Gipfel über der Anton-Renk-Hütte

Am Feiertag des 15.08.13 frühmorgens brachen mein Tourenkamerad und ich an der Anton-Renk-Hütte auf.

Der erste Gipfel sollte die Kuppkarlesspitze sein. Leider verfehlten wir den Einstieg zum Normalweg.
Stattdessen stieg wir eiter oben über steiles Geröll zum Grat auf. Dort sahen wir, dass wir auf der falschen Graterhebung angekommen waren.

Ich ging (mein Begleiter wartete) auf der Rückseite etwas unterhalb des Grates über Schroffen bis zu einer Felsplatte. Unter dieser ist eine Scharte, auf der ich den Hüttenwart der Anton-Renk-Hütte ankommensah. Die Felsplatte hinabzuklettern schien mir zu heikel. Also ging ich eine kurzes Stück zurück und fand eine Abstiegsmöglichkeit, über die ich rasch die Scharte erreichte.

Der Gipfelaufbau machte mir keine Schwierigkeiten (I). Der Hüttenwart kam mir entgegen. Ich kehrte dann zu meinem Kameraden zurück. Wir stiegen zum Wanderweg ab und marschierten auf die Rifekarscharte.

Am Grat erreichten wir über mit Steintrümmern übersätes Gelände die Äußere Rifekarspitze.

Wir stiegen dieselbe Route ab und wanderten dann auf dem Weg bis zu einer geeigneten Stelle, von wo man zum Großen See hinüberqueren kann. Nahe des Sees fanden wir die Markierungen zur Zirmesspitze nicht. Wir wanderten weglos in ihre Richtung. Weiter oben fanden wir Markierungen. Der Steig aber ist teilweise schwer im Gelände zu erkennen. Jedenfalls erreichten wir den Gipfel.

Beim Abstieg fanden wir den Weg im oberen Bereich, den wir beim Aufstieg verfehlt hatten. Am See vorbei erreichten wir schließlich wieder die Anton-Renk-Hütte, wo sich eine Gruppe aufhielt. Deshalb konnten wir nicht ein zweites mal dort übernachten. Wir stiegen zu einer Alm ab, wo wir - es war schon Abend - einkehrten. Wir wanderten dann nach Fendels, wo das Auto meines Kameraden geparkt war.

Wir fuhren zum Gepatschhaus, wo wir anschließend übernachteten.