Glattegrat - Risetenstock
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Nicht nur bei kritischen Lawinenverhältnissen geniesst der Glattegrat grosse Beliebtheit. Skifahrerisch hingegen ist er eine unbedeutende Tour. So macht die lange Passage auf dem kaum geneigten Forstweg weder im Aufstieg noch in der Abfahrt Freude. Wer mehr Würze braucht, hängt noch den benachbarten Risetenstock an. Der luftige Grat zwischen den beiden Gipfeln wird zu Fuss zurücklegt, was der Runde ein alpinistisches Flair verleiht. Aufgrund der anschliessenden Steilabfahrt eignet sich diese Variante aber nicht mehr als "Erheblich-Tour".
In Niederrickenbach (1158m) zuerst mal aufatmen: Die dünne Schneedecke sollte ausreichen für eine einigermassen passable Abfahrt. Bei den Temperaturen der nächsten Tage dürfte damit aber bald fertig sein. Auf der autobahnmässig planierten Forststrasse gewinnt man nur spärlich an Höhe, das Gefälle ist einfach zu gering. Erst vor Brändlisboden (1420m) gelangen die Steighilfen zum Einsatz und zieht der Puls an. Im grossen Kessel hinter dem Brisenhaus (1753m) hat der Wind für eine unangenehm harte und ruppige Unterlage gesorgt, so dass ich die Harsteisen montiere. Nach dem kalten Aufstieg im Schatten geniesse ich die Ankunft auf dem Glattegrat (2198m), wo mich die wärmende Sonne erwartet.
Ohne Pause ziehe ich weiter über den schmaler werdenden Grat Richtung Risetenstock. Dieser scheint zum Greifen nahe, was nicht ganz der Realität entspricht... Die 20 Minuten des Führers sind eher knapp geschätzt. Vor dem ersten Aufschwung wandern die Skier auf den Rucksack. Der Fussaufstieg über den nur halb eingeschneiten Grat ist heute nicht ganz trivial, Trittsicherheit zwingend. Pickel und Steigeisen benötigt man aber wohl nur bei ganz dummen Verhältnissen. Vor dem letzten Aufschwung deponier ich die Skier, denn die abgeblasene Gipfelflanke des Risetenstock (2290m) erlaubt keine Direktabfahrt. Beim Kreuz folgt die wohlverdiente Mittagsrast. Ich lasse mich von der Sonne wärmen und geniesse das lohnende Panorama auf See, Buochserhorn, Brisen, Schwalmis, Uri Rotstock etc.
Anschliessend zurück in den Sattel und Abfahrt durch eine gut gefüllte Rinne (bis 35°), wo sogar ein paar gepflegte Schwünge drinliegen. Aufpassen hiess es zuvor beim Abfellen auf dem schmalen Grat: Zu dumm, wenn sich ein Ski, Handschuh oder der Rucksack Richtung Gitschenen verabschiedet hätte... Nach Oberseewli treffe ich wieder auf die Aufstiegsspur, welche mich zurück nach Niederrickenbach bringt.
slf mässig
In Niederrickenbach (1158m) zuerst mal aufatmen: Die dünne Schneedecke sollte ausreichen für eine einigermassen passable Abfahrt. Bei den Temperaturen der nächsten Tage dürfte damit aber bald fertig sein. Auf der autobahnmässig planierten Forststrasse gewinnt man nur spärlich an Höhe, das Gefälle ist einfach zu gering. Erst vor Brändlisboden (1420m) gelangen die Steighilfen zum Einsatz und zieht der Puls an. Im grossen Kessel hinter dem Brisenhaus (1753m) hat der Wind für eine unangenehm harte und ruppige Unterlage gesorgt, so dass ich die Harsteisen montiere. Nach dem kalten Aufstieg im Schatten geniesse ich die Ankunft auf dem Glattegrat (2198m), wo mich die wärmende Sonne erwartet.
Ohne Pause ziehe ich weiter über den schmaler werdenden Grat Richtung Risetenstock. Dieser scheint zum Greifen nahe, was nicht ganz der Realität entspricht... Die 20 Minuten des Führers sind eher knapp geschätzt. Vor dem ersten Aufschwung wandern die Skier auf den Rucksack. Der Fussaufstieg über den nur halb eingeschneiten Grat ist heute nicht ganz trivial, Trittsicherheit zwingend. Pickel und Steigeisen benötigt man aber wohl nur bei ganz dummen Verhältnissen. Vor dem letzten Aufschwung deponier ich die Skier, denn die abgeblasene Gipfelflanke des Risetenstock (2290m) erlaubt keine Direktabfahrt. Beim Kreuz folgt die wohlverdiente Mittagsrast. Ich lasse mich von der Sonne wärmen und geniesse das lohnende Panorama auf See, Buochserhorn, Brisen, Schwalmis, Uri Rotstock etc.
Anschliessend zurück in den Sattel und Abfahrt durch eine gut gefüllte Rinne (bis 35°), wo sogar ein paar gepflegte Schwünge drinliegen. Aufpassen hiess es zuvor beim Abfellen auf dem schmalen Grat: Zu dumm, wenn sich ein Ski, Handschuh oder der Rucksack Richtung Gitschenen verabschiedet hätte... Nach Oberseewli treffe ich wieder auf die Aufstiegsspur, welche mich zurück nach Niederrickenbach bringt.
slf mässig
Tourengänger:
Bergamotte

Communities: Skitouren
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