Piz Mitgel, toller Gipfel über Savognin


Publiziert von Fraroe , 15. September 2013 um 16:28.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Oberhalbstein
Tour Datum: 4 September 2013
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 1 Tage
Aufstieg: 1600 m
Abstieg: 1600 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit Auto bis Parkplatz bei Prosal, weiterfahrt mommentan wegen Strassensanierung gesperrt

Die Ferien gehen weiter und das Wetter ist im Hoch. Gut im Berner Oberland und im Wallis waren wir schon, eigentlich ideal für Touren von zu Hause aus. Doch Glückspilze finden in einer Schublade noch einen Gutschein von Savognin, der sollte auch einmal eingelöst werden. Unser Hotel ist ein älteres Bündnerhaus, mit dicken Mauern, im unteren Dorfteil.
Unser erstes Ziel ist von Anfang gesetzt und heisst Piz Mitgel, der hoch über dem Dorf thront. Nach Kartenstudium ist der letzte Parkplatz bei Nassegl.  Nur hat die Geschichte einen Hacken, der nicht auf der Karte steht! Im oberen Teil wird die Strasse saniert, darum steht schon beim Pp Prosal das Fahrverbot. Zu den 1300 hm kommen nochmals 300 hm dazu, dies wird eine längere Geschichte!
Gut gelaunt bei strahlend blauem Himmel geht es aufwärts bis wir bei Nassegel in den Anstieg zum Klettersteig abzweigen. Über die Alp erreichen wir die Weggabelung Klettersteig Diagonale oder Vertikale. Wir gehen links zum Vertikalen Einstieg mit dem wissen, der Steig benötigt 2 Std. und so der Gipfel, aus zeitlichen Gründen, auf der Strecke bleibt. Eine Tafel weist darauf hin, dass nun Steinschlaggefahr droht und man sich ausrüsten sollte. Mit der Pause verbunden ist also das Anlegen des Klettergurtes und Helms verbunden. Aber, oh weh, Franz sein Klettersteigset hat sich standhaft geweigert hier hoch zu klettern und sich im Auto versteckt!
So nehmen wir Plan B aus der Tasche und „stolpern“ über ein Geröll- Schuttfeld zum Einstieg der Diagonalen hoch. Mit kraxeln geht es hier bis zum Ausstieg des anderen Steigs Pt.2752. Dieser Teil ist mit einem Seil gesichert, wo man sich auch einklinken kann. Aber Achtung, vertraue auch hier nicht immer der Sicherung!!! Durch einen Geröllkessel, jedoch gut gehbar geht es weiter auf den Grat zu Pt.2873. Dem gut markierten Weg folgend erreichen wir bald  den Gipfelaufschwung und die Frage, wo durch, wird mit einer Fastumrundung des Gipfels geklärt. Ein Sicherungsseil leitet den Weg zum Kreuz.
Das Gipfelpanorama ist einmalig gewaltig und die Gipfelrast von einer Stunde in der warmen Sonne ein Hochgenuss. Der Rückweg ist der Gleiche, doch auch hier nochmals gute Konzentration und Trittsicherheit von Vorteil. Das Seil kann auch abwärts zur Hilfe genommen werden. Langsam werden die Beine doch müde und wir fragen uns, vor allem im letzten Teil: war der Weg am morgen auch so steil?
So durften wir auch ohne die Vertikale  einen wunderbaren Tag in den Bündnerbergen erleben.

Tourengänger: Fraroe


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Kommentare (2)


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alpstein hat gesagt:
Gesendet am 15. September 2013 um 17:04
>Das Gipfelpanorama ist einmalig gewaltig und die Gipfelrast von einer Stunde in der warmen Sonne ein Hochgenuss.

Auf diesem Weg auch nochmals herzlichen Dank dafür, dass ich im Büro durch Eure MMS das schöne Gipfelpanorama bewundern konnte ;-)

Herzliche Grüße
Hanspeter

Fraroe hat gesagt: RE:
Gesendet am 15. September 2013 um 17:25
man tut was man kann :-))))


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