als ideal zu bezeichnen. Die Ecke dort scheint eine föhnfreie Zone zu sein. Die meist guten Pulverschneeverhältnisse müssen ja auch irgendwo herkommen. Wie sich die Gegend bei optimalen Verhältnissen präsentiert, kann man im Bericht vom Montag

Tourengänger:
alpstein

Communities: Schneeschuhtouren
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