Brisi, von Alt St. Johann nach Starkenbach
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Schönwetter-Samstag im September: zwei grosse Gruppen stehen an der Selamattbahn an, Seniorenturner und viele Kinder mit blauen Tiischis. So ist gleich klar, dass Bergruhe heute eher auf den Wegen vom Tal auf die Alp als weiter oben zu finden ist. Ich nehme deshalb den markierten Alpweg unter die Füsse, der mit sanfter Steigung durch Wald und an einer Mariengrotte vorbei nach Engi führt, eine der vielen Alpen auf der Selamatt. Die Weite hier oben schluckt den Andrang. Der Höhenweg muss sich zwar übergrosse Sagentafeln gefallen lassen, ist aber landschaftlich wirklich wunderbar und hält auch ohne künstliches Aufpeppen spannendes Gelände für Kinder bereit mit eigenartigen Felsblöcken und Tümpeln.
Der gut markierte Weg auf den Brisi führt durch halb überwachsenes Karrengelände, nach dem nächtlichen Regen etwas rutschig, aber nicht ausgesetzt. Er ist nie langweilig, auch auf dem Rücken sorgen Tännchen, Büsche und Blöcke immer wieder für andere Ansichten. Die gewonnene Höhe lässt sich an den Nachbargipfeln abschätzen.
Es ist dunstig, gegen Westen überzogen. Knapp lässt sich der Bodensee erkennen. Aber der Tiefblick ist auch heute wieder überwältigend. Auf alle Churfirstenrücken sind Leute auszumachen, auf- und absteigend im Profil besonders deutlich.
Der Abstieg über den Rücken dauert fast so lang wie der Aufstieg, die feuchten Tritte brauchen Vorsicht. Die Sonne zaubert Herbstfarben in das verdorrende, kniehohe Kraut. Ich folge dem Höhenweg nach Westen, nochmals am Seelein vorbei, dann eine Karrenstufe hoch zum Steinhüttli. Der Alpweg hinab via Schluchen nach Starkenbach Eschen führt durch einen feuchten Wald mit Schwalbenwurz-Enzian und hohem Farn.
Weil mir das Postauto um 10 Meter abfährt, genehmige ich mir ein Rivella in den drei Eidgenossen. Der Wirt sagt just, seit Einführung des Halbstundentakts kehrten die Gäste nicht mehr ein bei ihm. So hat doch jemand von meiner Verspätung profitiert.
Der gut markierte Weg auf den Brisi führt durch halb überwachsenes Karrengelände, nach dem nächtlichen Regen etwas rutschig, aber nicht ausgesetzt. Er ist nie langweilig, auch auf dem Rücken sorgen Tännchen, Büsche und Blöcke immer wieder für andere Ansichten. Die gewonnene Höhe lässt sich an den Nachbargipfeln abschätzen.
Es ist dunstig, gegen Westen überzogen. Knapp lässt sich der Bodensee erkennen. Aber der Tiefblick ist auch heute wieder überwältigend. Auf alle Churfirstenrücken sind Leute auszumachen, auf- und absteigend im Profil besonders deutlich.
Der Abstieg über den Rücken dauert fast so lang wie der Aufstieg, die feuchten Tritte brauchen Vorsicht. Die Sonne zaubert Herbstfarben in das verdorrende, kniehohe Kraut. Ich folge dem Höhenweg nach Westen, nochmals am Seelein vorbei, dann eine Karrenstufe hoch zum Steinhüttli. Der Alpweg hinab via Schluchen nach Starkenbach Eschen führt durch einen feuchten Wald mit Schwalbenwurz-Enzian und hohem Farn.
Weil mir das Postauto um 10 Meter abfährt, genehmige ich mir ein Rivella in den drei Eidgenossen. Der Wirt sagt just, seit Einführung des Halbstundentakts kehrten die Gäste nicht mehr ein bei ihm. So hat doch jemand von meiner Verspätung profitiert.
Tourengänger:
Kik

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