Färistock (2016m)
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Wenn alle anderen arbeiten, gehen wir besonders gern auf Skitouren. Nachdem wir am Vortag dem Schilt die Aufwartung gemacht hatten, ging's nun auf den Färistock. In der Abfahrt tags zuvor waren uns nämlich einige unverspurte Hänge an diesem Berg aufgefallen...
Auf gleicher Route wie am Sonntag zogen wir via Meieli zum Mittler Stafel hoch. Hier sahen wir eine interessante Abfahrtsvariante im Gebiet Chlusen, die bislang bloss zwei Spuren drin hatte. Gespeichert! Weiter ging's zu den Färiböden und danach hinüber zum NW-Grat des Färistocks, wobei wir alles selber spurten. Vom Grat hatten wir Einblick in den NW-Hang und siehe da: eine einzige Abfahrtsspur (wohl vom Vortag) war zu sehen. Madame zögerte, da die Hangsteilheit wohl so um die 35° betrug und der Wind stellenweise doch einigen Triebschnee in den Hang geblasen hatte. So querte ich also mal den Hang, während Madame auf den Aufstieg verzichtete. Danach stieg ich über den verblasenen NO-Grat zum Gipfel hoch, wo komischerweise kaum Wind wehte.
Die anschliessende Abfahrt durch den NW-Hang war ein erstes Highlight dieser jungen Skitourensaison...! Danach stieg ich wieder auf den NW-Grat hoch, wo Madame hin und her studierte, ob sie nun doch auch noch auf den Gipfel wollte. Irgendwann fiel dann der Entscheid und so landeten wir schliesslich doch noch zusammen auf dem Färistock. Diesmal windete es aber leider oben zu sehr, als dass man lange hätte herum sitzen können. Dies wollten wir aber beim Ober Stafel nachholen. Und der Weg dorthin... naja...: traumhafter Pulverschnee!
Nach einem Imbiss fellten wir nochmals an, stiegen erneut zum NW-Grat hoch und fuhren zu den Färiböden ab. Dort wählten wir nun jene Variante, welche wir im Aufstieg bemerkt hatten. Man sollte im Gebiet Chlusen nicht zu nördlich landen, denn dort hat's ungemütliche Felsbänder. Unmittelbar daneben lässt sich's aber bestens (und nicht gerade unsteil) hinunter rauschen. Bei der Bergstation des Skilifts (P. 1608) genossen wir schliesslich die letzten Sonnenstrahlen, bevor's in erneut prächtigem Schnee zurück nach Mullern ging.

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