Lange, strenge, selten begangene aber landschaftlich reizvolle Glarner-Kraxeltour, welche über grosse Strecken im T6-Bereich liegt. Steile Wiesen bis 60° und einige Kletterstellen, sowie auch mal durch Gebüsch oder Föhren Kraxeln charakterisieren die Tour. Tour nur bei trockenen Verhältnissen ratsam und nur für diejenigen die dieses Gelände lieben. Uns hat's Spass gemacht!
Ausrüstung: Pickel (war uns im steilen Gras eine gute Hilfe), Helm (zu zweit kann immer mal was losgehen).
Start beim Bahnhof Glarus. Durch die Stadt (ja, Glarus ist die kleinste Kantonshauptstadt der Schweiz!) zum Oberdorf und weiter Richtung Zivilschutzanlage. Bis aufs Stöckli findet man einen guten Weg, nur haben wir die Abzweigung nicht gesehen und sind zu früh links hoch(whs. in der Nähe der Zivilschutanlage). Weiter geht's meist entlang dem Grat, oft nützliche Gamswechsel, auch zur Orientierung. Die Felsen unterhalb der Schwösteren, sowie die Schwöster selber werden rechtsseitig umgangen. Nach der Schwöster geht's über einen extrem steilen Grashang (bis 60°) hinauf. Die nächsten Felsen umgeht man linksseitig, schwenkt dann wieder rechts auf den Grat und gelangt zum Gipfelaufbau. Diesen haben wir direkt erklettert. (Laut SAC-Führer könnte der links umgangen werden).
Die Schwöster (P. 1948) könnte von der Scharte im Südwesten von ihr erklettert werden, wir entschieden uns jedoch dagegen, da uns eine Stufe von 2-3 Metern ohne Seilsicherung zu gefährlich erschien.
Kommentare (5)