Mutschen (Abbruch; ohne Gipfel)
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Der Pessimist beschwert sich zur Zeit über den fehlenden Schnee für Skitouren. Der Optimist dagegen betont die Lawinensituation - "geringe Gefahr" für die ganze Schweiz. Ich wollte Letzteres heute ausnützen und wagte mich an eine Tour im Alpstein, die ich normalerweise wegen der allgegenwärtigen Lawinengefahr meide. Die Tour auf den Mutschen verläuft durch ein enges Tal das von beiden Seiten von steilen Flanken gesäumt ist und entsprechend gefährdet ist. Die Tour ist auch nicht allzu oft begangen, weil man hier viele Flachstrecken hat, die den Abfahrts-Geniesser abschrecken - also eher eine Tour für Einsamkeits-Sucher oder Landschaft-Fans (der Blick ins Rheintal soll grandios sein).
Aufstieg:
Gestartet bin ich von der Postbus-Haltestelle "Post" in Wildhaus. Von dort dann erst in Richtung Gamplüt-Bahn aufgestiegen. Weiter oben machte ich dann einen kleinen Fehler und nahm den direkten Weg durch den
Flürentobel (1247 m). Im Rother Skitourenführer Ostschweiz wird das so beschrieben, scheint mir aber keine gute Wahl zu sein. Zumindest beim wenigen Schnee derzeit ist der Tobel praktisch unmöglich mit Ski zu begehen. Ich durfte die Ski fast komplett tragen und hatte einige Mühe an den vielen vereisten Treppenstufen. Hoffentlich hat mein Fluchen niemand gehört ;)
Nach dem sehr steilen Tobel kommt dann das Kontrastprogramm. Praktisch ohne Steigung folgt man dem Talboden bis zur
Alp Tesel (1433 m). Landschaftlich sehr schön gelegen sieht man auch die folgende Aufstiegsroute schonmal im Überblick.
Danach gehts langsam steiler werdend bis zur
Alp Grueb (1752 m). Von hier an musste ich nun leider selbst spuren, was bei dem wenigen Schnee allerdings auch kein grosses Problem darstellt. Es tauchten überall Steiner auf und mir graute es schon vor der kommenden Abfahrt.
Nach der Alp kommt eine echte Steilstufe die den Namen auch verdient. Im Rother Skitourenführer wird die Tour für Anfänger empfohlen. Ehrlich gesagt würde ich diese sehr steile Stelle, genauso wie den Tobel, aber keinem echten Anfänger zumuten wollen. Weiter oben gehts dann wieder angenehm weiter, bis ich dann plötzlich vor einer Mulde stand. Abfahren traute ich mich nicht in die Mulde, weil ich nicht einsehen konnte ob da Felsen oder ein Absturz kommt. Umgehen ging leider nicht so einfach, weil die Felsen stark abgeblasen waren. Hier hätte ich die Ski wieder grössere Strecken tragen müssen, was ich nach mehrern Einbrüchen in den Schnee aber schnell aufgab. Zudem zogen dichte Wolken auf => Entscheidung zur Umkehr.
Abfahrt:
Was soll man da sagen: Steine, Kratzer im Belag, Flachstrecken. Das war das Programm der Abfahrt und ist natürlich kein Hit. Um dem Flürentobel zu umgehen stieg ich wieder ein paar Meter auf um zur Bergstation Gamplüt zu kommen. Dort kann man dann recht angenehm über Wiesen und (Rodel/Ski) Pisten abfahrn.
Fazit:
Leider mal wieder eine Tour ohne Gipfelerfolg. Auch hab ich mir viele Kratzer am Ski geholt; zum Glück hab ich sie noch nicht richten lassen. Dennoch hinterlässt die herrliche Landschaft bei dieser Tour grosse Eindrücke und ein gutes Gefühl. Vielleicht probier ichs nochmal bei mehr Schnee, wobei dann leider wohl auch die Lawinengefahr wieder steigt...
Leider passte der Wetterbericht nicht so ganz zum eher trüben Tag. Die Vorhersage lautete recht eindeutig: "Der Tag beginnt ziemlich sonnig. Danach wirds ziemlich sonnig. Am Abend wird es ziemlich sonnig".
Tour im Alleingang.
Aufstieg:
Gestartet bin ich von der Postbus-Haltestelle "Post" in Wildhaus. Von dort dann erst in Richtung Gamplüt-Bahn aufgestiegen. Weiter oben machte ich dann einen kleinen Fehler und nahm den direkten Weg durch den

Nach dem sehr steilen Tobel kommt dann das Kontrastprogramm. Praktisch ohne Steigung folgt man dem Talboden bis zur

Danach gehts langsam steiler werdend bis zur

Nach der Alp kommt eine echte Steilstufe die den Namen auch verdient. Im Rother Skitourenführer wird die Tour für Anfänger empfohlen. Ehrlich gesagt würde ich diese sehr steile Stelle, genauso wie den Tobel, aber keinem echten Anfänger zumuten wollen. Weiter oben gehts dann wieder angenehm weiter, bis ich dann plötzlich vor einer Mulde stand. Abfahren traute ich mich nicht in die Mulde, weil ich nicht einsehen konnte ob da Felsen oder ein Absturz kommt. Umgehen ging leider nicht so einfach, weil die Felsen stark abgeblasen waren. Hier hätte ich die Ski wieder grössere Strecken tragen müssen, was ich nach mehrern Einbrüchen in den Schnee aber schnell aufgab. Zudem zogen dichte Wolken auf => Entscheidung zur Umkehr.
Abfahrt:
Was soll man da sagen: Steine, Kratzer im Belag, Flachstrecken. Das war das Programm der Abfahrt und ist natürlich kein Hit. Um dem Flürentobel zu umgehen stieg ich wieder ein paar Meter auf um zur Bergstation Gamplüt zu kommen. Dort kann man dann recht angenehm über Wiesen und (Rodel/Ski) Pisten abfahrn.
Fazit:
Leider mal wieder eine Tour ohne Gipfelerfolg. Auch hab ich mir viele Kratzer am Ski geholt; zum Glück hab ich sie noch nicht richten lassen. Dennoch hinterlässt die herrliche Landschaft bei dieser Tour grosse Eindrücke und ein gutes Gefühl. Vielleicht probier ichs nochmal bei mehr Schnee, wobei dann leider wohl auch die Lawinengefahr wieder steigt...
Leider passte der Wetterbericht nicht so ganz zum eher trüben Tag. Die Vorhersage lautete recht eindeutig: "Der Tag beginnt ziemlich sonnig. Danach wirds ziemlich sonnig. Am Abend wird es ziemlich sonnig".
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
Schneemann

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