Barrhörner
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Eine lange öV-Tagestour zu hohen Wandergipfeln
Man startet in Mattsand (von der Station Herbriggen in etwa 15 Minuten) und findet dort einen recht guten, unmarkierten Pfad, der sich über Felsbänder in die Höhe windet. Diese Route ist sehr interessant, sie führt an den Hütten von Sänggini und weiter oben an einigen Ruinen vorbei. Auf etwa 2650 m quert man den Topali-Weisshorn-Höhenweg. Es folgt die Erweiterung der Pupillen beim Eintritt ins Hochgebirge. Man steigt nun direkt über die Hänge von Abberg (Rasen und Geröll) in Richtung Schölligletscher an. Auf etwa 3000 m stösst man auf die Markierung, die von der Topalihütte her kommt. Den Markierungsstangen folgend geht man auf dem flachen Gletscher bis zum Fuss des Schöllijochs. Der Schneehang sieht von weitem recht übel aus, aber aus der Nähe sieht man, dass es einige Fixseile in den Felsen rechter Hand hat. Man hat die Wahl zwischen einem reinen Fixseil und einer stärker verbauten Variante, die wie ein Klettersteig (mit Drahtseil) aufgebaut ist. Dieser gesamte Aufstieg ist sehr schön und abwechslungsreich.
Vom Pass kann man zunächst einen Abstecher zum Schöllihorn machen, dann geht es weiter zum Inneren und Äusseren Barrhorn. Die Aussicht ist prächtig, das Gelände auf der Turtmann-Seite hingegen ist eher eintönig: Schutt herrscht hier vor. Immerhin gibt es ein paar kurze Abschnitte, in denen das nachgebende Geröll den Abstieg erleichtert. Irgendwann ist die Turtmannhütte erreicht, und spätestens hier hat es viel Betrieb. Für den Abstieg nach Gruben empfiehlt sich daher der Panoramaweg, der in der Talflanke bis Hungerli Mittelstafel führt. Erst da steigt man in den Talboden ab. Von Gruben kann man in der Sommersaison einen Kleinbus nehmen, der einen bis Oberems führt (fährt nur um 17.30). In der Nebensaison muss man auf Autostop hoffen.
Tourengänger:
Zaza

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