Hochtour über eine alternative, spaltensichere Route zur Wildspitze
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An der Breslauer Hütte brach ich am 07.07.13 um 05.15 Uhr auf, um die Wildspitze auf einer Alternativroute zu besteigen.
Zunächst wanderte ich auf einem Steig auf das Wilde Mannle u. stellte am Gipfelkreuz fest, dass ich ca. 30min früher hätte aufbrechen sollen. Dann hätte ich den Sonnenaufgang beobachten können!
Nach einem kurzen Abstieg (weniger als 100hm) ins Rofenkar querte ich flache Hänge. Dann bog ich nach links ab u. erreichte über ein steiles Firnfeld den Westgrat des Taufkarkogels, über den ich in wenigen Minuten auf seinen wenig ausgeprägten Gipfel gelangte.
Über seinen NW-Grat stieg ich ins etwas tiefer gelegene Rofenkarjoch ab. Am weiter nach NW verlaufenden Grat stieg ich Richtung Wildspitze auf. Wenige schroffe Felsen konnte ich rechts unter ihm über Schnee umgehen. Neben einem Felsbuckel unter der von Willy Kreuzer (hat seine Aussage nach allen namentlich bekannten Dreitausender Österreichs bestiegenen) benannten Kreuzerschneide (S. 3677), erreichte ich flachen Firn. Über diese gelangte ich auf einen meinem Eindruck nach spaltenlosen Firnhang, der nach oben zum Firngrat wird. Nach einem Abstieg von ca. 30hm gelangte ich zum Grataufschwung, der zum Wildspitz-Nordgipfel führt. Rechts von ihm fällt die Nordwand ab. Der Firn links bin Grat war weich, daher brauche ich kein Steigeisen. Die ersten Menschen auf meiner Tour sah ich auf dem Nordgipfel. Ich ging umgehend weiter zum Südgipfel. Wegen Wolkentreibens unter dem Wildspitzniveau hatte ich leider keine Fernsicht. Der Tag hatte sehr sonnig begonnen, aber bereits um 10 Uhr hatten sich tiefhängende Wolken genähert.
Nach der Gipfelrast stieg ich wieder dieselbe Route zum Grat Richtung Taufkarkogel ab u. an geeigneter Stelle zum oberen Gletscherbecken des Mittelbergferners (keine Spalten zu sehen). Dieser Überschritt ich nach Osten unterhalb des Taufkarkogels u. betrat den zum Weißen Kogel ziehenden Grat wieder am Taufkarjoch. Über dessen Südseite lässt es sich nur schwierig ins Taufkar absteigen (Kletterei).
Über den langen in östl. Richtung verlaufenden, einige Erhebungen aufweisenden Grat des Weißen Kogels kraxelte ich auf seinem südwestlichen Vorgipfel u. von dort nach NO auf den Hauptgipfel.
Beim Abstieg über denselben Grat fand ich eine Möglichkeit, unschwierig über Schnee u. Geröll ins Taufkar abzusteigen. Auf derselben Route wie am Morgen überschritt ich den Nordgrat des Wilden Mannes an seiner tiefsten Stelle hin zum Weg zur Breslauer Hütte. Nach Verlassen der Wildspitze hatte ich unterwegs niemanden mehr gesehen. Ca. um 18.00 Uhr kam ich an der Hütte an.
Zunächst wanderte ich auf einem Steig auf das Wilde Mannle u. stellte am Gipfelkreuz fest, dass ich ca. 30min früher hätte aufbrechen sollen. Dann hätte ich den Sonnenaufgang beobachten können!
Nach einem kurzen Abstieg (weniger als 100hm) ins Rofenkar querte ich flache Hänge. Dann bog ich nach links ab u. erreichte über ein steiles Firnfeld den Westgrat des Taufkarkogels, über den ich in wenigen Minuten auf seinen wenig ausgeprägten Gipfel gelangte.
Über seinen NW-Grat stieg ich ins etwas tiefer gelegene Rofenkarjoch ab. Am weiter nach NW verlaufenden Grat stieg ich Richtung Wildspitze auf. Wenige schroffe Felsen konnte ich rechts unter ihm über Schnee umgehen. Neben einem Felsbuckel unter der von Willy Kreuzer (hat seine Aussage nach allen namentlich bekannten Dreitausender Österreichs bestiegenen) benannten Kreuzerschneide (S. 3677), erreichte ich flachen Firn. Über diese gelangte ich auf einen meinem Eindruck nach spaltenlosen Firnhang, der nach oben zum Firngrat wird. Nach einem Abstieg von ca. 30hm gelangte ich zum Grataufschwung, der zum Wildspitz-Nordgipfel führt. Rechts von ihm fällt die Nordwand ab. Der Firn links bin Grat war weich, daher brauche ich kein Steigeisen. Die ersten Menschen auf meiner Tour sah ich auf dem Nordgipfel. Ich ging umgehend weiter zum Südgipfel. Wegen Wolkentreibens unter dem Wildspitzniveau hatte ich leider keine Fernsicht. Der Tag hatte sehr sonnig begonnen, aber bereits um 10 Uhr hatten sich tiefhängende Wolken genähert.
Nach der Gipfelrast stieg ich wieder dieselbe Route zum Grat Richtung Taufkarkogel ab u. an geeigneter Stelle zum oberen Gletscherbecken des Mittelbergferners (keine Spalten zu sehen). Dieser Überschritt ich nach Osten unterhalb des Taufkarkogels u. betrat den zum Weißen Kogel ziehenden Grat wieder am Taufkarjoch. Über dessen Südseite lässt es sich nur schwierig ins Taufkar absteigen (Kletterei).
Über den langen in östl. Richtung verlaufenden, einige Erhebungen aufweisenden Grat des Weißen Kogels kraxelte ich auf seinem südwestlichen Vorgipfel u. von dort nach NO auf den Hauptgipfel.
Beim Abstieg über denselben Grat fand ich eine Möglichkeit, unschwierig über Schnee u. Geröll ins Taufkar abzusteigen. Auf derselben Route wie am Morgen überschritt ich den Nordgrat des Wilden Mannes an seiner tiefsten Stelle hin zum Weg zur Breslauer Hütte. Nach Verlassen der Wildspitze hatte ich unterwegs niemanden mehr gesehen. Ca. um 18.00 Uhr kam ich an der Hütte an.
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

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