Piz Zoccherie (3221m)
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Ziel der Tour war eigentlich der Piz Varuna. Für uns als Hochtouren-Anfänger zwar kein unbezwingbares, aber ein ordentliches Ziel. Am Ende wurde es dann nur der Piz Zoccherie. Also eigentlich P 3221 - aber irgendwie kein angemessener Name für einen 3000er. Deswegen haben wir ihm mal diesen Namen gegeben, der in Anlehnung an eine typische Nudelspeise aus der Region entspringt.
Aber der Reihe nach. Wir fahren aus von Poschiavo mit dem ersten Zug zur Alp Grüm. Von dort geht es erst einmal gut 150 Höhenmeter runter zum Lagh da Palü. Wir folgen dem markierten Wanderweg Richtung Lagh da Caralin vorbei am Jägersitz ungefähr bis P 2291. Von dort verlassen wir den Wanderweg in südlicher Richtung und steigen durch das Val da Canton auf. Über ausgedehnte Geröll- und kleinere Firnfelder erreichen wir schließlich die Bocchetta da Canton. Hier hat man zum ersten mal den genialen Blick auf das Val di Poschiavo. Aber wir sind noch lange nicht am Ziel. Es geht nach Westen und wir queren die Reste des Vadret da Canton. Am Vormittag hatte der Firn gerade die richtige Temperatur. Kein Einsinken, aber auch so weich, dass Stufen treten ohne Probleme möglich war.
Ungefähr bei 3000 Höhenmetern erreichen wir den Ostgrat von P 3221. Wir steigen über diesen in leichter Kletterei über Blöcke auf. Vorsicht. Das Gestein ist hier sehr brüchig. Wir waren wohl auch etwas zu weit nörlich unterwegs und haben dadurch im Aufstieg eine etwas schwerere Route als unbedingt nötig gewählt. Es geht immer schön rauf und plötzlich steht man direkt vor dem riesigen Vadret da Varuna und Vadret da Palü. Ein Wahnsinnsausblick.
Da es mit der Zeit immer mehr zuzieht und der Gipfel des Piz Varuna nur noch sehr selten aus den Wolken hervorsticht, entscheiden wir uns nach einer ausgedehnten Pause wieder abzusteigen. Ein paar Gamsen sind dann doch überrascht uns hier oben anzutreffen und schienen ein bisschen genervt, dass sie jetzt ihren Aussichtsplatz wechseln müssen. Wegen uns hätten sie aber auch bleiben können. Wir sind ja eh im Abstieg.
Zurück gehen wir den selben Weg bis zur Bocchetta da Canton. Wir können im Val da Canton dann auf einigen Firnfeldern abfahren. Beim Abstieg orientieren wir uns eher an der orografisch linken Seite und nehmen direkt Kurs auf den Lagh da Caralin. Also wir vermuten ihn dort. Denn der Lagh da Caralin ist auf meiner Karte aus den 70er Jahren noch nicht eingezeichnet. Da ist dort noch Gletscher. Das ist gerade mal vierzig Jahre her. Wahnsinn!
Am Lahg da Caralin angekommen freuen wir uns über den gepflegten und ausgeschilderten Wanderweg und gehen gemütlich zurück nach Alp Grüm. Eine geniale kleine Hochtour. Und das nächste Mal gehen wir dann ganz rauf, auf den Piz Varuna.
Jetzt nochmal zur Namensgebung des Piz Zoccherie. Der P3221 überragt den nächsten benannten Gipfel, den Piz Canton um über 100 Meter und ist wesentlich markanter. Ein Name schien also längst überfällig. Bei einem Erdinger Alkoholfrei auf der Sonnenterasse des Bahnhofs Alp Grüm haben wir uns dann auf diesen Namen geeinigt.
Aber der Reihe nach. Wir fahren aus von Poschiavo mit dem ersten Zug zur Alp Grüm. Von dort geht es erst einmal gut 150 Höhenmeter runter zum Lagh da Palü. Wir folgen dem markierten Wanderweg Richtung Lagh da Caralin vorbei am Jägersitz ungefähr bis P 2291. Von dort verlassen wir den Wanderweg in südlicher Richtung und steigen durch das Val da Canton auf. Über ausgedehnte Geröll- und kleinere Firnfelder erreichen wir schließlich die Bocchetta da Canton. Hier hat man zum ersten mal den genialen Blick auf das Val di Poschiavo. Aber wir sind noch lange nicht am Ziel. Es geht nach Westen und wir queren die Reste des Vadret da Canton. Am Vormittag hatte der Firn gerade die richtige Temperatur. Kein Einsinken, aber auch so weich, dass Stufen treten ohne Probleme möglich war.
Ungefähr bei 3000 Höhenmetern erreichen wir den Ostgrat von P 3221. Wir steigen über diesen in leichter Kletterei über Blöcke auf. Vorsicht. Das Gestein ist hier sehr brüchig. Wir waren wohl auch etwas zu weit nörlich unterwegs und haben dadurch im Aufstieg eine etwas schwerere Route als unbedingt nötig gewählt. Es geht immer schön rauf und plötzlich steht man direkt vor dem riesigen Vadret da Varuna und Vadret da Palü. Ein Wahnsinnsausblick.
Da es mit der Zeit immer mehr zuzieht und der Gipfel des Piz Varuna nur noch sehr selten aus den Wolken hervorsticht, entscheiden wir uns nach einer ausgedehnten Pause wieder abzusteigen. Ein paar Gamsen sind dann doch überrascht uns hier oben anzutreffen und schienen ein bisschen genervt, dass sie jetzt ihren Aussichtsplatz wechseln müssen. Wegen uns hätten sie aber auch bleiben können. Wir sind ja eh im Abstieg.
Zurück gehen wir den selben Weg bis zur Bocchetta da Canton. Wir können im Val da Canton dann auf einigen Firnfeldern abfahren. Beim Abstieg orientieren wir uns eher an der orografisch linken Seite und nehmen direkt Kurs auf den Lagh da Caralin. Also wir vermuten ihn dort. Denn der Lagh da Caralin ist auf meiner Karte aus den 70er Jahren noch nicht eingezeichnet. Da ist dort noch Gletscher. Das ist gerade mal vierzig Jahre her. Wahnsinn!
Am Lahg da Caralin angekommen freuen wir uns über den gepflegten und ausgeschilderten Wanderweg und gehen gemütlich zurück nach Alp Grüm. Eine geniale kleine Hochtour. Und das nächste Mal gehen wir dann ganz rauf, auf den Piz Varuna.
Jetzt nochmal zur Namensgebung des Piz Zoccherie. Der P3221 überragt den nächsten benannten Gipfel, den Piz Canton um über 100 Meter und ist wesentlich markanter. Ein Name schien also längst überfällig. Bei einem Erdinger Alkoholfrei auf der Sonnenterasse des Bahnhofs Alp Grüm haben wir uns dann auf diesen Namen geeinigt.
Tourengänger:
ossi86

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