Tiefblicke nach Brig - Wanderung auf den Huwetz


Publiziert von Frangge , 12. September 2013 um 22:51.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum: 5 September 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m

Weiter geht es mit der nächsten weniger anspruchsvollen und mässig langen Wanderung mit meinem Bruder. Wieder Oberwallis, diesmal weniger begangen, sollte das die schönste Tageswanderung während der drei Tage werden. Auf den Huwetz geht es zwar weglos, wie auch johnny68 bin ich auch der Meinung, das T4 für diesen Gipfel übertrieben ist.

Wir starten nach einer abenteuerlichen Autofahrt in Rosswald am Parkplatz. Statt in Richtung des Saflischpasses, biegen wir in den Saflischwald ab. Das hat den Vorteil, dass wir bis zum P. 2376 im Schatten gehen können, erste schöne Blicke abwärts gibt es dazu.

Von hier geht es in ein paar Serpentinen auf das Folluhorn. Nach einer kurzen Pause weiter auf das Fülhorn (T2 bis dorthin). Hier machen wir Mittag und geniessen die Aussicht nach Brig, in das Aletschgebiet und zum Simplon. Einzig die Schafspuren - damit meine ich nicht die Fussabdrücke - nehmen doch etwas überhand. Etwas steiler gehen wir zum P.2646, technisch völlig unschwierig, einzig etwas loses Geröll kann leicht rutschig werden. Am Schafstall wartet mein Bruder, die nun folgende weglose und steile Grashalde mag er seinem Knie noch nicht zutrauen.

Ich gehe weiter zum Grosse Huwetz und geniesse weiter die Aussicht. Etwa eine Stunde später bin ich zurück, der Abstieg wäre wirklich nichts für das angeschlagene Knie meines Bruders gewesen. Der Aufstieg ist dennoch wirklich nicht schwer (T3). Bis auf die letzten gut 250hm, auf denen man den Gipfel nicht verfehlen kann, ist der Weg immer eindeutig und sehr gut ausgetreten. Die wenigen Absweigungen sind gut beschildert. Vom P.2646 geht es gemütlich und wenig steil zurück über den Fleschbode nach Rosswald, wo noch einen Suure Moscht geniessen.

Wieder bemerkt man, dass sich hier meist die Leute tummeln, die nicht allzu oft in die Berge gehen. Dennoch ist es auch eine schöne Wanderung, mir haben vor allem das erste Stück im Schatten und das letzte Stück auf den Huwetz gefallen. Den Abstieg vom P.2646 fand ich allerdings eher langweilig, die Sicht Richtung Simplon ist dort aber recht schön. Fazit: Lohnt sich, vor allem wenn das Limit etwa bei 1000hm Auf-/Abstieg liegt.

Tourengänger: Frangge


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